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Rezensionen

Rezension von gaby2707

Wir lieben die kleine Motzkuh

 

Als „Die kleine Motzkuh“ hier ankam, wurde die kleine Stoffkuh sofort aus ihrem Gefängnis befreit und begutachtet. Unser Kleiner hatte sie beim Lesen der Geschichte fest in Händen und wollte sie gar nicht mehr hergeben. Seitdem muss sie sogar abends mit ins Bett.

Die Geschichte von Justus, Josefine und ihrer Oma, die sich Annette Langen ausgedacht und hier in kindgerechter Erzählform niedergeschrieben hat, haben wir nun auch schon einige Male gelesen. Und immer bekomme ich dann die kleine Motzkuh in die Hand gedrückt und darf sie weg schnippen. Auf den farbenfrohen Bildern von Imke Sönnichsen suchen wir immer wieder die kleine Motzkuh, die sich dort versteckt hat. Aber es so viel anderes, was unser kleiner Mann entdeckt und dazu eigene Geschichten erfindet.

Auch unser kleiner Enkel neigt hier und da zu Trotz- oder Wutanfällen, wie es sie in jeder Familie mit kleinen oder auch größeren Kindern gibt. Ich habe schon versucht, ihn mit der Motzkuh und dem Buch abzulenken und es klappt recht gut. Zwar nicht immer, aber mit der Kuh in der Hand, beruhigt sich die Situation doch schneller als gewohnt. Eine sehr gute Idee, die Kuh für alles verantwortlich zu machen.

Auch das auf der ersten Seite abgedruckte Lied singen wir ab und zu.

Das einzige, was mir nicht gefällt und ich mir Gedanken machen muss: Unser Kleiner hätte gerne auch die Freunde der Motzkuh: den kleinen Brüll-Löwen, das kleine Quengelmonster und das kleine Meckerschaf, die auf der letzten Seite aufgeführt sind. Da muss wohl meine Nähmaschine mal ran. ***lach***

Ein rundum gelungenes Kinderbuch mit einer unterhaltsamen Geschichte, tollen Bildern und einer kleinen Motzkuh, die man herausnehmen kann. Wir wollen sie nicht mehr missen.

Rezension von Claudia Reinländer

Trotzphasen leichter bewältigen

 

Klappentext:

ACHTUNG: Motzkuh im Anflug! Und wo sie landet, bricht schlechte Laune aus. Doch mit der hier gezeigten Methode lassen sich die Motz- und Trotzanfälle der Zwei- bis Vierjährigen positiv umlenken - sie wirkt aber auch bei den Großen!
Seit mittlerweile 15 Jahren tobt die kleine Motzkuh durch die Kinderzimmer - mit anhaltendem Erfolg. Das familienerprobte Buchkonzept ist in vielen Kindergruppen und Familien nicht mehr wegzudenken. Denn in null Komma nix vertreibt die kleine Motzkuh die schlechte Laune.
Das Bilderbuch für die ganze Familie, mit Motzkuh-Spielfigur, einem Mitmach-Lied und weiterführenden Elterntipps.

Cover:

Das Cover zeigt zwei Kinder, einen Mädchen und einen Jungen, dabei handelt es sich um Josefine und Justus. Josefine hält ihren kleineren Bruder fest und dieser scheint schon etwas trotzig zu sein. Im Hintergrund erkennt man eine Haus und Garten. Der Hintergrund wurde auch sehr schön gestaltet. Und dann ist das noch eine kleine grüne Kuh, die im hohen Bogen durch die Gegend fliegt. Diese hebt sich deutlich hervor, da sich hinter einem Plastikfenster eine Stoffkuh verborgt, die man als Fingerpuppe verwenden kann.

Meinung:

Der Schreibstil ist altersentsprechend gewählt. In kurzen Sätzen wird die Geschichte erklärt und beschrieben und so das Motzen und trotzig sein der Kinder spielerisch erläutert und eine wirklich richtig süße Lösung gefunden.

Die Schriftgröße ist sehr gut gewählt, so dass es sich sehr gut zum Vorlesen eignet und man sich dabei die tollen Illustrationen und wunderschönen Bilder gemeinsam anschauen kann.

Die Geschichte ist sehr niedlich aufgebaut und sorgt für einige Lacher und arbeitet mit dieser kleinen Motzkuh, die eigentlich jedes Kind kennt und so auf eine spielerische Weise vertrieben wird.

Toll fand ich dabei auch, dass dem Buch eine kleine Stoffmotzkuh beiliegt, die man als Handpuppe verwenden kann und so etwas plastisches hat um den Kindern ihren Trotz und motzige Phase darzustellen und auszutreiben und mit ihnen dies auf eine kreative und liebe Art und Weise zu tun. Die Motzkuh sorgt für viel Aufklärung und ist sehr niedlich erklärt. Toll fand ich auch das Motzkuhlied gleich zu Beginn und auch die Erklärung für Eltern ganz am Ende des Buches.

Mir hat das Buch sehr gut gefallen. Eine sehr gut Idee und auch sehr schön umgesetzt. Die Illustrationen sind wunderschön und sehr passend und die Stoffmotzkuh ein wundervolles Extra.

Fazit:

Eine niedliche Geschichte, um besser durch Trotzphasen zu kommen... mit einer niedlichen Stoffmotzkuh ...

Rezension von Daffodil

Wie man eine Motzkuh besänftigt

 

Bisher kannte ich weder die Motzkuh noch ihre Gefährten wie das Quengelmonster, den Brüll-Löwen oder das Meckerschaf. Alle sind unter anderem Namen häufiger anzutreffen, nie erwünscht und gern verabschiedet. Mit dem tollen Buch „Die kleine Motzkuh“, ausgedacht und aufgeschrieben von Annette Langen und mit Bildern von Imke Sönnichsen, hat man eine sehr schöne Geschichte dazu. Im Buchdeckel ist das beschriebene Wesen als griffige Spielfigur vergegenständlicht und kann im Ernstfall aus dem Fenster geworfen, in den Abfalleimer gesteckt oder in ein Schrankfach gestopft werden ( bitte nur antäuschen, ein dauerhafter Verlust wäre schade). Eine Superidee, die dem bockigen Nachwuchs aus der Situation hilft. Dazu kann man das Lied von der ersten Buchseite singen oder summen, das beruhigt ungemein. Natürlich muss vorher der Zusammenhang erklärt werden, und das gelingt mit diesem Buch wunderbar. Kurze Texte auf den Buchseiten wecken Neugier, machen verschiedene „schwierige“ Situationen nachvollziehbar und zeigen, das Jeder mal schlechte Laune bekommen kann. Dass Oma jetzt erst mit der neuen Lesebrille etwas entdeckt, macht die Geschichte ausserdem spannend. Die dazugehörigen Zeichnungen sind ebenfalls sehr gelungen. Bunt, lustig, deutlich. Die halbe Klappseite ist eine zusätzliche originelle Idee.
Meine Maus und ich finden das Buch super. Sicher wird es oft erwähnt, die Kuh wird wohl häufig zum Einsatz kommen.
Schöne Ergänzung: Elterntipps am Buchende.