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Rezensionen

Rezension von /rezension/kd/e870da7e067675da442f2c3a4f47149f?site=e531a34e44c60f04f3d9ddb46e3772f5

Ein Stück Italien für die Seele

 

Inhalt:
Jiara liebt es ihre Sommer in Italien bei ihrem besten Freund Dario zu verbringen. Hier kann sie aus dem strengen Alltag Hamburgs flüchten und den Plänen ihrers Freundes und der Familie ausweichen. Eigentlich möchte sie nur die Sonne, das Meer und das Leben genießen, doch dann trifft sie auf Milo und ihr Leben steht komplett Kopf.

Meinung:
Der Schreibstil von Leonie Lastella ist herrlich leicht und die Seiten fliegen nur so dahin. Die bildhafte Beschreibung versetzt einen sofort in den letzten Italien Urlaub und ich habe mich sehr häufig gefühlt, als wäre ich mittendrin, statt nur stiller Beobachter.

Jiara ist eine Protagonistin, wo man sich manchmal wirklich die Zähne ausbeißt. An manchen Stellen hätte ich sie schütteln können und wollte sie anschreien. Ihr Handeln war teils so naiv und unselbstständig, dass es wirklich mühsam war sie zu mögen.
Bei Milo war es dafür Liebe auf den ersten Blick. Er ist frei, unabhängig und macht eine ganz tolle Entwicklung in diesem Buch. Für mich ist er ein Mann, in den sich viele Frauen verlieben können und der ganz viel Gefühl mitbringt.
Ein kleines Highlight in diesem Buch ist der beste Freund der beiden. Dario ist der rote Faden des Buches, der die Geschichte der beiden zusammen hält und einfach ein Freund fürs Leben ist.

Die Geschichte selbst ist besonders zwischen den Seiten 300 - 400 langatmig und diese Stelle hätte man kürzen können. Sie haben die Geschichte unnötig kompliziert gemacht, was dieser Roman meiner Meinung nicht nötig gehabt hätte. Dafür einen Stern Abzug.

Das Ende war herrlich schön. Sehr viel Gefühl und eine schöne Zusammenfassung der ganzen Geschichte habe mich mit einem richtigen Gute-Laune-Gefühl entlassen.

Fazit:
Für alle die nicht genug von einem herrlichen Sommer in Italien, gepickt mit einer schönen Liebesgeschichte und Freunden fürs Leben suchen, ist dieser Roman genau das Richtige. Ein locker leichter Roman für den Strandurlaub.

Rezension von /rezension/kd/1c55b68e7477a0e0ff47c3b0ba23c0d6?site=e531a34e44c60f04f3d9ddb46e3772f5

Es fehlt etwas Brausepulver

 

