Monster als Medien literarischer Selbstreflexion
Untersuchungen zu Hartmanns von Aue 'Iwein', Heinrichs von dem Türlin 'Crône' und Johanns von Würzburg 'Wilhelm von Österreich'
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Dettagli prodotto
- Casa editrice
- De Gruyter
- Pubblicato
- 2019
- Lingua
- Deutsch
- Pagine
- 294
- Info
- 294 Pagine
236 mm x 160 mm - ISBN
- 978-3-11-034527-8
Hauptbeschreibung
Monströse Figuren spielen in mittelalterlichen Texten eine große Rolle, ihre Relevanz und insbesondere Funktionsweise als poetologische Reflexionsfiguren ist allerdings bisher nicht umfassend betrachtet worden. Anhand dreier mittelhochdeutscher Romane (Hartmanns von Aue
Iwein
, Heinrichs von dem Türlin
Crône
und Johanns von Würzburg
Wilhelm von Österreich
) wird die selbst- und literaturreflexive Dimension von monströsen Figuren herausgearbeitet. Die Polyfunktionalität von Monstern auf den verschiedenen Ebenen zwischen Handlung und Poetologie wird in Engführung von mittelalterlichen philosophisch-theologischen Diskursen und modernen medientheoretischen Ansätzen beschreibbar gemacht. Dazu wird ein Close Reading mit der Analyse intra- und intertextueller Bezüge und kulturwissenschaftlicher Dimensionen verbunden.
Die Arbeit bietet Neulektüren zentraler Texte der Altgermanistik und leistet einen Beitrag zur Frage nach mittelalterlicher Theoriebildung und ihrer modernen Beschreibbarkeit.
Monströse Figuren spielen in mittelalterlichen Texten eine große Rolle, ihre Relevanz und insbesondere Funktionsweise als poetologische Reflexionsfiguren ist allerdings bisher nicht umfassend betrachtet worden. Anhand dreier mittelhochdeutscher Romane (Hartmanns von Aue
Iwein
, Heinrichs von dem Türlin
Crône
und Johanns von Würzburg
Wilhelm von Österreich
) wird die selbst- und literaturreflexive Dimension von monströsen Figuren herausgearbeitet. Die Polyfunktionalität von Monstern auf den verschiedenen Ebenen zwischen Handlung und Poetologie wird in Engführung von mittelalterlichen philosophisch-theologischen Diskursen und modernen medientheoretischen Ansätzen beschreibbar gemacht. Dazu wird ein Close Reading mit der Analyse intra- und intertextueller Bezüge und kulturwissenschaftlicher Dimensionen verbunden.
Die Arbeit bietet Neulektüren zentraler Texte der Altgermanistik und leistet einen Beitrag zur Frage nach mittelalterlicher Theoriebildung und ihrer modernen Beschreibbarkeit.
Informazioni sull'autore
Constanze Geisthardt , Konstanz