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Mit siebzehn hat man noch TräumeOverlay E-Book Reader
Miranda Lee

Mit siebzehn hat man noch Träume

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Produktdetails

Verlag
CORA Verlag
Erschienen
2018
Sprache
Deutsch
Seiten
130
Infos
130 Seiten
ISBN
978-3-7337-5584-3

Kurztext / Annotation

Mit siebzehn träumt Paige davon, Antonio zu erobern - mit 23 scheint sie am Ziel. Denn kaum nach Hause zurückgekehrt, führt ihre Jugendliebe sie aus - und weder sie noch Antonio können sich der erotischen Faszination dieser Nacht entziehen. Von Antonios Absprache mit ihrem Vater ahnt Paige jedoch ebenso wenig wie von den Skrupeln, die Antonio deswegen hat ...



Miranda Lee und ihre drei älteren Geschwister wuchsen in Port Macquarie auf, einem beliebten Badeort in New South Wales, Australien. Ihr Vater war Dorfschullehrer und ihre Mutter eine sehr talentierte Schneiderin. Als Miranda zehn war, zog die Familie nach Gosford, in die Nähe von Sydney. Miranda ging auf eine Klosterschule. Später entschied sie sich für eine Karriere als Informatikerin, die endete, als sie heiratete, drei Töchter bekam und die Familie ein großes Stück Land erwarb. Dort züchtete Miranda Windhunde, Pferde und Ziegen, aber all das genügte ihr nicht. Sie wollte kreativ sein und gleichzeitig Geld verdienen! Als ihre Schwester ihr vorschlug, doch mal eine Romance zu schreiben, wurde sie nachdenklich. Sie fand die Idee gut - es klang interessant, und sie konnte es von zu Hause aus machen. Aber es dauerte zehn lange Jahre, bis ihr erster Liebesroman tatsächlich veröffentlicht wurde. Mittlerweile waren Miranda, ihr Mann und die drei Töchter zurück an die Küste gezogen, wo sie bei Sonne, Sand und Meer ihr Leben genossen. Langsam stellten sich die ersten Erfolge ein, und ziemlich wagemutig machte Miranda die Zusage, eine Miniserie, die aus sechs Büchern bestand, innerhalb von neun Monaten abzuliefern. Sie wird es ihrem Mann nie vergessen, dass er seinen gut bezahlten Job als leitender Angestellter aufgab, um sie zu unterstützen und den Haushalt zu organisieren. Zahlreiche weitere Liebesromane folgten, sexy, leidenschaftlich, spannend und mit sehr lebendig geschilderten Hauptfiguren. Miranda Lee hat einen Grundsatz: Langweile niemals deine Leserinnen! Millionen Fans in aller Welt sind sich einig: Diesem Grundsatz bleibt Miranda Lee in allen Romances treu.

Textauszug

1. KAPITEL

Der Jumbojet, der am Flughafen von Mascot eintraf, hatte sich um zwanzig Minuten verspätet. Antonio war einer der ersten Passagiere, die das Flugzeug verließen. Der Vorsitzende der europäischen Abteilung von Fortune Productions sah nicht gerade so aus, als hätte er einen anstrengenden vierundzwanzigstündigen Flug von London nach Sydney hinter sich. Sein modischer grauer Anzug saß weiterhin tadellos, keine Knitterfalten waren zu sehen. Er hatte das glatte schwarze Haar nach hinten gekämmt und war frisch rasiert. Die dunklen Augen sahen klar und erholt in die Welt.

Natürlich hing dies mit den Vorzügen eines Fluges in der ersten Klasse zusammen.

Aber Antonio Scarlatti war nicht immer auf diese luxuriöse Weise geflogen. Er wusste, wie es war, stundenlang gedrängt in einem Zug zu stehen, keine Zeit zum Schlafen zu haben und dann auf Leute zu treffen, die die Nase über ihn rümpften, weil sein Anzug zerknittert und sein Job alles andere als prestigeträchtig war.

Er hatte nicht die geringste Absicht, auf dieses Niveau wieder herabzusteigen. Es war ihm gelungen, ganz nach oben an die Spitze zu gelangen, und dort wollte er auch bleiben. Die Welt war für Gewinner da. Und für die Reichen. Mit vierunddreißig war Antonio endlich beides.

Die Firmenlimousine stand mit laufendem Motor am üblichen Platz für ihn bereit. Antonio stieg hinten ein und ließ sich erleichtert in die weichen Polster sinken.

"Morgen, Jim", begrüßte er den Chauffeur.

"Morgen, Tone."

Antonio lächelte leise. Er war wieder in Australien, das ließ sich nicht leugnen. In London und überall sonst in Europa sprachen ihn die Fahrer nur mit "Mr. Scarlatti" an. Aber hier war alles viel zwangloser. Außerdem kannten Jim und er sich jetzt schon seit vielen Jahren.

Schön, wieder zu Hause zu sein, dachte Antonio. Endlich konnte er dem üblichen Rummel einmal für zwei Wochen entgehen. In seinem Vertrag stand, dass er alle drei Monate zwei Wochen lang nach Hause fliegen und sich dort erholen konnte. Das war auch nötig, denn für gewöhnlich arbeitete er sieben Tage in der Woche. Es war seine Aufgabe, die vielen hundert Fernsehprogramme, an denen Fortune Productions die Rechte besaß, an die europäischen Fernsehsender zu verkaufen und dafür Werbung zu machen. Dieser Job beschäftigte ihn rund um die Uhr.

"Direkt nach Hause, Jim", sagte er und schloss die Augen. Er hatte sich vor einigen Jahren ein luxuriöses Apartment gekauft, das einen wunderbaren Blick auf das Hafenbecken von Sydney bot. Er konnte es kaum noch erwarten, den Komfort, den die Wohnung bot, zu genießen. In den letzten Tagen war er von einem Termin zum anderen gehetzt und hatte viele wichtige Leute treffen müssen. Jetzt brauchte er nur noch Ruhe und Frieden.

"Tut mir leid, Tone, aber daraus wird nichts", entgegnete der Chauffeur, während er an der langen Reihe von Taxen vorbeifuhr, die dort auf die nächsten Passagiere warteten. "Der Boss möchte, dass du mit ihm frühstückst."

Antonio öffnete die Augen und stöhnte leise. Er hoffte, dass es sich bei diesem Frühstück nicht um eines jener Medientreffen handelte, für die Conrad eine Schwäche hatte und die er von Herzen verabscheute.

"Und wo, zum Teufel, soll das stattfinden?", fragte er irritiert.

"Im Taj Mahal."

"Na, wenigstens etwas", murmelte Antonio.

Das Taj Mahal war Jims Spitzname für Conrad Fortunes Residenz in Darling Point. Der Name war gut gewählt. Es gab in der Gegend nur wenige Gebäude, die so protzig waren. Und Darling Point war einer der exklusivsten Vororte von Sydney.

Die Außenfassade des Hauses zierten mehr Säulen als das Kolosseum, im Foyer lag mehr Marmor aus als im Britischen Museum, und die Statuen und Springbrunnen im Garten hätten einer römischen Villa alle Ehre gemacht. Hinter dem Haus befanden sich ein solarbeheizter riesiger Swimmingpool und zwei Tennisplätze.

Antonio fand das Haus ausgesprochen geschmacklos. Aber

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