Der Inhalt ist schnell erzählt: Mädchen trifft Junge (a), Mädchen hat aber schon einen anderen Jungen (b) und der Junge (a) will das Mädchen aber eh nicht, oder doch? 490 Seiten später weiß man Bescheid ;)
Grundsätzlich hat dieser Roman also die zwei wichtigsten Zutaten, die ein Liebesroman benötigt: Erstens junge gutaussehende Menschen mit Liebesverwicklungen, die ein frühzeitiges Happy End verhindern UND zweitens eine liebesromantaugliche Location. Das ist gerne Paris, hier ist es das sommerliche Italien.
Die Urlaubsstimmung in Italien hat die Autorin unglaublich plastisch geschrieben, gerade in den Anfangskapitel. Ich habe den Touri-Ort wirklich vor mit gesehen, habe das mediterrane Essen, die Sonnencreme, das Meer gerochen und hatte wirklich Lust auf einen Urlaub im Süden. Das hätte ruhig mehr sein können; leider zog es sich nicht wie ein roter Faden durch den Roman.
Leider zog sich auch eine zweite Sache nicht durch den Roman: Ein positives Brauspulverherzgefühl. Die drei Hauptfiguren ? Jiara, Jonas und Milo ? sind als eher anstrengende Charaktere geschrieben. So richtig zum Sympathieträger wird keiner. Leider konnte mich nicht überzeugen, dass da Brausepulverherz-mäßige Chemie zwischen den Jungs und dem Mädchen herrscht. Bis auf gutes Aussehen war da für mich nichts, was Basis für eine Beziehung wäre. Außerdem fand ich es schade, dass wir hier im Jahr 2017 eine extrem unselbständige Frauenfigur lesen.
Die Nebenfiguren (Mütter, Väter, Freunde, Freundinnen, Geschwister) bleiben allesamt blass und eindimensional, ihre Motivation für teilweise merkwürdiges Verhalten unerklärt. Sie dienen mehr als Stichwortgeber, haben aber sost keine weitere Funktion.
Die Handlung tritt über Längen auf der Stelle; im Wesentlichen möchte man als Leser eigentlich alle nur mal gut durchschütteln und auf den Topf setzen. Das Ende ist dann sowohl Erleichterung als auch Erlösung.
Insgesamt gebe ich für alles zusammen?das Cover (A+) und den Titel (A+) sowie die Geschichte, den Schreibstil, die Logiklücken etc. zwei Sterne. Es gibt einen Bonusstern für die Emotionen, die das Buch bei mir ausgelöst hat. Ich habe mich so sehr über Jiara und ihre Unselbständigkeit aufgeregt und doch recht viel über mich selber (und meine eigene Unabhängigkeit und Selbstbestimmtheit) nachgedacht, das ich damit dem Buch einfach einen Stern mehr geben musste. Wenn ein Buch das schafft?also Emotionen auszulösen und zur Selbstreflektion anzuregen, dann verdient es den dritten Stern ;)

Heidi Haspinger empfiehlt

 

Jiara verbringt ihren Sommer an der ligurischen Küste in Italien, wo seit ihrer Kindheit ihr zweites Zuhause ist. Hier fühlt sie sich rundum wohl und das Glücklich sein fällt ihr so leicht wie das Atmen. Im Gegensatz zu Hamburg, wo ihr wenig erfolgreiches Studium wartet und ihr perfekter Freund Jonas mit seinem sorgsam geplanten Lebensweg. Sie liebt Jonas, fühlt sich aber in ihrem Leben dort anders, eingeengt und unsicher, als wäre sie nicht dieselbe Person. Es wird Zeit für eine wichtige Entscheidung, das spürt Jiara und die will sie sich in diesem Sommer nehmen. Da spaziert Milo in ihr Leben, Mr. Ich bin ein Rockstar und weiß wie scharf ich bin! und stellt alles auf den Kopf. Ihre Schaltkreise brechen zusammen und ihre Hormone drehen durch. Jiara spürt ein ihr bis dahin unbekanntes Kribbeln von Kopf bis Fuß, in ihrem Inneren zieht sich alles zusammen und in ihrem ganzen Körper breitet sich eine unglaubliche Wärme aus.
Und damit beginnt eine elektrisierende und prickelnde Liebesgeschichte voller Emotionen, schöner Momente und trauriger Augenblicke. Zugleich stoßen wir hier auch auf eine warmherzige Geschichte über Freundschaft und Familie, die von der Suche nach einem Zuhause und nach dem Gefühl, in seinem Leben angekommen zu sein erzählt. Ein wunderbarer Sommerroman voller Glücksgefühle, mit dem Geruch nach Salzwasser, Sonne und wilden Kräutern, den ihr unbedingt lesen solltet. Für alle jungen Anhänger von emotionalen Liebesgeschichten und alle im Herzen
junggebliebenen Leserinnen.

Rezension von /rezension/kd/a17712384641fac8296d4a88a6a09621?site=e531a34e44c60f04f3d9ddb46e3772f5

Mangel an Originalität...

 

?Brausepulverherz? von Leonie Lastella erzählt die Liebesgeschichte zwischen Jiara, einer Studentin aus Hamburg, und Milo, einem Italiener und freien Musiker. In einem Kurort in Italien lernen sich die beiden in der Trattoria ihres gemeinsamen Freundes, in der Jiara den Sommer über lang jobbt, kennen. Von einer unwiderstehlichen gegenseitigen Anziehung ausgehend, entwickelt sich nach und nach ein immer engeres Band zwischen ihnen ? eine Liebe, die wie Brausepulver auf der Zunge prickelt.

