0 0,00*
Weiße EichenOverlay E-Book Reader
Stephan Valentin

Weiße Eichen

EPUB sofort downloaden
Downloads sind nur in Italien möglich!


Produktdetails

Verlag
Pfefferkorn Verlag
Erschienen
2013
Sprache
Deutsch
Seiten
145
Infos
145 Seiten
ISBN
978-3-9807298-7-1

Inhaltsverzeichnis

1;INHALTSANGABE;4
2;ÛBER DEN AUTOR;4
3;BUCHREZENSIONEN;5
4;ERSTER TEIL;8
4.1;PHILIPÉ;10
4.2;JACQUELINE;12
4.3;FRAU VIDAL;18
4.4;JEANNE UND MONA;20
4.5;LIVIA;22
4.6;JACQUELINE;26
4.7;LIVIA;34
4.8;JÜRGEN;37
4.9;GERDA;39
4.10;FRAU VIDAL;40
4.11;JEANNE UND MONA;42
4.12;LUDWIG;46
4.13;PHILIPÉ;50
4.14;JACQUELINE;53
4.15;FRAU VIDAL;54
4.16;JEANNE UND MONA;55
4.17;LIVIA;56
4.18;GERDA;57
4.19;DOMINIK;58
4.20;JÜRGEN;59
4.21;LUDWIG;60
4.22;PHILIPÉ;61
4.23;LIVIA;64
4.24;PHILIPÉ;67
4.25;JÜRGEN;70
5;ZWEITER TEIL;62
5.1;LIVIA;72
5.2;JÜRGEN;75
5.3;JACQUELINE;77
5.4;DOMINIK;79
5.5;JACQUELINE;81
5.6;LUDWIG;91
5.7;PHILIPÉ;92
5.8;JACQUELINE;93
5.9;GERDA;94
5.10;LIVIA;96
5.11;LUDWIG;97
5.12;PHILIPÉ;98
5.13;GERDA;99
5.14;JOHANN;104
5.15;FRAU VIDAL;105
5.16;JEANNE UND MONA;107
5.17;LIVIA;108
5.18;GERDA;109
5.19;LUDWIG;110
5.20;JACQUELINE;111
5.21;JÜRGEN;113
5.22;LIVIA;114
5.23;JEANNE UND MONA;116
5.24;JOHANN;119
5.25;DOMINIK;120
5.26;LIVIA;123
5.27;JOHANN;125
5.28;LIVIA;126
5.29;JOHANN;127
5.30;LIVIA;128
5.31;JOHANN;129
5.32;LIVIA;130
5.33;JOHANN;132
5.34;LIVIA;133
5.35;JOHANN;135
5.36;GERDA;136
5.37;LIVIA;138

Kurztext / Annotation

Stephan Valentin schöpft mit seinem Shortcut-Roman ein eigenes Genre der Literatur. Shortcuts, kurze Momentaufnahmen, Standbilder, Überblendungen und Retrospektiven – die Romanfiguren werden dem Leser lebendig wie auf der Großleinwand, und sie wirken durch eine bestechende Authentizität. Valentins Helden und Antihelden erfahren das Leben wie es ist, mit Höhen und Tiefen, mit existentiellen Abgründen oder dem Hochgefühl von Liebe und Vertrautheit. Aus diesen kleinen Sequenzen und Episoden entsteht so ein Roman, in dem alle Figuren gleichberechtigt sind und durch ihr schlichtes Mensch-Sein bezwingen. Der Leser wird zum Reisenden zwischen szenischen Kulissen, Persönlichkeiten und Schicksalen. Ein Roman, der in Atmen hält und von Milieu- bis Liebesgeschichte alles zu bieten hat – vor allem aber den Menschen schlechthin – in Nahaufnahme – mit all seinen Stärken und Wehrlosigkeiten.

Textauszug

PHILIPÉ

Das ist es. Mehr denkt er nicht, als er aus der Haftanstalt kommt. Er bleibt stehen. Am Straßenrand. Der Himmel, er ist nicht mehr ein von Mauern umrahmtes blaues Bild. Das ist es. Wind zerrt an den bunten Blättern des Kastanienbaums, der die Bushaltestelle mit stacheliger Munition beschießt. Das ist es wirklich. Bewegung. Lärm. Vertrautes.

Ein Linienbus hält vor ihm. Für einen Augenblick spiegelt sich sein schmales, noch kindliches Gesicht im Fenster wider, braune Augen schimmern nur noch dunkel, die Wangen sind bleich und durchsichtig, auch die herzförmigen Lippen wirken blutleer und blass. Nur sein stolz er - hobenes Kinn zeugt von dieser Stärke, seinem inneren Willen, sich nicht unterkriegen zu lassen.

Als der Bus sogleich weiterfährt, steht er noch immer an derselben Stelle. Er hebt seine Sport - tasche auf, zieht den Kragen seiner Jeansjacke hoch. Im Gehen knöpft er sie zu. Mit seinen Sneakers wirbelt er das feuchte Laub auf. Kein Auto fährt auf der Straße. Ein Fuß vor den anderen.

Mehr als die Zahl vierzehn. Erst langsam und dann schneller werdend. Übermütig schleudert er seine Tasche in die Luft.

"Nina!"

Mit dem Schrei knallt die Tasche auf das Dach eines geparkten Kombis. Schnell schnappt er sie sich und rennt weiter.

Beschreibung für Leser

Unterstützte Lesegerätegruppen: PC/MAC/eReader/Tablet

Über den AutorIn

Stephan Valentin, Doktor der Kinderpsychologie, lebt seit seinem 20. Lebensjahr in Paris, wo er Schauspiel und Psychologie studiert hat. Ehrenamtliche Einsätze führten ihn in Armenkrankenhäuser bis nach Bombay und an die Elfenbeinküste. Seine Doktorarbeit behandelt Schlafstörungen beim Kleinkind.
Valentins Debütroman "Der Ameisenfeind" steht im Mittelpunkt einer Spendenaktion zugunsten von UNICEF für notleidende Kinder. Zudem wird der Roman verfilmt.
Stephan Valentin erhielt den Förderpreis des Förderkreises deutscher Schriftsteller in Baden-Württemberg.