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Elfi Koch

Abenteuer der Elfi Koch

Libyen

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Produktdetails

Verlag
Elfi Koch
Erschienen
2011
Sprache
Deutsch
Seiten
72
Infos
72 Seiten
ISBN
978-3-942660-41-9

Inhaltsverzeichnis

1;Einstimmung;3
2;30. März 2007;5
3;31. März 2007;5
4;01. April 2007;9
5;02. April 2007;12
6;03. April 2007;15
7;04. April 2007;19
8;05. April 2007;23
9;06. April 2007;26
10;07. April 2007;32
11;08. April 2007;42
12;09. April 2007;50
13;10. April 2007;57
14;11. April 2007;62
15;12. April 2007;64
16;13. April 2007;66
17;14. April 2007;68
18;15. April 2007;70

Kurztext / Annotation

Sie sind stinksauer auf ihre Reiseleitung und das Hotel ist keinesfalls so, wie es versprochen wurde?

Bei der Art von Reisen, die von Elfi Koch und ihrem Mann unternommen werden, kann so etwas nicht passieren.

Stellen Sie sich vor, es gäbe quasi nichts, was wirklich im Voraus feststünde. Vielleicht ein Linienflug, auch schon mal ein Auto, das am Flughafen bereit stehen soll. Doch für manche Länder können Sie von Deutschland aus kein Fahrzeug ordern, dann bewegen die Kochs vorzugsweise das eigene Auto über tausende von Kilometern zum Zielland oder benutzen dort die öffentlichen Verkehrsmittel.

Sind sie im Wunschland ihrer Träume angekommen, beginnt das Abenteuer: alles ist möglich, nichts vorhersehbar.

Ist die gefundene Unterkunft gut, freut man sich besonders über den Glücksfall, kann man die anvisierten Stätten komplikationslos besuchen, kommen Glücksgefühle auf. Doch dazwischen gibt es die vielfältigsten Episoden, die das Reisen für unsere Abenteurer so erlebenswert machen, Land und Menschen auf diese Weise wirklich kennenzulernen, möglichst weit ab von Touristenzentren.

Mit zusätzlichen, ausnahmslos schwarz-weiß eingestellten Fotografien und handgemalten Routenskizzen sind Sie mit den Kochs mitten im Geschehen, Ihre Fantasie wird zart geführt, aber nicht abgelenkt.

Na, neugierig geworden? Dann lesen und sehen Sie hier die "Abenteuer der Elfi Koch - Libyen".

Spaß, Spannung und gute Unterhaltung, vielleicht auch einmal ein paar Minuten Besinnung auf das eigentlich Wichtige im Leben, das wünscht Ihnen die Autorin.

Elfi Koch, Jahrgang 1956, verheiratet, 2 Kinder, lebt und arbeitet in Berlin-Pankow

geboren und aufgewachsen in Thüringen

nach Schule und Ingenieurstudium über 30 Jahre als Bauingenieurin tätig, davon 20 Jahre selbständig, führt ein kleines Ingenieurbüro

neben Lehr- und Gutachtertätigkeit Autorin von Fach- und Berufspolitikbeiträgen

in ihrer Freizeit unternimmt sie mit ihrem Ehemann Reisen zu nicht ganz alltäglichen Orten dieser Welt und beschreibt ihre Abenteuer in kleinen Reisetagebüchern, den "Abenteuern der Elfi Koch - ..."

Textauszug

13. April 2007 (S. 65-66)

Nach dem Frühstück machen wir das Auto startklar. Die Tasche für die Fähre ist gepackt. Wir haben noch ein paar tunesische Dinar und wollen für mich diese traditionellen, arabischen Latschen (arabisch Schlecka) kaufen. Sie sind aus Kamelhaut, ich trage sie sehr oft und gern seit unserem Marokko-Trip. Sie fallen langsam auseinander und schreien nach Ersatz. In Kairoan gab es ja davon genug, aber dort wollten wir ja keine kaufen. So fahren wir extra neben der Autobahn Landstraße, aber nirgends sehen wir einen Suuck (arabisch für Markt) und sind schon gegen elf Uhr in Tunis-La Goulett.

Per Telefon erfahren wir, dass Samir und die Anderen gleich eintreffen. Das Einchecken beginnt. Samir kommt nicht mit, wir sind auf uns allein gestellt. Sein Jeep muss umgehend zur Totalreparatur. Völlig verbeult, verzogen und Scheibe kaputt. In den Dünen hat er mehrfach vor den Tennen gedreht (strengstens verboten, wie uns Osamar sagte) und ist dabei umgekippt. Die anderen Jeeps haben ihn rausgezogen. Beim letzten Mal haben sie schon überlegt, ob es sich überhaupt noch lohnt.

Ein Glück, dass wir das nicht miterleben mussten. Samir will eine Woche später zurückfahren. Zum Abschied wird vereinbart, dass wir alle zusammenbleiben wollen, bis wir durch alle Kontrollen sind. Kaum ist Samir weg, gehen die Probleme auch schon los. An der Grenze haben wir von den Tunesiern keine neue "Autorisation de Circulare" bekommen und dürfen nun Spießruten laufen. Von Hinz nach Kunz. Keiner ist zuständig, doch Jeder will mitreden.

Der "Capitän", wie ihn alle Grenzbeamten nennen, wird nach vier falschen Anläufen gefunden, unterschreibt und auch wir erhalten den lang ersehnten Stempel im Pass für unser Auto. Der Wind ist mittlerweile so heftig, dass im Souvenirshop die Ausstellungsstücke runterfallen, weil die leichten Wände wackeln. Ich bin natürlich beunruhigt. Die See hat Schaumkämme auf den Wellen. Die Genua-Passagiere scheinen alle gemeinsam wieder zurückzufahren, man kennt sich und quatscht schon mal über das Erlebte, während man die gleichen Prozeduren wie auf der Herfahrt über sich ergehen lässt.

Die Stimmung ist gut, auch wenn so Mancher Federn lassen musste und von Anderen geschleppt wird. Bis achtzehn Uhr Schlangen von Jeeps und Motorrädern, stop and go. Die Tunesier sind überfordert wie schon einmal, die Fähre wird auch dieses Mal randvoll. Und das bei dem Wetter. Keiner stört sich daran, ich scheine als Einzige beunruhigt zu sein. Wir werden durchgewunken und warten drei Stunden auf die Anderen mit den Tickets an Bord. Sehen sie von oben in der letzten Reihe, es tut sich kaum etwas, Stunde um Stunde. Vielleicht wird auch absichtlich wegen zu schwerer See verzögert?! Hauptsache, wir kommen gut übers Wasser.

Beschreibung für Leser

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