Das Buch handelt von Sommer, Sonne, Meer und Italien. Von Liebe, Familie, der Suche nach sich selbst. Von Missverständnissen, Trennungen, Versöhnungen.
Für mich klang es nach der perfekten Lektüre, um meinen persönlichen Lesesommer einzuleiten, mich an die Küste Italien zu flüchten und die Sonne herbeizulocken. Ich wurde leider enttäuscht.

Nicht, dass der Roman es nicht schafft, Sommerstimmung aufkommen zu lassen. Das gelingt Leonie Lastella mit einem wunderbar leichten, munteren Schreibstil recht gut. Die bildhaften Beschreibungen des Italien der Küste haben in mir tatsächlich das erhoffte Fernweh geweckt.

Was mich vielmehr gestört hat und auch der Schreibstil leider nicht retten konnte, ist nahezu der gesamte Rest, namentlich Charaktere und Handlung.
Natürlich habe ich keine außerordentlichen Wendungen von sprühendem Einfallsreichtum und große Spannungsbögen erwartet ? das passt ja auch gar nicht in das Genre. Aber wenigstens ein wenig Neues hätte ich mir gewünscht.
Stattdessen werden bekannte Konflikte behandelt, von den typischen Charakteren ausgetragen, wie es sie schon in so vielen anderen Geschichten gab. Sei es der freiheitsliebende Musiker, der sich von seiner reichen Familie die Unabhängigkeit erkämpfen muss, oder die unentschlossene junge Frau, die nicht genau weiß, was sie sucht, erst nachgiebig ist, und schließlich den wahren Sinn erkennt. Eine Liebe, die sich aus anfänglicher, übertriebener Abneigung entwickelt, habe ich auch schon oft gesehen. Alles in allem wurde die Geschichte dadurch leider sehr klischeehaft und vorhersehbar. Vor allem die zweite Hälfte des Romans wurde durch Missverständnisse und für mich nicht wirklich nachvollziehbare Entscheidungen der Charaktere sehr in die Länge gezogen und unnötig dramatisiert, was für mich weniger Spannung als eine genervte Stimmung erzeugte.
Dies lang vermutlich auch daran, dass ich zunehmend das Interesse am Ende verlor ? weil mich das Schicksal der Charaktere nicht interessierte. Ich konnte weder mit Jiara noch mit Milo wirklich warm werden. Mir waren beide ein wenig zu typisiert, dazu unsympathisch und oft einfach nicht nachvollziehbar handelnd. Besonders bei Jiara hat eine charakterliche Entwicklung so lange gedauert, dass ich immer größere Abneigung ihr gegenüber empfand.

Eine außergewöhnliche und mitreißende Liebesgeschichte konnte ich in ?Brausepulverherz? leider nicht finden ? viel zu oft musste ich beim Lesen mit den Augen rollen. Dennoch eignet es sich vermutlich für alle, die einfache, anspruchslose Unterhaltung suchen und die sich von Klischees und Vorhersehbarem nicht stören lassen. Für mich persönlich hat es leider nicht gereicht.

Rezension von /rezension/kd/044c17ca174b6aabe20e726117143a70?site=e531a34e44c60f04f3d9ddb46e3772f5

Nicht sommerlich genug

 

Zuerst einmal: Das Cover hat mir sehr gut gefallen und hebt sich auch angenehm von der Masse der Covergestaltungen in diesem Genre ab mit der Silhouette der beiden Liebenden. Der Sonnenuntergang und das Meer lassen sofort Urlaubsstimmung aufkommen. Leider konnte das Buch selbst meine diesbezüglichen Erwartungen an den Inhalt nicht zu 100% erfüllen.

Das Setting stimmte von Anfang an. Die Beschreibung des italienischen Dörfchens, das Dolce Vita - alles durchweg zu meiner vollen Zufriedenheit. Man fühlte sich fast immer ans Meer und in den Urlaub versetzt.

