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Victoria Hegner

Hexen der Großstadt

Urbanität und neureligiöse Praxis in Berlin

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Produktdetails

Verlag
transcript Verlag
DFG
Erschienen
2019
Sprache
Deutsch
Seiten
330
Infos
330 Seiten
Klebebindung, 20 Farbabbildungen
22,5 cm x 14,8 cm
ISBN
978-3-8394-4369-9

Hauptbeschreibung

Die Religion der Hexen hat Konjunktur - und dies vor allem in Großstädten. Wer sind diese Hexen? Welche religiösen Vorstellungen vertreten sie? Und warum erweist sich der urbane Kontext als derart entscheidend für die Tradierung ihrer Religion? Diesen Fragen geht Victoria Hegner am Beispiel des Ortes nach, der die größte Hexendichte Mitteleuropas für sich reklamiert: Berlin. Dabei wird deutlich, wie die Stadt zur diskurssetzenden Arena neuer Religionen avanciert und es ihnen ermöglicht, eine politische Öffentlichkeit für sich herzustellen und zugleich privatisiert zu bleiben. Die Hexenreligion ist für dieses Phänomen emblematisch - und gleichzeitig ein Sonderfall.

Unveröffentlichter Kommentar

"In der Melange aus dichter ethnografischer Beschreibung und metatheoretischen Betrachtungen gelingt Victoria Hegner ein bestechendes Portrait neureligiöser Praktiken in der Großstadt. Die Arbeit erweist sich dabei für die stadtethnologische und religionswissenschaftliche Diskussion gleichermaßen wegweisend."
(Alexander Kenneth Nagel, Professor für Kultursoziologie)
"Victoria Hegner liefert überraschende Einblicke in eine neureligiöse Alltagswelt, wie sie sich von vielen unbemerkt seit Jahrzehnten inmitten von Berlin entwickelt hat. Mit einer besonderen Sensibilität für Zwischentöne und auf der Grundlage beeindruckend vielschichtiger Kenntnisse von der Geschichte und Gegenwart des neuheidnischen Hexentums entsteht so ein ganz neues Bild vom Großstadtleben jenseits von Säkularität und Religion."
(Rebekka Habermas, Professorin für Neuere Geschichte)
"Der Wechsel zwischen Feldnotizen, ethnografisch dichtem Beschreiben und theoretischen Betrachtungen ermöglicht eine lesende Teilhabe in verschiedenen Phasen der wissenschaftlichen Annäherung an religiöse Praxis in der Metropole. Die Studie gerinnt dabei zu einem gelungenen Plädoyer für die fachwissenschaftliche Untersuchung des Religiösen über dominante Religionszugehörigkeiten hinaus."
(Regina Bendix, Professorin für Kulturanthropologie/Europäische Ethnologie)

Über den AutorIn

Victoria Hegner (Dr. phil.), geb. 1971, lehrt Kulturanthropologie an der Georg-August-Universität Göttingen und ist hauptamtliche Gleichstellungsbeauftragte der dortigen Philosophischen Fakultät. Ihre Forschungsschwerpunkte liegen in der Stadtethnologie an der Schnittstelle zur Religions- und Genderforschung sowie in der sinnlichen Ethnografie.