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Heinz-Jörg Eckhold

Die Rundholz

Deutsche Familiensaga um Liebe, Macht, Einfluss, Politik und Intrigen

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Produktdetails

Verlag
AtheneMedia-Verlag
Erschienen
2014
Sprache
Deutsch
Seiten
1112
Infos
1112 Seiten
ISBN
978-3-86992-226-3

Kurztext / Annotation

Ein Familien-Epos basierend auf einer wahren Geschichte: Das Leben der Rundholz, einer Arbeiterfamilie des Ruhrgebietes, seit Beginn der Machtergreifung durch die NSDAP im Jahre 1933 bis heute wird beeinflusst von Liebe, Macht, Intrigen, Strebsamkeit, Idealismus, Religion und Politik.
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- In den schwersten und existenzgefährdenden Lebenslage, getragen von der Erkenntnis, dass beruflicher Aufstieg und Erfolg nur über Bildung und persönlichen Einsatz zu erreichen ist, geht jedes der Familienmitglieder seinen ganz eigenen Weg ...
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Dr. Heinz-Jörg Eckhold wurde in Oberhausen geboren und wuchs in einer Arbeiterfamilie mit sechs Kindern auf. Mit Volksschulbildung und Ausbildung zum Maschinenschlosser erreichte er die Hochschulreife, studierte in Köln und Essen Pädagogik und promovierte 1977. Nach sieben Jahren als Lehrer widmete sich der seit 1967 verheiratete Autor ab 1978 der Erwachsenenbildung im Bistum Essen. Seine politischen Tätigkeiten beginnen 1959 und führen ihn über den Partei- und Fraktionsvorsitz in der CDU Oberhausen für 24 Jahre in den Rat der Stadt Oberhausen und machen ihn von 1995-2005 zum Mitglied des Landtages in Nordrhein Westfalen.

Textauszug

Familienbande

In Osterfeld, einem Stadtteil der heutigen Stadt Oberhausen, die am nordwestlichen Rand des Ruhrgebietes liegt, wurde am 16. August 1904 Paul Rundholz als fünftes Kind der Familie Theodor und Maria Rundholz geboren. Seine Eltern kamen aus dem Münsterland. Während der Vater in Herbern zur Welt kam, wurde seine Mutter, eine geborene Mersmann, in Stockum, genauer in der Bauernschaft Wessel, nahe bei Herbern, geboren.

Als Maria und Theodor vor den Traualtar traten, um zu heiraten, da brachte sie von ihrem kleinen elterlichen Bauernhof eine für damalige Verhältnisse gute Mitgift in die Ehe ein. Die schwarze Eichentruhe, die sie vom Hof mitnehmen durfte, war gefüllt mit guter Bettwäsche, Tischdecken, Handtüchern und anderen Gebrauchsgegenständen für den Hausgebrauch. Auch einige Taler unterstützten ihre ersten gemeinsamen Lebenswochen. Ihr Mann Theodor hingegen hatte nach seiner ersten Tätigkeit als Knecht auf einem Bauernhof bei der königlichen Reichsbahn eine Stelle erhalten, in der er nach einiger Zeit in den Beamtenstand aufgenommen wurde und als Rangierer seinen Dienst wahrnahm.

Anfang des 20. Jahrhunderts wurde der königliche Rangierführer zum Verschiebebahnhof Osterfeld versetzt. Mit seiner Frau und drei Kindern suchte er sich in Osterfeld auf der Michelstraße eine Wohnung. Bis zum Jahre 1918 gebar Maria Rundholz dreizehn lebende Kinder, von denen allerdings - auch bedingt durch die schwere Zeit nach dem I. Weltkrieg - sieben Kinder noch vor Erreichung des zwanzigsten Lebensjahres verstarben.

Im dreizehnten Lebensjahr wurde Sohn Paul, ihr fünftes Kind, für zwei Jahre als Kriegskind auf einen Bauernhof nach Vorhelm in Westfalen gegeben, denn zuhause war die Ernährung nicht mehr gewährleistet. 1916/1917 herrschte in Deutschland bittere Not und in den sogenannten Kohlrübenwintern starben viele Menschen an Unterernährung. Auf dem Bauernhof der Familie Nagel war Paul willkommen und er wurde behandelt wie ein Kind der Familie. Insbesondere Bäuerin Mutter Nagel nahm sich seiner an und sorgte dafür, dass er immer satt zu essen bekam.

In dieser Zeit lernte Paul auch den großen Bauernhof der Familie Wibbelt kennen, deren Sohn Augustin, katholischer Pfarrer und plattdeutscher Dichter des Münsterlandes, später im Leben des Paul Rundholz noch eine besondere Rolle spielen sollte.

Weil in dieser Kriegs- und Krisenzeit leider auch kein geregelter Schulbesuch möglich war, konnte Paul nach dem Krieg, als er wieder zuhause war, gerade sechs Schuljahre nachweisen. Als im Jahre 1919 seine beiden älteren Brüder mit 18 und 19 Jahren an der teuflischen Tuberkulose starben, musste er sich mit noch nicht 15 Jahren eine Tätigkeit suchen, um zum Lebensunterhalt der Familie beizutragen. Vier Monate arbeitete er in einer Sandkuhle nahe der elterlichen Wohnung. Das Füllen der Loren mit Sand war eine schwere körperliche Arbeit, die insbesondere an regnerischen Tag

Beschreibung für Leser

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Über den AutorIn

Dr. Heinz-Jörg Eckhold, MdL a.D., Jahrgang 1941 wurde in Oberhausen geboren und wuchs in einer Arbeiterfamilie mit sechs Kindern auf. Mit Volksschulbildung und Ausbildung zum Maschinenschlosser erreichte er die Hochschulreife, studierte in Köln und Essen Pädagogik und promovierte 1977. Nach sieben Jahren als Lehrer widmete sich der seit 1967 verheiratete Autor ab 1978 der Erwachsenenbildung im Bistum Essen. Seine politischen Tätigkeiten beginnen 1959 und führen ihn über den Partei- und Fraktionsvorsitz in der CDU Oberhausen für 24 Jahre in den Rat der Stadt Oberhausen und machen ihn von 1995-2005 zum Mitglied des Landtages in Nordrhein Westfalen.