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St. Prokulus in Naturns

16,40 €

Produktdetails

Verlag
Athesia-Tappeiner Verlag
Erschienen
2019
Sprache
Deutsch
Seiten
160
Infos
160 Seiten
Farbabbildungen und Rekonstruktionszeichnungen
22 cm x 16.5 cm
ISBN
978-88-6839-312-0

Hauptbeschreibung

Die Kirche St. Prokulus bei Naturns am Eingang zum Vinschgau ist bekannt für ihren frühmittelalterlichen Freskenschmuck, der zu den frühesten Beispielen vorromanischer Wandmalerei im Alpenraum zählt. Ein internationales Autorenteam präsentiert in diesem Kunstführer auf Basis der neuesten wissenschaftlichen Erkenntnisse alles Wissenswerte rund um dieses einzigartige Baudenkmal: von den bauhistorischen Untersuchungen und der archäologischen Grabung, über die Entdeckung, Restaurierung, Datierung und inhaltliche Deutung der frühmittelalterlichen wie auch der gotischen Fresken sowie deren kunsthistorische Einordnung, bis hin zur Gründung des Prokulusmuseums im Jahr 2006. - Die ältesten Fresken Südtirols? - Kunstführer auf dem neuesten Forschungsstand - Reich bebildert mit hochwertigen Aufnahmen

Inhaltsverzeichnis

Inhalt
St. Prokulus – Einer von uns! 7
Der Kirchenbau und die Friedhöfe 11
Entdeckungsgeschichte und Wirkung 11
Siedlungsgeschichte 16
Ein spätantikes Haus als Vorgängerbau 16
Spätantike Gräber in der Hausruine 19
Der frühmittelalterliche Friedhof 19
Baugeschichtliche Bemerkungen zu St. Prokulus 24
Der Turm 35
Neue Datierungsansätze 36
St. Prokulus und die Annenberger 40
Der Seuchenfriedhof 41
Die frühmittelalterlichen Wandmalereien 49
Entdeckung und Freilegung der Malereien 49
Bemerkungen zum Forschungsstand 50
Übersicht und Kurzbeschreibung 52
Ostwand 53
Chorbogenlaibung 58
Südwand 62
Westwand 70
Nordwand 74
Die Mäanderfriese 77
Erhaltungszustand 78
Aspekte der Maltechnik 78
Deutungsfragen und Ikonografie 80
Datierung und historische Einordnung 87
Ostwand und Chorbogenlaibung 87
Die Malereien im Schiff 89
Naturns und die karolingische Wandmalerei 90
Die florale Ornamentik 91
Das spätkarolingische Erbe 92
Traditionslinien in Oberitalien 95
Die gotischen Wandmalereien 107
Die Malereien des 14. Jahrhunderts 107
Die hochgotische Neuausmalung der Kirche zu Beginn des 15. Jahrhunderts 113
Die Malereien der Südfassade 127
Für dieses Kapitel verwendete Literatur 137
Anmerkungen 138
Spektrale Fotografie in St. Prokulus 141
Einführung in die spektrale Fotografie 141
Verortung der untersuchten Bereiche 142
Maltechnische Beobachtungen 143
Beobachtungen zur Restaurierungsgeschichte 146
Beobachtungen von Infrarot-Fluoreszenzen in der Bogenleibung der Chorbogenwand 148
Beobachtungen von UV-Fluoreszenzen der Wächter-Engel an der Chorbogenwand 149
Vergleiche Chorbogenwand und Südwand 150
Prokulus – das Museum im Untergrund 153
Abschlussbemerkungen 160