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Frank Engster, Patrick Eiden-Offe, Rüdiger Dannemann, Detlev Claussen, Roger Behrens, Veith Selk, Stefan Müller, Johannes Rhein, Bastian Bredtmann

Klasse, Geschichte, Bewusstsein

Was bleibt von Georg Lukács' Theorie?

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Produktdetails

Verlag
Verbrecher Verlag
Erschienen
2015
Sprache
Deutsch
Seiten
315
Infos
315 Seiten
ISBN
978-3-95732-107-7

Hauptbeschreibung

Georg Lukács' "Geschichte und Klassenbewusstsein" ist ein Werk mit einer geradezu überzeitlichen Wirkung. Als Reaktion auf das Scheitern der deterministisch antizipierten proletarischen Weltrevolution nach dem Ersten Weltkrieg erschien diese Sammlung von Essays und Aufsätzen erstmals 1923.
Das Buch war aufgrund seiner scharfen Kritik am 'orthodoxen Marxismus' für die Herausbildung des sogenannten westlichen Marxismus von zentraler Bedeutung, auch wenn Lukács es nach Kritik und Anfeindungen seitens des parteioffiziellen Marxismus widerrief. Eine emanzipatorische Linke rezipierte Lukács immer wieder, besonders wurde er 1968 wieder ins Gedächtnis gerufen. Die von ihm verwendeten Begriffe von Dialektik, Verdinglichung, Entfremdung und Totalität bieten Gelegenheit, die Notwendigkeit der Abschaffung der bestehenden Verhältnisse mit philosophisch geschliffener theoretischer Schärfe zu begründen.
Nach dem katastrophischen 20. Jahrhundert stellt dieses Buch die Frage nach der Aktualität von "Geschichte und Klassenbewusstsein". Die Relevanz der genannten Begriffe wird hier betont, statt - wie im postmodernen Diskurs - kleingeredet. Die Beiträge des Bandes bewegen sich zwischen den Spannungspolen von Bewusstsein und Ideologie sowie Historizität und Geschichte.
Mit Beiträgen von Àgnes Heller, Detlev Claussen, Rüdiger Dannemann, Frank Engster, Patrick Eiden-Offe, Roger Behrens, Stefan Müller, Johannes Rein, Veith Selk und Bastian Bredtmann, herausgegeben von Hanno Plass.

Inhaltsverzeichnis

VORWORT
Ágnes Heller

LUKÁCS' EXISTENZIALISMUS
oder Die Selbstreflexion der Produktivkraft durch das
Selbstbewusstsein der Ware Arbeitskraft
Frank Engster

KAMPF-FORM
Versuch über die Form der Partei bei Georg Lukács
Patrick Eiden-Offe

DAS UNABGESCHLOSSENE PROJEKT DER VERDINGLICHUNGSKRITIK
Verdinglichung als Leitbegriff der Gegenwartsdiagnostik
Rüdiger Dannemann

GESCHICHTE OHNE KLASSENBEWUSSTSEIN
Georg Lukács' kurzes 20. Jahrhundert. Vortrag in Hamburg am 11. Juni 2013
Detlev Claussen

KONKRETE TOTALITÄT
Roger Behrens

DEMOKRATIE UND VERDINGLICHUNG
Veith Selk

TOTALITÄT, VERMITTLUNG UND UNMITTELBARKEIT
Kategorien materialistischer Dialektik bei Georg Lukács und Theodor W. Adorno
Stefan Müller, Johannes Rhein

WESTLICHER MARXISMUS UND KRITISCHE THEORIE
Bastian Bredtmann

NACHWORT
Hanno Plass

Über den AutorIn

Mit Beiträgen von Àgnes Heller, Detlev Claussen, Rüdiger Dannemann, Frank Engster, Patrick Eiden-Offe, Roger Behrens, Stefan Müller, Johannes Rein, Veith Selk und Bastian Bredtmann, herausgegeben von Hanno Plass.