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Liebe dich selbst, als hinge dein Leben davon abOverlay E-Book Reader
Kamal Ravikant

Liebe dich selbst, als hinge dein Leben davon ab

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Produktdetails

Verlag
HarperCollins
Erschienen
2020
Sprache
Deutsch
Seiten
240
Infos
240 Seiten
ISBN
978-3-95967-484-3

Kurztext / Annotation

Schön, dass es mich gibt! - Von der Macht und Magie, sich selbst zu lieben
Kennst du das Gefühl, dir in deinem Leben dauernd selbst im Weg zu stehen? Du möchtest glücklich sein, doch hältst an Dingen fest, die dir nicht guttun. Du möchtest erfolgreich sein, doch dich lähmt die Angst zu scheitern. Du möchtest von anderen gemocht werden, doch magst dich noch nicht mal selbst. Insgeheim geht es dir schlecht, und trotzdem machst du so weiter. Hör auf damit! Denn es gibt eine Lösung:
Als Kamal Ravikant in einer tiefen Lebenskrise steckt, erkennt er, dass nichts so wichtig, aber auch nichts so schwer ist, wie sich selbst zu lieben. Doch in einer schlaflosen Nacht schwört er sich, es von nun an zu versuchen. Mit aller Kraft, in all seinen Gedanken, Entscheidungen und Taten - und rettet sich dadurch selbst.
Sein Buch versammelt Notizen, kleine Übungen, Anleitungen und Meditationen, die uns immer wieder vor Augen führen, dass wir zuerst lernen müssen, uns bedingungslos selbst zu lieben, um wieder glücklich und zufrieden zu sein. Noch nie wurde Selbstliebe so einfach und so radikal gedacht: Sie ist nicht einfach da, man muss den Mut aufbringen, sie zu leben; man muss sie üben und dadurch verinnerlichen. »Indem du dich liebst, liebt das Leben dich zurück.« Bei Millionen von Menschen traf Kamal damit mitten ins Herz.
»Liebe dich selbst, als hinge dein Leben davon ab« ist die aufrichtige Geschichte dieser magischen Wechselwirkung - und einer Wahrheit, die dich zum Leuchten bringen wird.



Kamal Ravikant, 1974 geboren, gehört zu den wichtigsten Start-up-Investoren im Silicon Valley und liebt das Extreme: Er ist zu einem der höchstgelegenen Basislager im Himalaya gewandert, verdiente sich ein Abzeichen der US-Infanterie, lief fast 900 Kilometer quer durch Spanien, hat als Amerikaner in Paris gelebt und war das einzige nicht schwarze, nicht weibliche Mitglied der Black Women's Writers. Als er 2012 »Liebe dich selbst, als hinge dein Leben davon ab« erstmals im Selbstverlag veröffentlichte, wurde es in den USA binnen kürzester Zeit zum Sensationserfolg. Die überarbeitete und erweiterte Neuausgabe erscheint 2019 weltweit bei HarperCollins.

Textauszug

TEIL III:
DIE LEKTION
EINLEITUNG

Sechs Jahre nachdem ich gelernt hatte, mich zu lieben, stürzte ich ab. Das war allein meine Schuld.

In den Jahren davor hatte ich es schleifen lassen, mich auf Probleme fokussiert, auf das Leben nur noch reagiert, anstatt die Dinge anzugehen. Irgendwann geriet Selbstliebe in Vergessenheit. Ich konnte mich nicht an das letzte Mal erinnern, dass ich den Schwur abgelegt, geschweige denn mich richtig reingehängt hätte.

Die Pfade der Selbstliebe, die ich geebnet hatte, waren stark genug, um den Laden eine Weile lang am Laufen zu halten. Aber die Rinnen der Vergangenheit sind tief. Wenn man lange genug schludert, fließt wieder Wasser durch diese Kanäle.

Das wirkte sich auf meinen Geist aus. Dann auf mein Leben. Und trotzdem ließ ich es schleifen. Trägheit hat ihre eigene Dynamik. Und je länger ich es schleifen ließ, umso mehr mied ich das, was ich am nötigsten brauchte. In dieser Beziehung ist das Ego ziemlich clever.

Und dann die unerwartete Trennung von einer Frau, die ich innig liebte. Ich stürzte richtig ab.

Das Gute am Abstürzen ist, dass dein Ego schneller abstürzt als du. Deshalb fällt es leichter, loszulassen. Und das habe ich getan. Die Scham darüber, es zugelassen zu haben, derjenige gewesen zu sein, der es hätte besser wissen müssen, der nicht nach den Prinzipien gelebt hatte, die ich sogar in einem Buch beschrieben hatte. Ich musste mich retten, also gab ich alles auf.

Ich kehrte zur Übung zurück. Schicht um Schicht, Synapsenpfad um Synapsenpfad, Rinne um Rinne. Um mich von Neuem zu lieben. Doch obwohl ich den nächsten Schritt kannte, kämpfte ich dagegen an. Ehrlich gesagt bestrafte ich mich selbst dafür, so schlimm gescheitert zu sein.

Doch trotz meines Widerstands, obwohl ich es mir schwerer machte, als es hätte sein müssen, obwohl ich mir selbst im Weg stand, funktionierte die Übung. In weniger als einem Monat war ich von Grund auf verwandelt. Sich selbst zu lieben funktioniert, Punkt.

Dieser Teil des Buches, »Die Lektion«, ist eine zutiefst persönliche Geschichte. Wie im Rest des Buches ist jedes Wort wahr. Meine größte Schwäche ist zugleich eine, die mir auch viele Leser anvertraut haben. Sie besteht darin, dass ich, sobald es gut läuft, die Dinge schleifen lasse. Ich gebe diese Erfahrung an euch weiter, damit euch das nicht auch passiert.

Ihr werdet mir dabei zusehen, wie ich abstürze, mich wieder nach oben kämpfe und dann durch Umsetzung der gleichen Prinzipien, die mir einst das Leben gerettet haben, wieder aufstehe. Dadurch werdet ihr auch die Feinheiten der Reise verstehen. Ich glaube, es kann euch helfen.

Manchmal lernen wir aus den Fehlern anderer mehr als aus ihren Erfolgen. Seid also nicht überrascht, wenn ihr diesen Abschnitt plötzlich für den nützlichsten Teil des Buches haltet.

I

Ich komme mit dem späten Nachtflug nach Hause. Ich hätte einen bequemeren Flug nehmen können, aber ich wollte zurück zu ihr. Ich war anderthalb Wochen weg. Auf der Fahrt in die Innenstadt sehe ich die gläsernen Gebäude des Bankenviertels in der Morgensonne leuchten. Ich lächele.

Als ich die Tür öffne, kommt sie und umarmt mich. Aber nicht so wie sonst, wenn sie mir entgegeneilt und mich fest in den Arm nimmt. Sie lehnt sich nur an mich und drückt mich halbherzig.

»Was ist los?«, frage ich.

Sie war die ganze Nacht wach und hat geweint. Sie verlässt mich. Sie braucht Zeit für sich und Freiraum. Ist nicht bereit für eine feste Bindung. Begehrt mich nicht. Empfindet nicht das Gleiche für mich wie ich für sie. »Es liegt nicht an dir«, sagt sie, »sondern an mir«.

Die Welt um mich herum dreht sich. Als wäre ich auf einen Teppich getreten und sie hätte sich gebückt und ihn mir unter den Füßen weggerissen. Und ich falle nach hinten, in Zeitlupe, die Füße in der Luft. Ohne jede Kontrolle. Und ich spüre, wie der Boden immer näher kommt, und weiß, w

Beschreibung für Leser

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