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Jeden Abend, jeden Morgen - immer!Overlay E-Book Reader
Jackie Merritt

Jeden Abend, jeden Morgen - immer!

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Dettagli prodotto

Casa editrice
CORA Verlag
Pubblicato
2020
Lingua
Deutsch
Pagine
130
Info
130 Pagine
ISBN
978-3-7337-1715-5

Kurztext / Annotation

Wenig begeistert ist der Ranchmanager Jake Banyon über die Einquartierung von Carly Paxton, der Tochter seines Bosses. Sie will sich hier auf dem Land von ihrer gescheiterten Ehe erholen und sorgt für reichlich Unruhe in Jakes bisher so sorgsam geordnetem Leben. Auch er hat eine heftige Enttäuschung hinter sich -seitdem hält er sich von allen Frauen fern. Doch bei der quirligen Carly hat er kaum Erfolg mit seiner kühlen Zurückhaltung: Ihr gelingt es pausenlos sein Blut zum Kochen zu bringen - und das in jeder Beziehung. Entweder geraten sie in heftige Streitereien oder sie lieben sich voller Lust und Leidenschaft. Jake weiß nicht mehr ein noch aus: Soll er Carly bitten, ihn zu heiraten, oder sie für immer wegschicken?



Seit 1988 ihre erste Romance veröffentlicht wurde, schreibt Jackie Merritt hauptberuflich. Sie ist fest davon überzeugt, dass jeder, der ein bisschen Kenntnis von Sprache und Grammatik hat, ein Buch verfassen kann. Die Voraussetzung ist allerdings, dass man sehr viel Disziplin aufbringen kann. Die ersten Seiten sind leicht - bis zum Ende durchzuhalten ist die Kunst! Jackie glaubt, dass ihr früherer Beruf sie gut darauf vorbereitet hat: Als Buchhalterin musste sie viel allein arbeiten und war daran gewöhnt, lange Projekte selbstständig zum Abschluss zu bringen. Das Wichtigste ist allerdings, dass man Spaß am Schreiben hat! Jackie liebt ihre Arbeit - und die Leserinnen lieben ihre Romances.

Textauszug

1. KAPITEL

Das Telefongespräch begann wie gewohnt. Stuart "Stu" Paxton rief von seiner Wohnung in New York aus an und erkundigte sich, wie die Dinge auf seiner Ranch in Wyoming liefen. Ungewöhnlich war nur die Antwort seines Ranchverwalters Jake Banyon.

"Ich fürchte, wir haben ein Problem, Stu. Ein fremder Hengst hat sich einen Harem aus unseren Stuten zugelegt. Neulich hat er eine entführt, und letzte Nacht gleich zwei weitere."

"Ein fremder Hengst, Jake? Das verstehe ich nicht."

"Ich auch nicht", sagte Jake ziemlich grimmig. "Tatsache ist, ich habe keine Ahnung, woher er kommt oder wem er gehört. Falls er überhaupt jemandem gehört. Er scheint ein Einzelgänger zu sein."

"Du glaubst doch nicht etwa, dass es ein Wildpferd ist?" Stu klang skeptisch.

"Das könnte durchaus sein, Stu, aber um ehrlich zu sein, er sieht aus wie ein Rassetier. Allerdings habe ich ihn nur einmal gesehen, und das von weitem."

"Und er tauchte einfach aus dem Nichts auf? Ein ausgewachsener Hengst? Jake, der muss doch irgendwo herkommen. Die Ranch liegt so isoliert, er kann nicht von einem Nachbarn herübergelaufen sein."

"Richtig. Ich habe eine Anzeige mit seiner Beschreibung im 'Tamarack-Boten' aufgegeben, aber bis jetzt hat sich kein Eigentümer gemeldet. Inzwischen lasse ich täglich ein paar Männer nach seinem Unterschlupf suchen. Ich möchte die Stuten gern zurückhaben."

"Und wenn du ihn eingefangen hast, was machst du dann mit ihm?"

"Ich weiß es noch nicht. Erst muss ich ihn mir näher ansehen." Jake spielte darauf an, dass der Hengst ein Brandzeichen tragen müsste, falls er jemandem gehörte.

Stuart begriff sofort. "Das ist vernünftig. Halt mich auf dem Laufenden."

"Natürlich", antwortete Jake und berichtete dann über andere Vorkommnisse auf der weitläufigen Wild-Horse-Ranch, die seit fast einem Jahrhundert im Besitz der Paxtons war.

Stuart fand jedoch nicht denselben Geschmack an Einsamkeit und Viehzucht wie seine Vorfahren und hatte die Ranch gleich nach dem Studium verlassen. Er kam nur zwei, drei Mal im Jahr zu Besuch. Doch obwohl er selbst nicht in Wyoming leben wollte, hatte er sich auch nach dem Tod seines Vaters vor zehn Jahren nicht dazu durchringen können, die Ranch zu verkaufen. Ein paar Mal hatte er eine unglückliche Hand bei der Auswahl seiner Verwalter gehabt, doch mittlerweile schätzte er sich überaus glücklich, einem Experten wie Jake Banyon das Ruder überlassen zu können. Obwohl Stuart zwanzig Jahre älter war als Jake, hatten sie in den vier Jahren ihrer Zusammenarbeit eine verlässliche Beziehung entwickelt, geprägt von gegenseitigem Respekt.

"Entschuldige, dass ich unterbreche, Jake, aber ich rufe aus einem bestimmten Grund an. Ich muss dich um einen Gefallen bitten - einen ganz persönlichen."

Stuart klang besorgt, und das beunruhigte wiederum Jake. Ein gelassenerer, selbstsicherer Mensch als Stuart Paxton war ihm bislang noch nicht begegnet. Und noch nie hatte Stuart ihn um einen "persönlichen Gefallen" gebeten. Jake horchte auf. Für Stuart würde er fast alles tun.

Jake war ebenfalls auf einer Ranch aufgewachsen, doch das war schon alles, was ihre Gemeinsamkeiten betraf. Stuart hatte studiert, sich in der Geschäftswelt einen Namen gemacht und ein Vermögen angehäuft. Jake dagegen hatte sich dermaßen in ein Mädchen aus dem Ort verliebt gehabt, dass er es nicht hatte verlassen wollen, um aufs College zu gehen - sehr zur Enttäuschung seines Vaters. Doch Jake hatte als Cowboy bei ihm gearbeitet und der Hochzeit mit Gloria entgegengefiebert, die im August hatte sein sollen.

Aber als der August kam, gab Gloria ihm den Ring zurück und erklärte, dass sie einen anderen habe. "Tut mir leid", sagte sie einfach.

Für Jake, der damals neunzehn war, war eine Welt zusammengebrochen. Er liebte ein Mädchen, das "einen anderen hatte", und er konnte nichts dagegen tun. Er fühlte sich schrecklich hilflos, vor alle

Beschreibung für Leser

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