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The Mind of the LeaderOverlay E-Book Reader
Rasmus Hougaard, Jacqueline Carter

The Mind of the Leader

Erfolgreich führen – mit Mindfulness, Selflessness & Compassion

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Produktdetails

Verlag
Vahlen
Erschienen
2020
Sprache
Deutsch
Seiten
251
Infos
251 Seiten
ISBN
978-3-8006-6079-7

Kurztext / Annotation


In The Mind of the Leader zeigen Rasmus Hougaard und Jacqueline Carter einen klaren Weg auf, wie Organisationen mit 'People-First'-Leitbild entstehen. Das Buch fordert Führungskräfte auf, in erster Linie Mensch zu sein - achtsam, selbstlos und mitfühlend. Diese Qualitäten fördern Engagement, Erfüllung und Bedeutung bei den Angestellten und führen insgesamt zu mehr Geschäftserfolg.
Wenn Führungskräfte achtsam sind, wissen sie klarer, was ihren Leuten wirklich am Herzen liegt. Sie sind dann präsenter, aufmerksamer und neugieriger. Das ist nicht immer einfach, aber es gibt den Unterschied zwischen Präsent-Sein und Nicht-Präsent-Sein. Wirkung hat man nur dann, wenn man präsent ist. Wenn Führungskräfte selbstlos sind und das Gesamtbild im Blick behalten, statt nur den eigenen egoistischen Bedürfnissen zu folgen, formen sie Kulturen von Wachstum, Kulturen mit Bedeutung. Wenn Führungskräfte mitfühlend sind, wissen ihre Leute, dass sie hinter ihnen stehen. Dieses Buch beschreibt deutlich, das Mitgefühl keineswegs weich oder sentimental ist. Mitgefühl ist sehr konkret und praktisch. Es geht darum, das Richtige zu tun.

Textauszug

11Einführung

Im Sommer 2015 kündigte der CEO von Accenture, Pierre Nanterme, an, dass man das System zur Leistungssteuerung in der Organisation überdenken werde. Das weltweit agierende Unternehmen hatte festgestellt, dass sein Belohnungssystem nach Jahrzehnten des Erfolges seinen Zweck - nämlich Mitarbeitende zu motivieren - nicht mehr erfüllt, sondern im Gegenteil demotivierend wirkte. Die Angestellten von Accenture - und dasselbe wird auch für Ihre Angestellten zutreffen - fühlen sich nicht motiviert, wenn sie irgendeine Nummer auf einer Skala der Leistungsmessung sind. Im Gegenteil - die Angestellten von heute suchen nach Bedeutung, menschlicher Verbindung, echtem Glück und haben das Bedürfnis, einen positiven Beitrag in der Welt zu leisten. Nanterme und sein Führungsteam haben erkannt, dass Accenture eine andere Führungskultur brauchte, um diesen grundlegenden menschlichen Bedürfnissen Rechnung zu tragen. Sie wollten ihre mehr als 450.000 Angestellten besser einbinden und ihre intrinsische Motivation wecken.

Damit ist Accenture bei Weitem kein Außenseiter. Executives von fortschrittlichen Organisationen wie Marriott, Starbucks und LinkedIn sind Teil einer weltweiten Bewegung. Die Führungseliten dieser Organisationen fragen sich, wie sie Führung und Organisationskultur mehr am Menschen ausrichten können, sodass sich Angestellte und Führungskräfte wohler fühlen und sich engagierter einbringen.

Wir Menschen haben das grundlegende Bedürfnis nach Sinn, Glück, menschlicher Verbindung und den Wunsch, positiv zur Gesellschaft beizutragen. Das gilt unabhängig davon, ob wir zu Hause sind, draußen in der Welt oder auf der Arbeit. Das Wissen um diese Bedürfnisse und entsprechendes Handeln sind allerdings zwei verschiedene Paar Schuhe. Um die intrinsische Motivation von Mitarbeitenden zu wecken, braucht es Organisationen und Führungskräfte, die diese Bedürfnisse befriedigen. Zukunftsorientierte Organisationen und Manager verstehen dies immer besser und machen sich genau das zur Aufgabe. In unserem Gespräch drückte es Javier Pladevall, CEO von Audi Volkswagen Spanien, so aus: "Führung heißt heutzutage, das Managen aufzugeben und zu lernen, Mensch zu sein."1

The Mind of the Leader hilft Ihnen dabei. Dieses Buch zeigt Ihnen, wie man als Manager sich selbst, sein Team und seine Organisation so führen kann, dass intrinsische Motivation geschürt, menschenorientierte Kulturen entwickelt und hervorragende Ergebnisse erzielt werden können.

12Wie wichtig die Botschaft dieses Buches ist, können Sie an den folgenden Zahlen ermessen: In einer Studie von Mc. Kinsey & Co, die mit mehr als 52.000 Managern durchgeführt wurde, haben 86 Prozent sich selbst als inspirierende, gute Vorbilder eingeschätzt. Diese Selbsteinschätzung aber steht im Gegensatz zu dem, wie ihre Mitarbeitenden sie erleben.2 Eine im selben Jahr durchgeführte Gallup-Befragung zeigte, dass 82 Prozent der Angestellten ihre Vorgesetzten als extrem unmotivierend beurteilen. Die gleiche Studie fand heraus, dass sich nur 13 Prozent der Angestellten weltweit für ihre Arbeit begeistern, 24 Prozent verhalten sich aktiv desinteressiert.3

Der offensichtliche Mangel an guter Führung hat nichts mit zu wenig Bemühen zu tun. Einer jüngeren Studie zufolge investiert die Wirtschaft weltweit mehr als 46 Milliarden Dollar für Führungskräfteentwicklung4 - viel Geld für wenig Erfolg. Was läuft da falsch?

Das System ist teilweise gescheitert. Dacher Keltner, Professor für Psychologie an der Universität von Kalifornien in Berkeley, hat im Rahmen einer Studie herausgefunden, dass bei zahlreichen Führungskräften in dem Moment, in dem sie ihre eigene Macht erkennen, jene Cha

Beschreibung für Leser

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