Zum Bischof werden im Mittelalter
Eine praxistheoretische Analyse vormoderner Selbstbildung
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Produktdetails
- Verlag
- transcript Verlag
- Erschienen
- 2020
- Sprache
- Deutsch
- Seiten
- 294
- Infos
- 294 Seiten
Dispersionsbindung, 1 SW-Abbildung, 2 Farbabbildungen
22,5 cm x 14,8 cm - ISBN
- 978-3-8394-5037-6
Hauptbeschreibung
Bischöfe des Mittelalters bewegten sich im Spannungsfeld von geistlicher und weltlicher Macht. Jede dieser Sphären brachte eigene, teilweise konfligierende Anforderungen und Erwartungen mit sich. Ines Weßels nimmt den Prozess des bischöflichen Subjekt-Werdens in diesem Kontext in den Blick. Mit Hilfe einer praxistheoretischen Analyseoptik stellt sie in ihrer Untersuchung spätmittelalterlicher Chroniken dar, wie historische Akteure versuchten, sich zum Bischof zu bilden. Damit zeigt sie auf, dass auch in vormoderner Gesellschaft ein Subjekt nicht gegeben war, sondern sich in sozialen Praktiken immer wieder neu formen und positionieren musste.
Über den AutorIn
Ines Weßels, geb. 1985, ist wissenschaftliche Mitarbeiterin und ehemalige Kollegiatin im DFG-Graduiertenkolleg »Selbstbildungen. Praktiken der Subjektivierung in historischer und interdisziplinärer Perspektive« an der Carl von Ossietzky-Universität Oldenburg. Ihre Forschungsschwerpunkte sind mittelalterliche Kirchengeschichte und Praktiken der Subjektivierung in historischer und interdisziplinärer Perspektive.