Am Schreibstil habe ich bis auf die Tatsache, dass sich die Autorin nicht zwischen den Schreibweisen "Kathi" und "Kathie" entscheiden konnte, nichts auszusetzen. Der passte für meinen Geschmack sehr gut zum Genre, zum Setting und auch zu den Protagonisten. Grundsätzlich ließ sich das Buch flott weglesen... Meine Probleme, weshalb ich mich dann doch oft motivieren und aufraffen musste, um das Buch wieder in die Hand zu nehmen, waren anderer Natur.

Da wären nämlich vor allem die Protagonisten. An sich machten Jiara und Milo am Anfang keine schlechte Figur und das Buch steuerte auf die Richtung zu, die ich erwartet hab: Rettungslos verknallt, ein wenig Hin und Her - und dann hoffentlich ein Happy End.

Dieses Hin-und-Her war irgendwann aber leider ganz gar anstrengend. Die Dame und der Herr sind einfach nicht damit zu Potte gekommen, was sie denn jetzt bitteschön wollen. Ein Schwung Selbstzweifel, bisschen Bockigkeit, generell Planlosigkeit... grundsätzlich jetzt nicht die schlechtesten Gründe, die Geschichte ein wenig spannend zu machen und nicht gleich nach 100 Seiten mit einem ordentlichen Techtelmechtel zu beenden! Aber leider zog sich dadurch einerseits die Geschichte irgendwann (meiner Meinung nach) unnötig in die Länge und spätestens im letzten Drittel verloren beide Protagonisten dann so viele Sympathiepunkte, dass ich sie am liebsten geschüttelt hätte.

Der Schluss passt für mich dann wieder und war rund und prima... aber der Weg dorthin war dann leider nicht locker und fluffig genug, wie ich es mir erwartet und erhofft hatte.

Letztendlich also gute drei Sterne :)

Rezension von /rezension/kd/fda69cabee1da33a1001dd64c22d732b?site=e531a34e44c60f04f3d9ddb46e3772f5

Schöne Liebesgeschichte mit Ecken und Kanten

 

Der Titel

Brausepulverherz ist ein wirklich sehr kreativer Titel und unglaublich passend für eine Liebesgeschichte. Brausepulver ist, wenn es erstmal mit Wasser in Berührung kommt, kaum zu stoppen und schäumt in einer bunten, sommerlichen Farbe. Ähnlich ist es auch in der Beziehung von Jiara und Milo: Kaum dass sie sich das erste Mal gesehen haben sind sie dem anderen schon verfallen und sprudeln vor Glück in seiner Gegenwart. Allerdings hat mir hier teilweise das Prickeln gefehlt, das den Titel rechtfertigt.



Das Cover

Das Cover finde ich wirklich sehr schön.

Mir gefallen erstens die pastelligen Farben sehr gut, sie passen super zum Sommer.

Überhaupt verströmt das Cover so eine Sommeratmosphäre, die nicht nur durch die Farben, sondern auch durch das Meer entsteht.

Drittens: Das Paar zeigt gleich, hier handelt es sich um eine Liebesgeschichte. Un da man nicht weiß, was für eine Haarfarbe sie haben, wie ihre Gesichtszüge sind etc. kann man sich von Jiara und Milo selbst ein Bild phantasieren, das nur von den Beschreibungen im Buch beeinflusst wird.

Und der Titel und das Cover passen ganz wunderbar zusammen, was ich wirklich wichtig finde. Die kleinen bunten Punkte kann man mit spritziger Brause in Verbindung bringen und sie passen zu dem Lebensgefühl, das die Charaktere vermitteln.



Die Protagonisten

Jiara mochte ich am Anfang wirklich sehr gerne. Sie schien mir sehr lebensfroh und bereit, immer aufs Ganze zu gehen. Im Laufe des Buches hat sich meine Meinung zu ihr allerdings etwas verändert. Sie ist sehr inkonsequent und unselbstständig, macht ihr Handeln von den Erwartungen und der Meinung anderer abhängig.

