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Rezensionen

Rezension von Unsere Magazin Redaktion

Ich komme mit

 

Vita und Student Lazar leben nebeneinander im selben Haus. Plötzlich erkrankt Lazy an Leukämie. Als sie sich nach einiger Zeit im Treppenhaus begegnen, trifft Vita einen abgemagerten Mann mit Glatze. Der Beginn einer ungewöhnlichen Freundschaft. Vita und Lazy schließen einen Pakt und planen, gemeinsam auf die letzte Reise zu gehen.



Eine berührende Geschichte, die sich durch den philosophisch tiefgründigen und humorvollen Schlagabtausch der Protagonisten auszeichnet. Als säße man mit Vita und Lazy am Tisch ...

Rezension von PFIFF

Schicksalsgemeinschaft zweier dem Tod Geweihter

 


Ein ungleiches Paar, eine alte Dame und ihr junger Nachbar finden zueinander, als sie das gemeinsame Schicksal erkennen: beide sehen ihr Lebensende kurz vor sich.
Sie beschließen, eine letzte gemeinsame Reise zu unternehmen, um so einen würdigen, eindrucksvollen Abschied vom Leben zu inszenieren.
Die Unterschiede zwischen den beiden stellen sich im Anblick des nahen Endes gar nicht so gravierend dar. Beide werden Freunde und gebe sich gegenseitig Halt.
Als Der Junge auf der Reise ein junges Mädchen kennen lernt, bekommt er wieder Lebensmut und Kraft weiterzuleben.
Melancholisch, liebenswert und klug.

Rezension von /rezension/kd/89c9105afe1820cd2aa2577ef2a82551?site=e531a34e44c60f04f3d9ddb46e3772f5

Ein Hoch auf das Leben

 

Wenn im Leben endlich alles stimmt, so wie beim jungen Lazar, und dann die Leukämie einen dicken Strich durch alle positiven Aspekte macht, ist das brutal. Es stösst Lazy mit einem Mal zu Boden. Im selben Haus wie er wohnt die alte Vita Maier, und sie ist auch nicht viel besser dran. Die Zukunft scheint für beide weder aussichtsreich noch rosig. So unwahrscheinlich es klingt: Die beiden kommen einander näher, vor allem, weil sie viel Gemeinsames haben, auch vom Charakter her.
Es ist nicht nur die Einsamkeit und das anfängliche Misstrauen der beiden, sondern auch die Neugier auf das Wesen des Lebens und zwischendurch die kleinen Portionen Galgenhumor, die ihnen weiterhelfen. Diese skurrile Freundschaft bewährt sich nicht nur im Kampf gegen Lazys Leukämie, sondern auch auf der verrückten Reise in den vorderen Orient und bei einem irrwitzigen Plan.
Eine berührende, wenn auch in ihrer Handlung ziemlich vorhersehbare Geschichte. Angelika Waldis wechselt zwischen Lazys und Vitas Erzählungen, wobei sie die Sprache entsprechend anpasst, aber ohne Anbiederung an die Jugend. Mit Humor lässt sie ihre beiden Figuren "Leben ist…"-Sprüche um die Wette definieren. Dabei kommt die gewohnt schöne Sprache der Autorin voll zur Geltung.
Ein Buch mit einigen philosophischen Aspekten für Leser jeden Alters, das Einblick gewährt in Themen, mit denen jeder im Handumdrehen selbst konfrontiert sein könnte.