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Der kleine Prinz · Le Petit Prince: Zweisprachig, mit fortlaufender Verlinkung des deutschen und französischen TextesOverlay E-Book Reader
Antoine de Saint-Exupéry

Der kleine Prinz · Le Petit Prince: Zweisprachig, mit fortlaufender Verlinkung des deutschen und französischen Textes

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Produktdetails

Verlag
AuraBooks - eClassica
Erschienen
2015
Sprache
Deutsch
Seiten
146
Infos
146 Seiten
ISBN
978-3-95690-480-6

Kurztext / Annotation

Der kleine Prinz - Le Petit Prince: Deutsch / Französisch
Zweisprachig, mit fortlaufender Verlinkung des deutschen und französischen Textes

Die Geschichte vom kleinen Prinzen, der unvermittelt bei einem notgelandeten Piloten in der Wüste auftaucht, fasziniert seit Jahrzehnten Kinder wie Erwachsene. Wir hören, woher der kleine Prinz kommt, welche seltsamen Planeten er besuchte und welche Abenteuer er erlebt hat. Wenn er uns danach wieder verlässt, sehen wir die Welt mit anderen Augen. Seine sanfte Weisheit berührt und verwundert uns, wir sind traurig, aber bereichert.

Diese bilinguale Ausgabe ermöglicht erstmals den einfachen Textvergleich zwischen deutscher und französischer Originalausgabe, ohne zwei gedruckte Bücher in die Hand nehmen zu müssen.

Zur Verwendung der zweisprachigen Ausgabe:
Springen Sie per Hypertext-Link vom deutschen Text zur jeweiligen Textstelle des französischen Textes - und zurück. Je nach Kapitellänge gibt es bis zu acht Verlinkungen pro Kapitel.

Textauszug

Der Kleine Prinz

Deutsche Version
_ Französische Version

Zur Verwendung der zweisprachigen Ausgabe:

Springen Sie per Hypertext-Link vom deutschen Text zur jeweiligen Textstelle des französischen Textes, z. B. [_ fra 1-2] - und zurück. Je nach Kapitellänge gibt es bis zu acht Verlinkungen pro Kapitel.

Für Léon Werth

[ _ fra Widmung ]

Den Kindern möchte ich sagen: Verzeiht mir, wenn ich dieses Buch einem Erwachsenen widme. Aber ich habe eine gute Entschuldigung dafür: Dieser Erwachsene ist der beste Freund, den ich auf der ganzen Welt habe. Ich habe noch eine Entschuldigung: Dieser Erwachsene versteht alles, sogar Bücher für Kinder. Ich habe eine dritte Entschuldigung: Dieser Erwachsene lebt in Frankreich, wo er hungert und friert. Er hat es wirklich nötig, getröstet zu werden. Falls all diese Entschuldigungen noch nicht reichen, so möchte ich dieses Buch gern dem Kind widmen, das dieser Erwachsene einmal gewesen ist. Alle Erwachsenen waren einmal Kinder. (Aber nur wenige erinnern sich daran.) Ich korrigiere also meine Widmung:

FÜR LÉON WERTH,

ALS ER EIN KLEINER JUNGE WAR

I

[ _ fra Kap 1 ]

Als ich sechs Jahre alt war, sah ich in einem Buch über den Urwald, das 'Erlebte Geschichten' hieß, ein phantastisches Bild. Es zeigte eine Riesenschlange, die ein wildes Tier verschlang. Hier ist eine Kopie der Zeichnung.

In dem Buch wurde gesagt: "Die Boas verschlingen ihre Beute in einem Stück, ohne sie zu kauen. Anschließend können sie sich nicht mehr bewegen und schlafen sechs Monate, um zu verdauen."

Damals habe ich viel über die Abenteuer des Dschungels nachgedacht, und mit einem Farbstift schaffte ich es, meine erste Zeichnung anzufertigen. Meine Zeichnung Nummer 1. Sie sah so aus:

[ _ fra 1-1 ]

Ich habe mein Meisterwerk den Erwachsenen gezeigt und sie gefragt, ob ihnen meine Zeichnung Angst mache.

Sie haben mir geantwortet: "Warum sollte man Angst vor einem Hut haben?"

Aber meine Zeichnung zeigte gar keinen Hut. Sie zeigte eine Riesenschlange, die einen Elefanten verdaut. Ich habe dann also das Innere der Boa gezeichnet, damit die Erwachsenen es verstehen konnten. Sie brauchen ja immer Erklärungen.

Meine Zeichnung Nr. 2 sah so aus:

[ _ fra 1-2 ]

Die Erwachsenen haben mir geraten, mit dem Zeichnen von offenen oder geschlossenen Boas Schluss zu machen und mich lieber für Geographie, Geschichte, Rechnen und Grammatik zu interessieren. So kam es, dass ich schon im Alter von sechs Jahren eine großartige Laufbahn, die eines Malers nämlich, aufgab. Ich war entmutigt durch den Misserfolg meiner Zeichnung Nummer 1 und meiner Zeichnung Nummer 2. Die Erwachsenen verstehen nie etwas von selbst, und für Kinder ist es anstrengend, ihnen immer und ewig Erklärungen geben zu müssen.

Ich war also gezwungen, mir einen anderen Beruf auszusuchen, und lernte, Flugzeuge zu steuern. Ich bin so ziemlich überall auf der Welt herumgeflogen. Und die Geographie, das stimmt, hat mir dabei wirklich gute Dienste geleistet. Ich konnte auf den ersten Blick China von Arizona unterscheiden. Das ist echt nützlich, wenn man sich nachts verflogen hat.

[ _ fra 1-3 ]

So hatte ich im Laufe meines Lebens eine Menge Kontakt mit einer Menge ernsthafter Leute. Ich habe viel Zeit mit Erwachsenen verbracht; ich konnte sie aus nächster Nähe studieren. Das hat meine Meinung über sie nicht gerade verbessert.

Wenn ich jemanden traf, der mir ein bisschen schlauer vorkam, testete ich ihn mit meiner Zeichnung Nummer 1, die ich immer in Reserve habe. Ich wollte wissen, ob er wirklich Grips hatte. Aber immer bekam ich zur Antwort: "Das ist ein Hut." Dann sprach ich mit ihm we

Beschreibung für Leser

Unterstützte Lesegerätegruppen: PC/MAC/eReader/Tablet

Über den AutorIn

Antoine de Saint-Exupéry, geb. 1900 in Lyon, verlor früh den Vater und wurde von der Mutter auf dem Schloss de La Mole erzogen. Er war Schüler in einem Jesuitenkolleg, später Architekturstudent in Paris, Soldat bei der Luftwaffe, Handelsvertreter. In den zwanziger Jahren wurde er Flieger und flog die Strecke Toulouse-Casablanca-Dakar. Im September 1939 wurde Saint-Exupéry Pilot in einer Aufklärer-Staffel, im Dezember 1940 ging er nach Amerika, 1943 kam er an die Front in Nordafrika. Am 31.7.1944 startete er vom Flughafen Borgo auf Korsika zu seinem letzten Aufklärungsflug. Er ist nie zurückgekehrt. Das Wrack seiner Maschine wurde im Jahr 2000 auf dem Grund des Mittelmeers bei Marseille geortet und 2004 gehoben und identifiziert