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Karin Jurczyk, Andreas Lange, Barbara Thiessen

Doing Family

Warum Familienleben heute nicht mehr selbstverständlich ist

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Produktdetails

Verlag
Juventa Verlag GmbH
Erschienen
2014
Sprache
Deutsch
Seiten
318
Infos
318 Seiten
ISBN
978-3-7799-4333-4

Inhaltsverzeichnis

1;Inhalt;6
2;Doing Family als neue Perspektive auf Familie;8
2.1;Einleitung;8
3;Teil I Doing Family - Warum Familienleben heute nicht mehr selbstverständlich ist;50
3.1;Familie als Herstellungsleistung. Hintergründe und Konturen einer neuen Perspektive auf Familie;51
3.2;Alltagspraxis von Pflegefamilien: Vulkane, Eisberge und der sanfte Sog der Beiläufigkeit;72
3.3;Familiale Lebensführung als alltägliche Herausforderung.;96
3.4;Zeit(en) in der alltäglichen Lebensführung von Paaren;114
3.5;Familienzeiten als Ressource: Vorstellungen und Realitäten;129
3.6;Zur Herstellung von Familie im Zeitalter der transnationalen Reproduktionsmedizin;145
4;Teil II Herstellungsbedingungen von Familien;160
4.1;Fertilität, Zukunft mit Kindern und die Bedeutung des regionalen Kontextes;161
4.2;Die Destandardisierung des Erwerbsund Familienverlaufs;191
4.3;Die räumliche Dimension der Herstellung von Familie;209
4.4;Alles so schön bunt hier? Kulturelle Diversität und Familien;223
5;Teil III Die "Herstellungsarbeit" und ihre Anerkennung: (auch) eine Genderfrage?;238
5.1;"Liebe", CareWork und Erwerbsarbeit. Ungleiche Anerkennung im Sozialstaat und in Doppelkarriere-Paaren;239
5.2;Gute Arbeit, gutes (Familien-)Leben? Folgen der Entgrenzung von Erwerbsarbeit für Geschlechterarrangements;253
5.3;Mobile children. Hidden costs and fatherless societies?;266
5.4;Die Vielfalt väterlichen Engagements und ihre Auswirkung auf die kindliche Entwicklung;280
5.5;Junge Männer heute. Bereit für engagierte Vaterschaft?;295
6;Teil VI Doing Family in der Zukunft;310
6.1;Doing Family - Stärken und blinde Flecken eines Zugangs. Versuch einer Bilanz;311
7;Die Autorinnen und Autoren;317

Kurztext / Annotation

Unter Einbeziehung des Genderaspekts liefert der Band einen Einblick in empirische und konzeptionelle, qualitative wie quantitative interdisziplinäre Zugänge zu den Rahmenbedingungen, Inhalten und Konsequenzen des 'Doing Family'. Er konturiert auch den neuen Ansatz der Familienforschung 'Doing Family' bzw. 'Familie als Herstellungsleistung' als Versuch, den aktuellen sozialen Wandel konzeptionell zu erfassen und skizziert die Zukunft von Familie. Die Situation von Familien als Gegenstand sozialwissenschaftlicher Forschung ist im Rahmen von Globalisierung, Wirtschaftskrise und demografischem Wandel aktueller denn je. Veränderte Arbeitswelten, ein aktivierender Sozialstaat, Beschleunigungen und Multilokalität durch Informations-, Kommunikations- und Transporttechnologien sowie nicht zuletzt Verwerfungen innerhalb der Geschlechterverhältnisse stellen die bestehende gesellschaftliche Konstellation von Staat, Markt und Familie infrage und bilden einen neuen, spannungsreichen Rahmen für den Familienalltag. Vermehrt wenden sich die Familienwissenschaften der Frage zu, wie Familien heute den vielschichtigen sozialen Wandel interpretieren und bewältigen, Alltage herstellen, persönliche Beziehungen gestalten und Fürsorgeleistungen erbringen. Unter Einbeziehung des Genderaspekts liefert der Band einen Einblick in empirische und konzeptionelle, qualitative wie quantitative interdisziplinäre Zugänge zu den Rahmenbedingungen, Inhalten und Konsequenzen des 'Doing Family'. Er konturiert auch den neuen Ansatz der Familienforschung 'Doing Family' bzw. 'Familie als Herstellungsleistung' als Versuch, den aktuellen sozialen Wandel konzeptionell zu erfassen und skizziert die Zukunft von Familie.

Karin Jurczyk, Dr. phil., Dipl.-Soz., Studium der Soziologie und Politologie in München; Promotion an der Universität Bremen. Leiterin der Abteilung Familie und Familienpolitik am Deutschen Jugendinstitut e.V., München. Arbeitsgebiete: Familie und Arbeitswelt, Entgrenzung, Familienpolitik, Gender, alltägliche Lebensführung, Zeit, Doing Family. Andreas Lange, Prof., Dr., von 2003 bis 2010 Grundsatzreferent für Familienwissenschaften am Deutschen Jugendinstituts e.V. in München. Seit 2010 Professor für Soziologie in den Handlungsfeldern Soziale Arbeit, Gesundheit und Pflege an der Hochschule Ravensburg-Weingarten. Forschungsschwerpunkte: Soziologie der Familie und Kindheit, Zeitdiagnosen Barbara Thiessen, Prof., Dr. phil., Dipl. Sozialpädagogin und Supervisorin, von 2006 bis 2010 Grundsatzreferentin für Familie und Familienpolitik am Deutschen Jugendinstitut e.V., München. Seit 2010 Professorin für Gender und Soziale Arbeit an der Hochschule Landshut. Arbeitsschwerpunkte: Genderdynamiken in intersektioneller Perspektive, Familie und Familienpolitik im sozialen Wandel, Soziale Ungleichheitslagen und Migration, Leitbilder von Elternschaft, Professionalisierung in personenbezogenen Dienstleistungen.

Beschreibung für Leser

Unterstützte Lesegerätegruppen: PC/MAC/eReader/Tablet

Über den AutorIn

Karin Jurczyk, Dipl. soz., Dr. phil., ist Leiterin der Abteilung Familie und Familienpolitik am Deutschen Jugendinstitut e.V. in München.