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Du bist nicht krank, du isst das Falsche. Die großen ErnährungslügenOverlay E-Book Reader
Sabrina Wallner

Du bist nicht krank, du isst das Falsche. Die großen Ernährungslügen

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Produktdetails

Verlag
Crotona Verlag
Erschienen
2020
Sprache
Deutsch
Seiten
196
Infos
196 Seiten
ISBN
978-3-86191-156-2

Kurztext / Annotation

Zahllose Veröffentlichungen der letzten Jahre haben nachgewiesen: Auf keinem Feld wird so gelogen wie auf dem der Ernährung! Jeder Verbraucher, der über irgendeine kleine Unverträglichkeit klagt oder bei dem der Verdacht auf eine geringe Allergie besteht, ist ein willkommenes Opfer, um ihm eine bestimmte Diät, ein hilfreiches Mittelchen oder eine bunte Pille zu verkaufen. Nur in den wenigsten Fällen erweisen sich solche Ratschläge als hilfreich und heilsam. Sabrina Wallner hat die Ernährungsfrage aus der Sicht und der Einstellung des Einzelnen sowie von der Interessenslage der großen Erzeuger her untersucht. Sie hat zudem die Intention der nationalen und internationalen Nahrungsindustrie daraufhin überprüft, inwiefern ihre Aussagen stichhaltig und ihre Produkte gesundheitsfördernd sind. Das Ergebnis ist in großen Teilen erschreckend: Die meisten Menschen nehmen die falschen Produkte zu sich, sind schlecht informiert und essen grundsätzlich mit einer falschen Einstellung. Dieses Buch ist ein Plädoyer für ein eigenbestimmtes Handeln und für ein selbstbewusstes Auswählen von wirklich gesunden Nahrungsmitteln!

Textauszug

1: Richtig oder falsch?
Muttermilch

Meine Ernährungsgeschichte beginnt, wie so viele andere auch, mit der Muttermilch. Meine Mama hatte den starken Willen, der schulmedizinischen Meinung über das Stillen aus den 1980er Jahren zu trotzen. Ich bin Kaiserschnittkind, und damals hieß es im Krankenhaus: "Sie wollen stillen? Das können Sie vergessen, durch einen Kaiserschnitt wird die Milchproduktion nicht angeregt!" Zwei Jahre lang bekam ich Muttermilch, dank des eisernen Willens meiner lieben Frau Mama!

Wenn ein Säugling mit natürlich produzierter Muttermilch gefüttert werden kann, ist es manchmal ein kleines Wunder und stets das liebevollste Geschenk der Welt. Da zählt erst einmal nur die Mutterliebe. Dennoch stellt sich die Frage: Ist Muttermilch wirklich gesund? Die Stimmen zu dieser Frage widersprechen sich nämlich. Die einen sagen, Muttermilch sei das gesündeste überhaupt. Die anderen halten das eigentlich natürlichste Lebensmittel sogar für schädlich, wenn ein Kind länger als vier Monate nur mit Muttermilch ernährt werde und der Magen-Darm-Trakt nicht in Kontakt mit körperfremden Stoffen komme.

Zunächst war ich etwas schockiert über diese Sichtweise, hat sie doch meinen naiven Blick auf das scheinbar natürlichste Nahrungsmittel erschüttert. Schädlich ist doch eigentlich nur ein verschmutztes, vergiftetes oder auf Dauer ein isoliertes Lebensmittel. Natürlich, wenn die Mutter krank ist, kann auch die Muttermilch betroffen sein, doch davon spreche ich hier nicht. Denn die Stimmen, die Muttermilch für schädlich halten, meinen auch gesunde Mütter.

Auch wenn die Ernährungsgeschichte vieler Säuglinge mit der Muttermilch beginnt - der Anfang allen Lebens ist sie dennoch nicht. Sie ist vielmehr Teil eines Kreislaufs, zu dem viele künstlich hergestellte und veränderte Lebensmittel gehören. Diese sind der Vollwertigkeit abträglich. Im Grunde beginnt die Vollwertigkeit in der Erde, und man könnte ganz idealistisch sagen: Gesunde Erde, gesunde Milch - doch so einfach ist es leider nicht.

Seit geraumer Zeit sickern Pestizide und künstlich hergestellte Düngemittel in die Böden, die das Gleichgewicht der Erde gehörig durcheinander bringen. Insektizide und Düngemittel wurden hergestellt aus jenen Giftvorräten, die nach den beiden Weltkriegen "übrig" waren, wie es im Film Good Food, Bad Food heißt.

Womit zu Beginn des letzten Jahrhunderts Feinde getötet wurden, das nahm man später für die Landwirtschaft her: Aus Senfgas, mit dem im Krieg Menschen getötet wurden, wurden die Insektizide. Aus künstlich hergestelltem Ammoniak, der im Krieg zur Herstellung von Bomben genommen wurde, wurden künstliche Düngemittel. Das Problem ist, sie geben den Böden nichts, nicht genug oder sogar das Falsche, denn sie sind nicht für die Landwirtschaft geeignet, schon gar nicht für vollwertige Böden!

Pestizide und Kunstdünger verursachen ein Ungleichgewicht. Sie entziehen den Böden wichtige Nährstoffe und töten nützliche Insekten in Luft und Boden. Sie töten die Bienen, die Grundlage unseres Lebens! Sie verhindern natürliches, biologisches Leben in der Erde.

Wo der naturbelassene tierische Dung fehlt, der das gesamte Leben, die Bakteriologie in den Böden bestimmt, und wo Giftstoffe eingesetzt werden, kann von Vollwertigkeit keine Rede mehr sein. Eher von einer nachhaltigen Vergiftung, denn diese Gifte sind nicht abbaubar und reichern sich im Wasser, in allen Pflanzen und in allen Lebewesen an. So können immer weniger Arten überleben und Monokulturen sind die Folge.1

Im Film Good Food, Bad Food wird davon gesprochen, dass es sich dabei um eine finanzorientierte Landwirtschaft handelt, die nicht auf Nachhaltigkeit und Vollwertigkeit ausgerichtet ist, sondern allein auf Waren und Profit. Frauen kümmerten sich einst traditionell darum, Böden und Familie Nahrung zu geben - ein geschlossener Kreislauf! Doch wo die Landwirtschaft dem Boden den natürlichen

Beschreibung für Leser

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