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Geneva Lee

Game of Hearts

Roman

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Produktdetails

Verlag
Blanvalet Taschenbuch Verlag
Ivy Estate, Kansas City 2016
Erschienen
2017
Sprache
Deutsch
Seiten
288
Infos
288 Seiten
ISBN
978-3-641-20905-6

Kurztext / Annotation

Viva Las Vegas! Verbotene Küsse, gefährliche Liebe und gestohlene Herzen - in der sündigsten Stadt der Welt ...
Als Emma Southerly auf einer exklusiven Party, auf der sie eigentlich weder sein will noch erwünscht ist, den attraktiven, geheimnisvollen Jamie trifft, klopft ihr Herz vom ersten Augenblick an einen Takt schneller. Wer ist dieser Mann mit dem raubtierhaften Charme, und warum fühlt sie sich so zu ihm hingezogen? Trotz aller Bedenken verbringt sie eine leidenschaftliche Nacht mit ihm, die sie so schnell nicht vergessen wird - auch, weil es am nächsten Morgen in Las Vegas nur ein Thema gibt: Eine Leiche wurde gefunden - und Jamie ist der Hauptverdächtige. Aber er war doch die ganze Nacht bei ihr, oder etwa nicht?

Geneva Lee ist eine hoffnungslose Romantikerin und liebt Geschichten mit starken, gefährlichen Helden.

Mit der »Royals«-Saga, der Liebesgeschichte zwischen dem englischen Kronprinzen Alexander und der bürgerlichen Clara, eroberte sie die internationalen Bestsellerlisten. Weitere erfolgreiche Publikationen folgten. Auch mit mit der »Rivals«-Reihe trifft die Autorin einmal mehr mitten ins Herz ihrer Leser*innen, und mit ihrer neuen Reihe, den »Sexy Rich Vampires«, begibt sich die SPIEGEL-Bestsellerautorin zum ersten Mal in die Welt der Fantastik - ohne dabei aber den großen Gefühlen, der Leidenschaft und dem Luxus untreu zu werden.

Textauszug

»Emma, du siehst furchtbar aus«, stellt meine beste Freundin Josie fest, als ich mich auf den Beifahrersitz ihres heruntergekommenen Honda Civic schiebe. Ich werfe meine Tasche auf den Boden und ignoriere den reizenden Kommentar. Stattdessen drehe ich mein nasses Haar auf dem Kopf zu einem lockeren Knoten zusammen. Als ich nicht reagiere, seufzt sie und greift in den Haufen durcheinandergewürfelter Gegenstände auf der Mittelkonsole. Bevor sie aus der Einfahrt ausschert, wirft sie mir ein Töpfchen Concealer zu.

»Das ist nicht deine Farbe«, stelle ich fest und betrachte misstrauisch den hellen Farbton.

»Nein.« Sie hält den Blick auf die Straße gerichtet, aber ich sehe, wie ein Grinsen ihre Mundwinkel umspielt. »Es ist deine. Du bist schließlich diejenige, die so etwas braucht.«

Ich ziehe eine Braue hoch, was nicht ganz ungefährlich ist, weil es Josie auf die Idee bringen könnte, dass diese Braue gezupft werden müsste. »Bist du sicher? Man könnte nämlich meinen, dass bei dir die Zicke ein bisschen durchscheint.«

»Nicht meine Farbe«, erinnert sie mich.

Obwohl sie in der üblichen Schülerinnenuniform steckt, sieht Josie fantastisch aus. Ihre Korkenzieherlocken und ihre fuchsiaroten Lippen verleihen ihrem Stil eine unangestrengte Coolness. Ich glaube, so etwas kommt automatisch, wenn die eigene Mutter früher ein hübsches Showgirl war, das sich von einem Glücksspieler schwängern ließ, der allerdings nicht lange genug bei ihr blieb, um noch eine zweite Wette zu platzieren. Auf jeden Fall hatte er einen Volltreffer gelandet - wenn er das doch nur wüsste. Josie hat die langen Beine ihrer Mutter geerbt, ein offenes Lächeln und ihre ganz eigene Art, mit Männern umzugehen. Ich sage Männer, weil sie sich mit den Jungs in der Schule gar nicht erst abgibt. Sie arbeitet ihren Vaterkomplex lieber an einer wachsenden Zahl williger Touristen ab.

Mein Vater steht mit einem Becher mit - wie ich hoffe - Kaffee auf der Terrasse. Josie winkt ihm fröhlich zu und kurvt knapp an unserem Briefkasten vorbei, ich tupfe die Zauberflüssigkeit auf die dunklen Ringe um meine Augen.

»Hattest du wieder Albträume? Den von Becca?« Sie tippt auf das Lenkrad und zeigt dabei ihren neonpinken Nagellack; der im Kontrast zu ihrer cappuccinobraunen Haut herrlich leuchtet.

»Eine Klassenarbeit. Ich musste pauken.« Ich lüge, weil ich keine Lust habe, morgens früh um sieben vor ihr auszubreiten, was mich belastet.

Obwohl sie mich durchschaut, hakt Josie nicht nach. Sie kennt die Wahrheit, weil sie mich kennt. Das bedeutet auch, dass sie weiß, dass ich mit meinen Gefühlen nicht hausieren gehe. Wozu auch? Mit Gerede kann man an dem Mist, der passiert ist, schließlich auch nichts ändern.

»Heute ist der letzte Tag«, sagt sie stattdessen, »und heute Abend machen wir Party.«

»Du machst Party«, verbessere ich sie. »Dad will, dass ich gleich am Montag im Laden die Frühschicht übernehme.«

»Dann bleibt dir doch noch ein ganzes Wochenende - und versuch nicht, so zu tun, als ob du ein heißes Date hättest und deshalb keine Zeit für mich.«

Bei der Vorstellung laufe ich rot an. Ja, heiße Dates sind was für Mädchen, die man nicht gegen ihren Willen zu einem Keuschheitsgelübde gezwungen hat. »Ich bin wirklich schon verplant. Wäsche waschen, Netflix.«

Josie zieht die Nase kraus und schüttelt den Kopf. »Du brauchst ein Leben.«

»Das hatte ich mal.« Ich starre aus dem Fenster und wünschte, ich hätte nichts gesagt. Und schon gar nicht etwas, das so dumm, kaputt und mädchenhaft klingt. Ich gewöhne mich zwar langsam an die dunkle Leere, die der Tod meiner Schwester in meinem Inneren hinterlassen hat, aber heute ist einer dieser Tage, an denen ich sie nicht ignorieren kann.

Als wir zum Schulparkplatz abbiegen, hängt mein Geständnis in der Luft wie ein übler Geruch. Wir können es beide riechen, aber wir sind zu höflich, um etwas zu sagen. Josie biegt so schwungvoll in einen Par

Beschreibung für Leser

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