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Dark Call - Du wirst mich nicht findenOverlay E-Book Reader
Mark Griffin

Dark Call - Du wirst mich nicht finden

Thriller Neuerscheinung

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Produktdetails

Verlag
HarperCollins
Erschienen
2019
Sprache
Deutsch
Seiten
416
Infos
416 Seiten
ISBN
978-3-95967-800-1

Kurztext / Annotation

»Dark Call. Du wirst mich nicht finden« ist der furiose Start einer hochspannenden Thriller-Serie um die Forensikerin Holly Wakefield, die sich auf Serienmörder spezialisiert hat. Für alle Fans von Simon Beckett, Chris Carter und Michael Robotham.
TRAUST DU DICH, IN DIE AUGEN EINES KILLERS ZU SCHAUEN ...?
Holly Wakefield arbeitet als Kriminalpsychologin. Ihr Spezialgebiet: Serienmörder. Es gibt einen guten Grund, weshalb sie die Beste in ihrem Job ist - aber den behält sie für sich. Als Detective Inspector Bishop von der Met Police Holly kontaktiert, um einen Mordfall zu untersuchen, ist Holly entsetzt von den brutal zugerichteten und theatralisch positionierten Leichen. Bishop sieht diese Verstümmelungen nicht zum ersten Mal, und bald ist klar: Da draußen ist ein Serienmörder. Und er wird wieder töten.
Holly ist es gewohnt, sich in die Psyche von Mördern hineinzuversetzen. Aber dieser Killer hat etwas mit ihr gemeinsam, das sie seit Ewigkeiten geheim hält. Zum ersten Mal seit ihrer Kindheit ist Holly gezwungen, sich ihrer dunklen Vergangenheit zu stellen ...
»Seinen Namen sollten sich Thrillerfans merken: Das Krimidebüt des Drehbuchautors und Schauspielers Mark Griffin ist so wendungsreich wie virtuos.«
Hörzu
»Der Start seiner Krimiserie punktet als Pageturner, der wendungsreich überrascht.«
Kulturnews
»Der britische Autor Mark Griffin brennt ein Feuerwerk grandioser Einfälle ab.«
Sächsische Zeitung
»Mit dem Thriller 'Dark Call' liefert Autor Mark Griffin das, was Thriller-Leser am meisten lieben: lokomotivenstarke Spannung, die dampfschnaubend in den Text zieht - und das von der ersten Zeile an-, und Hauptfiguren, die man gern bei ihrer Arbeit begleitet und bei denen man über kurz oder lang das Gefühl entwickelt, mithelfen zu müssen.«
NDR Kultur
»Ein viel versprechendes Debüt. Von diesem Autor und seiner Psychiaterin will man mehr lesen«
Südwest Presse
»Fulminanter Auftakt einer Reihe um die Londoner Forensik-Psychologin Holly Wakefield, die das Zeug zu einer neuen Serienheldin hat.«
Ekz Bibliotheksservice
»Ein beeindruckendes Debüt.«
NDR
»Griffin hat zwei sympathische, verkorkste Helden und eine abwechslungsreiche Geschichte zu erzählen, die sich genau im erträglichen Maß an kleinen bizarren Details weidet.« WDR 5
»Das Debüt von Mark Griffin hat alles, was ein guter Thriller braucht.« Wochenpost
»Packender Lesestoff mit flüssigem Schreibstil, aber nichts für zarte Gemüter.« Mainhattan Kurier
»Mark Griffin beweist ein Feingespür für die Folgen von physischen und psychischen Traumata, ohne die Hoffnung auf Linderung, vielleicht gar Erlösung vorschnell zu begraben.« NZZ am Sonntag



Mark Griffin wurde 1968 in Hampshire geboren und begann seine Autorenkarriere mit drei Goldmedaillen beim Hampshire Writing Festival, bevor er 1996 nach Los Angeles zog. Dort arbeitete er als Film- und Theaterschauspieler sowie Drehbuchautor für Warner Brothers, 20th Fox und Universal. Fünfzehn Jahre später kehrte er nach England zurück und schrieb weiterhin Drehbücher und Theaterstücke. »Dark Call. Du wirst mich nicht finden« ist sein furioses Thrillerdebüt.

Textauszug

Drei

Die grauen Wolken, die den gesamten Vormittag die Sonne verdeckt hatten, hingen immer noch am Himmel. Heftige Regenschauer jagten wie dichter Qualm über die Stadt.

