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Andreas Weigl, Alfred Pfoser

Die erste Stunde Null

Gründungsjahre der österreichischen Republik 1918-1922

führen wir nicht mehr


30,80 €

Produktdetails

Verlag
Residenz
Erschienen
2017
Sprache
Deutsch
Seiten
360
Infos
360 Seiten
220 cm x 140 cm
ISBN
978-3-7017-3422-1

Hauptbeschreibung

Die formativen Jahre der Republik Österreich waren geprägt durch Hungersnot und Krankheiten, Hyperinflation und die Anhäufung gigantischer Vermögen. Alles schien möglich, die alte Ordnung war außer Kraft, die neue Ordnung noch nicht Gesetz. Es galt einen neuen Staat zu definieren und da gab es unterschiedliche politische Vorstellungen und Interessen. Es war die Zeit der Niederlagen, der Aufbrüche und der Kulturkämpfe. Und es war die Zeit, die utopische Entwürfe generierte. Wir sind Erben dieser aufregenden, wilden Tage, in denen Vision und Trauma nahe beieinanderlagen.

Kurztext / Annotation

Der Krieg ging zu Ende, die Monarchie lag in Trümmern, der Kaiser dankte ab. Eilig formten sich neue Staaten: Einer nannte sich Republik Deutschösterreich. Noch standen die Grenzen nicht fest. Es gab keine Verfassung, die die politische Ordnung regelte. Deutschösterreich wollte sich dem Deutschen Reich anschließen, Vorarlberg der Schweiz, und einzelne Bundesländer kokettierten mit Freistaatideen. So fragil die Lage lange Zeit blieb, so waren die Gründungsjahre der Ersten Republik auch ein großer Aufbruch Richtung Moderne. Der junge Staat legte das Fundament für eine soziale Demokratie, beteiligte die Frauen am politischen Leben, brachte neue Freiheiten, setzte Lebenslust und schöpferische Energie frei. Die Autoren zeigen in einem großen Panorama das Versuchslabor einer staatlichen Selbstfindung: der Ersten Republik Österreich.