Milo schien mir zuerst ein richtiger Idiot zu sein. Aber je mehr man über ihn und seine ganze Situation erfuhr, desto mehr schloss ich ihn ins Herz. Ich finde, er ist so eine Art Bad Boy mit weichem Kern? ;) Auch wenn die Entscheidungen, die er trifft, nicht immer ganz richtig sind, versucht er doch das Beste aus der Situation zu machen und gibt (fast) nie auf.

Dario, der gemeinsame Freund von Jiara und Milo, stellt für mich die gute Seele, den Ruhepol dar. Er weiß immer einen Rat und hält stets treu zu seinen Freunden, auch wenn die mal wieder Mist gebaut haben. Dario ist wahrscheinlich der Charakter, in den ich mich am meisten verliebt habe?



Die Story

Es beginnt alles wie im Märchen: Jiara jobbt in der Trattoria ihres besten Freundes und erlebt einen wunderschönen Sommer in Italien und trifft schließlich noch ihren absoluten Traumprinzen, bei dessen Anblick ihre Knie weich werden. Nur leider gibt es einen Hacken: Daheim wartet ihr geordnetes Leben und ihr Freund Jonas auf sie. Im Folgenden trifft Jiara einige Entscheidungen, die ich nicht unbedingt so toll fand, die aber immer noch besser waren als das, was sie später tut ? inkonsequent halt.

Durch die Augen von Jiara und Milo erlebt man einen wundervollen Sommer und sehnt sich nach Sonne und Meer. Die Beschreibungen von den Orten fand ich überhaupt sehr gelungen, ich konnte das Meer fast riechen und die Sonne auf der Haut spüren.

Teilweise fand ich, dass die Handlung etwas voraussehbar war und die eine oder andere Überraschung anders hätte verpackt werden müssen. Deshalb hatte ich ungefähr im letzten Drittel auch eine kleine Leseflaute, was wirklich schade war.



Mein Fazit

Die Geschichte an sich hat mir gut gefallen. Es waren mehr einige kleinere Details, die in meinen Augen nicht ganz stimmig waren oder die mir nicht so zugesagt haben.

An der einen oder anderen Stelle waren ein paar Rechtschreibfehler wie Kathie statt Kathi oder sie in einer Anrede klein statt groß.

Und auch wenn mir die Charakter teilweise nicht immer sympathisch waren, kann ich doch sagen, ich habe sie insgesamt alle ins Herz geschlossen.

Rezension von spozal89

Sommerliebe in Italien

 

Um ein wenig Auszeit aus dem Alltag zu bekommen, verbringt Jiara ihre Sommer im Küstenort Finale in Italien. Dabei hilft sie ihrem besten Freund Dario, seine Trattoria zu betreiben. Als eines Tages Darios Freund Milo auftaucht, ist es um Jiara geschehen. Doch warum bringt ausgerechnet er sie so um den Verstand? Als Rockstar und Weiberheld ist Milo eigentlich gar nicht Jiaras Typ. Zudem wartet zu Hause in Hamburg Jonas, mit dem sie schon Jahre zusammen ist und den sie eigentlich mal vorgehabt hätte ihn zu heiraten. Doch dieser eine Sommer in Italien bringt Jiaras bisheriges Leben völlig aus der Bahn. Doch kann dieser Sommerflirt mit einem Happy End enden?

"Brausepulverherz" ist der erste Roman, den ich von der Autorin Leonie Lastella gelesen habe.

Der Schreibstil der Autorin hat mir gut gefallen. Ich mochte es, dass die Kapitel immer abwechseld aus Jiaras und Milos Sicht geschrieben waren. Hierbei fand ich aber schade, dass die Kapitel von Milo wesentlich kürzer waren.

Mit Jiara als Charakter musste ich erstmal warm werden, denn zu Beginn war sie mir nicht wirklich sympatisch. Ich habe nicht verstanden, weshalb sie so eine enorme Ablehnung zu Milo hatte und fand das Verhalten doch recht kindisch. Die Autorin hat dazu noch ein wenig mehr Infos in einer Leserunde gegeben, weshalb ich es dann doch verstanden habe. Aber ohne diese Infos wäre ich glaube ich nicht warm mit Jiara geworden.
Milo hingegen mochte ich gerne, daher hätte ich auch gerne mehr über ihn gelesen und mir daher auch die Kapitel länger gewünscht.
Der heimliche Star in dem Buch war in meinen Augen Dario und über ihn und Nina würde ich gerne mehr lesen wollen.