Um diese Zeit waren sämtliche Durchgangsstraßen in London verstopft. Holly fuhr über Embankment und klopfte den Rhythmus eines Liedes auf dem Lenkrad mit, während der Regen auf das Wagendach prasselte und von der Windschutzscheibe spritzte. Sie liebte ihren knallroten MG, Baujahr 1982 - ein Klassiker, bildete sie sich ein. Sie ließ das Fenster ein Stück runter, um Luft hereinzulassen und den Regen zu riechen. Londoner Regen. Leicht salzig wegen der Themse. In dem Verkehr konnte sie den Fluss kaum ausmachen, aber wenn sich eine Lücke auftat, sah sie die Lichter und Schiffsmasten. Der November hatte begonnen, spätestens in einem Monat würden die Autos hier Stoßstange an Stoßstange stehen, wenn Weihnachtsbegeisterte und Käufer auf der Suche nach Schnäppchen in die Innenstadt strömten.

Sie schaute auf ihre Armbanduhr. Fast drei, sie bog also auf die Westminster ab, vorbei an Belgrave Square Garden, und schon wenig später war sie auf der Cromwell Road, wo die Geschäfte bereits mit bunten Fähnchen für den Schlussverkauf warben. Fünf Minuten später befand sie sich in einer ruhigen Wohnstraße mit georgianischen Häusern zu beiden Seiten und bog dort in die Auffahrt zum Wetherington Hospital ein. Mit den kannelierten Säulen am Eingang und der Fassade aus weißem Stein hatte es etwas Hochherrschaftliches. In den Achtzigerjahren, als Gentrifizierung noch der letzte Schrei gewesen war, hatte man es umgebaut. Holly fuhr über die verkehrsberuhigenden Schwellen und parkte auf einem den Mitarbeitern des NHS vorbehaltenen Parkplatz, der mit ihrem Namen gekennzeichnet war. Der Weg wurde von Azaleen gesäumt und endete an der schweren Stahltür, die in das Krankenhaus führte. Über der Tür war ein Bewegungsmelder angebracht, daneben eine Weitwinkelkamera, die alles einfing, was sich näherte oder auf den Parkplatz fuhr.

Sie zog ihre Schlüsselkarte durch den Scanner und wurde mit einem schweren Knacken belohnt. Die magnetische Verbindung wurde unterbrochen, und die Tür ließ sich mit sanftem Druck öffnen. Drinnen war es warm und, dank der Neonröhren an der Decke, hell. Sie ging weiter zur Sicherheitskontrolle, wo sie den Metalldetektor und Edyta passierte, die Wärterin, die Hollys Namen in ein Buch eintrug und ihre Handtasche gründlich durchsuchte.

»Guten Tag, Holly.«

»Hi, Edyta. Das Wochenende ist schon wieder vorbei, keine Ahnung, wieso das so schnell ging. Wie geht's Mike mit seinem Bein?«

»Nächsten Samstag kommt der Gips ab. Er hat sich wieder mit der Stricknadel darunter gekratzt. Wär mir ja egal, aber dabei trennt er jedes Mal ein Stück von meinem Pulli auf.« Sie gab Holly die Tasche zurück. »Schönen Tag.«

Im Raum mit den Schließfächern zog Holly ihren weißen Arztkittel über und nahm ihr Klemmbrett. Auf dem Weg durch den langen Gang in die Behandlungszimmer, die in einem separaten Gebäude untergebracht waren, grüßte sie Ärzte und Schwestern. Neben dem bogenförmigen Anmeldungsschalter befand sich eine Tür, die tiefer in das Gebäude führte. Die Stationsschwester sortierte Unterlagen in kleine Stapel, als Holly näher trat.

»Hi, Jackie, viel zu tun?«

»Kann man wohl sagen. Heute gab's kein heißes Wasser in der Männerdusche.«

»Kalte Duschen in einer Irrenanstalt? Welches Jahr schreiben wir denn, 1869?« Sie nahm ihre Checkliste und legte die Stirn in Falten. »Wie geht's Lee heute?«

»Tut mir wahnsinnig leid, Liebes, aber Lee hatte heute Morgen einen kleinen Anfall.«

»O nein. Dabei ging es ihm mit dem Risperidon doch so viel besser.«

»War ganz schön schlimm. Er wurde isoliert.«

»Ist Max in seinem Büro?«

Jackie nickte. »Er erwartet dich.«

Max Carrington, der Anstaltsleiter, sagte nichts, während Holly vor seinem Schreibtisch im Kreis ging. Sie hatte die Hände

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