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Tödliche Stimmen: Teufelsstimmen und TeufelsmahlOverlay E-Book Reader
Lisa Gallauner

Tödliche Stimmen: Teufelsstimmen und Teufelsmahl

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Produktdetails

Verlag
Federfrei Verlag
Erschienen
2019
Sprache
Deutsch
Seiten
440
Infos
440 Seiten
ISBN
978-3-99074-080-4

Kurztext / Annotation

Freuen Sie sich mit diesem Krimi Sammelband auf doppelte Spannung! Dieses eBook enthält die beiden Regionalkrimis aus Österreich Teufelsstimmen und Teufelsmahl von Lisa Gallauner:

Teufelsstimmen:
Ein Amoklauf erschüttert die Postkartenidylle der Wachau: Auf einem Campingplatz wurden willkürlich fünf Menschen erschossen. Der Verdächtige gibt an, Stimmen hätten ihn dazu getrieben, die Camper kaltblütig auszulöschen. Als es nicht bei diesem einen Verbrechen bleibt, stehen der erfahrene Chefinspektor Hans Meierhofer und sein junger Kollege, Gruppeninspektor Stefano Staudinger, vor einem Rätsel. Was steckt hinter diesen ominösen Stimmen und wen quälen sie möglicherweise noch? Ein Kampf gegen die Zeit beginnt.

Teufelsmahl:
Ein erfolgreicher Unternehmer wird an einen Stuhl gefesselt in einer Waldhütte aufgefunden - vergiftet. Schnell sind dessen ehemalige Frau und deren gemeinsamer Sohn als mögliche Täter ausgeforscht. Doch wenig später passiert erneut ein Verbrechen. Wieder wird ein Mann vergiftet, wieder in einer Waldhütte und wieder wurde das Opfer an einen Stuhl gefesselt. Die Parallelen zwischen den Morden sind offensichtlich - doch augenscheinlich gibt es keine Verbindung zwischen den Opfern.

Die Österreich-Krimis aus dem Federfrei Verlag garantieren Spannung und Lesevergnügen!



Lisa Gallauner wurde 1978 in St. Pölten geboren. Sie ist verheiratet und hat einen Sohn. Ende der 90er Jahre ließ sie sich an der PÄDAK Krems zur Diplompädagogin für Englisch, Musik und evangelische Religion ausbilden. Später sollte auch noch die Diplomausbildung für Informatik folgen. 2008 erschien ihr erstes Kinderbuch, seit damals schreibt sie, neben ihrer Arbeit als Lehrerin an einer Neuen Mittelschule, unaufhörlich. Teufelsziel ist der siebte Band der Krimireihe mit Chefinspektor Meierhofer.

Textauszug

1

Er blickt aus dem Fenster des kleinen, idyllischen Landhauses. Wut steigt in ihm auf. Heiße, brennende Wut.

Schau sie dir an! Wie die Parasiten. Schlimmer als jede Gelsenplage. Loswerden - du musst sie loswerden!

Da sind sie wieder, die Stimmen. Seit Tagen hört er sie. Immer dann, wenn er aus dem kleinen Küchenfenster seines idyllischen Landhauses blickt.

Na? Worauf wartest du denn noch? Wie lange willst du ihnen noch zusehen? Lösch sie endlich aus!

Auslöschen. Das klingt so hart. Aber der Gedanke gefällt ihm schon. Er hätte große Lust, sie auszulöschen. Diese widerlichen Touristen, die anscheinend glauben, dass das Leben eine einzige rauschende Party ist. Seit sie diesen gottverdammten Campingplatz genau neben seinem kleinen, idyllischen Landhaus angelegt haben, ist es vorbei mit der Ruhe.

Schon am frühen Morgen wecken ihn die ersten Kinderstimmen. Die lästigen Fratzen, die immer wieder Bälle und Frisbees in seinen Garten werfen, stehen anscheinend mit den Hendln auf. Ein paar Stunden später ist dann da draußen die Hölle los. Gekicher und Gequatsche in den verschiedensten Sprachen mit unterschiedlichsten Akzenten dringen in sein Büro und halten ihn von der Arbeit ab. Deutsche, Italiener, Dänen, Tschechen und Holländer. Die treiben sich am meisten auf dem Campingplatz herum. Die paar Österreicher, die auch da sind, stören ihn weniger.

Schau, wie sie lachen! Du musst arbeiten, und sie haben ihren Spaß. Macht dich das nicht unendlich wütend? Unternimm etwas! Verpass ihnen eine Abreibung, einen Denkzettel! Na los!

Im Hochsommer ist es am schlimmsten. Dann muss er sich Bierbäuche, Speckrollen und Cellulitisärsche in rauen Mengen anschauen. Die paar wenigen wirklich Feschen entschädigen ihn nicht annähernd für all das Grauen, das da Tag für Tag an seinem Küchenfenster vorbeiwabbelt.

Er kann immer noch nicht verstehen, wie es so weit kommen konnte. Ein Campingplatz, genau vor seiner Haustür! Als ob die zwei Plätze in Krems und Rossatz nicht gereicht hätten! Wer hat seinem idiotischen Nachbarn nur die Genehmigung zur Errichtung des Campingplatzes erteilt? Welchem Wahnsinnigen hat er diesen Touristenzirkus zu verdanken? Da steckt sicher Freunderlwirtschaft dahinter. Und er darf sich jetzt tagtäglich ärgern.

Riechst du es? Sie grillen schon wieder. Die faulen Säcke haben ihren Spaß, und dir zieht der Rauch ins Haus. Mach was! Unternimm endlich etwas! Lass dir das nicht länger gefallen! Radier sie aus!

Ausradieren. Klingt verlockend. Ausradieren. Alle Touristen ausradieren. Dann kann er endlich wieder in Ruhe schlafen. Dann bleibt ihm das nächtliche Gegröle besoffener Camper erspart. Keiner mehr, der ihn mit viel zu lauter Hitparadenmusik belästigt. Keiner mehr, der Spaß hat und das Leben genießt, während er an den nächsten Arbeitstag denken muss.

Geh in den Keller und hol dir ein Gewehr! Stell dir vor, sie sind Wildschweine oder Rehe, Hirsche und Hasen! Das kannst du doch!

Er schmunzelt. Die Idee gefällt ihm. Langsam steht er auf. Er schleicht aus der Küche, die Kellerstiegen hinab. Vor dem Kasten, in dem seine Jagdgewehre auf ihren Einsatz warten, bleibt er stehen. Er greift nach dem kleinen Schlüssel, den er immer bei sich trägt. In der rechten Hosentasche. Dann sperrt er auf. Wenig später sitzt er wieder in der Küche und schaut aus dem Fenster.

Es ist heiß heute. Furchtbar heiß. Da sind sie wieder, die Bierbäuche, Speckrollen und Cellulitisärsche.

Waidmannsheil!

Er lacht laut auf, während er das Küchenfenster öffnet. Voller Vorfreude legt er an. Die Fette da hinten erinnert ihn an ein Wildschwein. Treffer! Der Typ da drüben ist mindestens ein Zwölfender. Treffer! Und da! Ein hübsches, zierliches Reh! Treffer!

 

*

 

»Guten Tag, Herr Chefinspektor Meierhofer. Wollen S' auch einen Kaffee?« Chefinspektor Meierhofer schüttelte den Kopf. Ein Kaffee war momentan, ausnah

Beschreibung für Leser

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