An sich hat mich das Buch gut unterhalten, aber ich finde es war keine Geschichte die sich von der Masse abhebt und im Kopf bleibt. Zudem waren enorme Zeitsprünge in der Geschichte enthalten, die man aber als solche nicht wirklich erkennen konnte. Das fand ich schade und hat auch teilweise den Lesefluss ein wenig gestört.
Daher vergebe ich gute drei Sterne.

Rezension von /rezension/kd/66b453b17b0a6177a249399b4329e62e?site=e531a34e44c60f04f3d9ddb46e3772f5

Toller bildhafter Schreibstil, vorhersehbares Ende.

 

Der Schreibstil liest sich herrlich locker und ist sehr bildlich. Die italienische Riviera entsteht quasi instant vor dem inneren Auge! Die Geschichte wird immer abwechselnd aus Sicht von Jiara und Milo erzählt und gewährt so einen guten Einblick in das Gefühlsleben und die Gedankenwelt der beiden.
Leider konnten mich die Protagonisten nicht so richtig von sich überzeugen. Jiara ist mit Mitte Zwanzig immer noch völlig abhängig von ihren Eltern und ihrem Freund. Sie fällt immer wieder in alte Verhaltensmuster und ihre Charakterentwicklung setzt für meinen Geschmack erst viel zu spät ein.
Milo bekleckert sich ebenfalls nicht mit Ruhm. Als obdachloser Musiker tourt er durchs Land, um sich mit kleinen Auftritten über Wasser zu halten. Im Hintergrund wartet seine reiche Familie darauf, dass er in die Firma des Vaters einsteigt. Das will weder er, noch sein hart arbeitender Bruder, und eigentlich wissen auch die Eltern, dass das Quatsch ist. Trotzdem löst diese Debatte einen jahrelangen Konflikt aus. Der aber am Ende derart unkompliziert durch ein einziges Gespräch gelöst werden kann, dass es etwas albern erscheint.
Die Stellen, an denen beide Streithähne doch mal wagen, etwas mehr von sich preiszugeben, sind rührend und schön zu lesen. Da ging mir als Leser das Herz auf. Doch natürlich endet es immer wieder im Streit, beide gehen in Abwehrhaltung zurück und Jiara schwört sich zum hundertsten Mal, dass sie mit Milo endgültig abgeschlossen hat. Das Finale war dann leider auch für meinen Geschmack zu unspektakulär, um das Prickeln noch wieder zurückzubringen.
Fazit: Eine Geschichte, die sich angenehm lesen lässt und den Leser direkt nach Italien an den Strand versetzt. Wer nichts gegen ein großes Hin und Her der Charaktere hat, obwohl man das Ende schon lange vorhersehen kann, der hat mit diesem Buch eine leichte, nicht zu kitschige Sommerlektüre.

Rezension von /rezension/kd/258aed50346b5c3fdb0e7032dde18b72?site=e531a34e44c60f04f3d9ddb46e3772f5

Perfekte Romance im sonnigen Italien

 

Inhalt/Klappentext:
Wenn das Herz kribbelt und bizzelt, wie Brausepulver auf der Zunge ? Brausepulverherz von Leonie Lastella ist der perfekte Roman für alle, die zwischen Sommer und Ferien, zwischen Zuhause und Woanders, zwischen aufgedreht und gechillt, zwischen verknallt und entliebt die ganz große Liebe suchen. Jiara lebt eigentlich in Hamburg, jobbt aber den Sommer über in einer Trattoria an der italienischen Riviera. Ihr ansonsten so strukturiertes Leben steht Kopf, als sie Milo trifft. Naja, von einem ?Treffen? kann hier nicht die Rede sein, eher von einer Explosion, einem Tsunami, einem Feuerwerk. Nein, Letzeres wäre dann doch zu kitschig. Sofort ist da dieses Knistern und Kribbeln. Nur manchmal fühlt es sich eher an wie viele kleine Stromschläge ? so grundverschieden sind die beiden. Und eigentlich darf das alles nicht sein: Jiara hat einen Freund, ein Leben und eine Zukunft in Hamburg ? oder?Ein wunderbarer Roman über die große Liebe, die die Welt aus den Angeln hebt!

