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Colette - Entehrt im Bett des ScheichsOverlay E-Book Reader
Marguerite Kaye

Colette - Entehrt im Bett des Scheichs

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Produktdetails

Verlag
CORA Verlag
Erschienen
2017
Sprache
Deutsch
Seiten
73
Infos
73 Seiten
ISBN
978-3-7337-7832-3

Kurztext / Annotation

Verkauft auf dem Sklavenmarkt! Unverschuldet ist die schöne Französin Colette in die Hände von Menschenhändlern geraten - nun gehört sie Prinz Zafar! Der stolze Herrscher über ein Wüstenreich verspricht, ihr bald die Freiheit zu schenken. Hofft er etwa, dass Colette ihm ihre Dankbarkeit auf ganz besondere Weise zeigen wird?



Marguerite Kaye ist in Schottland geboren und zur Schule gegangen. Ursprünglich hat sie einen Abschluss in Recht aber sie entschied sich für eine Karriere in der Informationstechnologie. In ihrer Freizeit machte sie nebenbei einen Master - Abschluss in Geschichte. Sie hat schon davon geträumt Autorin zu sein, als sie mit neun Jahren einen Wettbewerb in Poesie gewann. 30 Jahre später hatte sie mit einem Historical Roman den Durchbruch.

Textauszug

1. KAPITEL

Arabien, September 1801

"Wer bietet fünfhundert? Ja! Sechshundert. Nein, sieben."

Sowohl die Aufregung in der Stimme des Auktionators als auch die rasch in die Höhe steigende Summe weckte das Interesse von Prinz Zafar al-Zuhr. Er war gerade dabei, ein außerordentlich schönes, schneeweißes Kamel zu begutachten, was er zugegebenermaßen etwas halbherzig tat. Im Grunde wünschte er lediglich, dass man ihn dabei beobachtete, dass er viel Geld in dem Nachbarkönigreich ausgab - denn er besaß bereits eine beträchtliche Anzahl dieser Tiere. Um einen politischen Affront zu vermeiden, wies der Prinz seinen Schatzmeister Firas an, das Geschäft abzuschließen, bevor er über den Marktplatz zu der Auktion eilte, die seine Aufmerksamkeit erregt hatte.

Es herrschte reges Treiben auf dem Markt an der Küste des Roten Meeres. Kaufleute aus dem fernen Indien boten hier erlesene Seidenstoffe und exotische Gewürze feil. Außerdem konnte man wertvolle Teppiche, Kamele, edle Öle, kostbare Salben und sogar Kunstschätze aus den Grabstätten der Pharaonen erwerben. Seitdem die Franzosen und Engländer nach Ägypten gekommen waren, war der Handel mit solchen Objekten in den Norden verlagert worden. Falls jemand in Prinz Zafars Reich Kharidja an der Kunst der Pharaonen verdiente, geschah das gegen Zafars Willen. Seine Untertanen wussten sehr wohl, wie ablehnend der Prinz dazu stand, die Kunst seines Volkes an Fremde zu verlieren.

Zafar blieb am Rande der Menschenmenge auf dem Platz stehen, der von Schatten spendenden Palmen bewachsen war. Die Luft war durchdrungen von dem Geruch ungewaschener Körper und der Angst der kleinen Gruppe afrikanischer Männer, die sich schutzsuchend zusammengedrängt hatten. Sie waren gefesselt, und Schweißperlen glänzten auf ihrer ebenholzfarbenen Haut, während sie angsterfüllt darauf warteten, auf das Podium geführt zu werden. Unwillkürlich ballte Zafar die Hände zu Fäusten. Obwohl es solche Märkte entlang der gesamten Küste des Roten Meeres gab und Sklaverei zum Alltag gehörte, hatte er sich nie an den Anblick unterdrückter Menschen gewöhnen können. In seinem Reich hatte er die Sklavenmärkte verbannt. Rasch wandte er sich ab, um wieder zu gehen.

"Eintausend!"

Als er die ungehörig hohe Summe hörte, blieb er wider Willen stehen und machte kehrt, um sich einen Weg durch die Menschenmenge nach vorne zu bahnen. Bereitwillig machte man ihm Platz, was zum einen an seinem entschlossenen Gesichtsausdruck liegen mochte. Zum anderen wohl aber auch an der Aura von Macht, die durch die weiße Robe und den goldenen Griff seines Säbels noch verstärkt wurde. Als Zafar vorne angelangt war, sah er in der Mitte des staubigen Marktplatzes einen türkischen Sklavenhändler, der seiner staubigen Kleidung nach zu urteilen offenbar von weither angereist war. Neben ihm stand aufrecht, die Arme vor den nackten Brüsten verschränkt, eine Frau, in deren Blick sich eine Mischung aus Angst und Widerstand widerspiegelte. Sie war offensichtlich Europäerin. Ihre helle Haut war vom Sonnenbrand gerötet, und ihr schokoladenbraunes Haar ergoss sich in sanften Wellen über ihren Rücken.

Zafar verspürte den unbändigen Drang, seinen Säbel zu ziehen und gegen die gaffenden Menschen zu richten. Er umfasste den Säbelgriff mit der einen und den des Dolches, den er um seine Brust gebunden trug, mit der anderen Hand.

"Eintausendfünfzig. Und einhundert. Eintausendzweihundert."

Drei Männer waren im Begriff, sich gegenseitig zu überbieten. Zafar ahnte, was für ein schreckliches Schicksal der Europäerin drohte, wenn einer von ihnen die Auktion gewann. Jeder dieser reichen Männer hielt ihr Schicksal in seinen Händen.

Die Frau zitterte - das konnte Zafar sehen, obwohl sie die Zähne zusammenbiss und darum bemüht war, sie ihre Angst nicht anmerken zu lassen. Die Röcke ihres Kleides hatte man ihr heruntergerissen, und Mieder und Ärmel hingen in Fetzen um ihre Taille. Ob

Beschreibung für Leser

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