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Zwischen Schuld und Unschuld. Zur ambivalenten Figurenzeichnung im Sturm und Drang am Beispiel der Kindsmordliteratur
Anonym

Zwischen Schuld und Unschuld. Zur ambivalenten Figurenzeichnung im Sturm und Drang am Beispiel der Kindsmordliteratur

Wagners "Die Kindermörderin" und Lenzs "Zerbin oder die neuere Philosophie"

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19,70 €

Produktdetails

Verlag
GRIN Verlag
Erschienen
2020
Sprache
Deutsch
Seiten
32
Infos
32 Seiten
210 mm x 148 mm
ISBN
978-3-346-19462-6

Langtext

Studienarbeit aus dem Jahr 2018 im Fachbereich Germanistik - Neuere Deutsche Literatur, Note: 1,0, Universität Hamburg, Sprache: Deutsch, Abstract: Der Kindsmord, der Ende des 18. Jahrhunderts in zahlreichen literarischen Werken verarbeitet wurde, wird in dieser Untersuchung näher betrachtet und mit der ambivalenten Figurenzeichnung, die typisch für die Sturm-und-Drang-Literatur ist, in Verbindung gesetzt.Es wird der Annahme nachgegangen, dass sich die Kindsmordliteratur besonders eignet, um die Komplexität der Sturm-und-Drang-Charaktere und die Undurchdringbarkeit ihrer Psyche und somit auch ihres Handelns darzustellen, da eine Parallele zur Schwierigkeit der Beurteilung der Tat, die zwischen Schuld und Unschuld sowie Recht und Unrecht schwankt, gezogen werden kann.Zunächst wird zur thematischen Einführung die historische Realität der Kindstötung im 18. Jahrhundert dargestellt, worauf Erläuterungen zur literarischen Umsetzung im Sturm und Drang folgen. Im Fokus stehen hierbei zwei Beispiele der Kindsmordliteratur: zum einen "Die Kindermörderin" von Wagner als das wohl bekannteste Drama, das sich mit dieser Thematik beschäftigt, und zum anderen "Zerbin oder die neuere Philosophie" von Lenz, in dem statt der Täterin der Kindsvater im Mittelpunkt der Erzählung steht.