Meine Meinung:
Toller sommerlicher Roman. Er hat mich sofort nach Italien entführt. Der Schreibstil gefällt mir sehr gut. Er ist leicht zu lesen und vermittelt sehr schön die verschiedenen Emotionen. Die Protagonisten gefallen mir sehr. Sie sind sympathisch und haben ihre ganz speziellen Eigenheiten. Jiara wirkt richtig typisch deutsch. Etwas zu überlegt und gehemmt. Milo dagegen empfinde ich als typisch italienisch. Er ist rassig und ein unruhiger Charakter. Beide zusammen ergänzen sich perfekt. Die Storygestaltung gefällt mir sehr gut. Sie macht das Buch einfach sehr spannend. Ganz besonders ist mir die detailierte Beschreibung von der Umgebung in der die Geschichte spielt aufgefallen. Sie konnte mich sofort an meine Italienurlaube erinnern. Das Buch ist emotional und enthält doch einige Szenen wo ich schmunzeln musst. Sehr schön fand ich wie die Autorin die erotischen Szenen geschrieben und platziert hat. Diesen Abschluss habe ich schon erwartet. Er ist wunderschön geschrieben und lässt den Leser ohne weitere Fragen zurück.

Mein Fazit:
Tolles Sommerbuch. Sehr erfrischend und emotional entführt uns Leonie Lastella in ihr Italien.

Rezension von LadyIceTea

Sommer, Sonne, Italien und dazu eine große Portion Gefühl

 


Jiara arbeitet im Sommer in der Trattoria ihres besten Freundes Dario. Finale ist ihre zweite Heimat, hier fühlt sie sich geborgen und glücklich.
Dann taucht eines Tages Milo auf und bringt ihre Welt durcheinander wie ein Tornado. Plötzlich kann sie an nichts Anderes mehr denken, als an ihn.
Ohne es zu planen, kommen die Beiden sich näher und Jiara fühlt ein Brennen in ihrem Herzen, dass sie so noch nie gespürt hat. Doch ist auf Milo Verlass und was ist mit ihrem Freund Jonas und ihrem 10 Jahresplan in Hamburg?

Dieses Buch ist einfach perfekt, um sich auf den Sommer einzustellen.
Leonie Lastella gestaltet in ?Brausepulverherz? ein wunderschönes Bild von Italien. Ich hatte direkt das Gefühl dort am Meer zu sein.
Der Schreibstil der Autorin ist flüssig und irgendwie fluffig. Er lässt sich super schnell und angenehm lesen und hat mich meine Außenwelt vergessen lassen.
Die Geschichte ist vom Prinzip her keine Neue aber sie ist neu erzählt und das auf eine sommerfrische, bunte und gefühlvolle Art und Weise.
Zwar sind viele Ereignisse ein wenig klischeehaft und vorhersehbar aber bei dieser in sich stimmigen Geschichte und den tollen Charakteren, kann man darüber hinweg sehen.
Die Geschichte versprüht genauso viel Farbe wie das wunderschöne Cover. Ich liebe die unterschiedlichen bunten Farben, die toll miteinander harmonieren. Ich muss sofort an Sommer, Sonne, Strand und Meer denken. Einfach perfekt.
Die Figuren in der Geschichte sind alle sehr gut gewählt. Es gibt nicht zu viele und die, die es gibt, sind wirklich alle sehr unterschiedlich. Jede Person hat seine kleinen Macken und trotzdem seine positive Seite. Und wenn es mal um nicht so sympathische Figuren geht, ist das Drumherum sehr passend.
Ich habe die Figuren in mein Herz geschlossen und sie gerne auf ihrem Weg begleitet.
Alles in allem ein wirklich schöner Sommerroman! Hat mir sehr gut gefallen.
Ich freue mich schon, in Zukunft mehr von Leonie Lastella zu lesen.