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Arnold Esch

Historische Landschaften Italiens

Wanderungen zwischen Venedig und Syrakus

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Produktdetails

Verlag
C.H. Beck
C.H.Beck
Erschienen
2018
Sprache
Deutsch
Seiten
368
Infos
368 Seiten
mit 60 Abbildungen
225 mm x 152 mm
ISBN
978-3-406-72565-4

Hauptbeschreibung


Ob auf den Spuren der letzten Bewohner von Ostia, auf der Suche nach der Sibylle im Zauberberg des Apennin oder auf Streifzügen zu Wasser durch die Lagunenlandschaft Venetiens – Arnold Esch taucht auf seinen Wanderungen quer durch die vielfältigen Landschaften Italiens tief in die Geschichte des Landes ein. Der Autor versteht es meisterhaft, den Wandel der Landschaft von der Vergangenheit in die Gegenwart nachzuvollziehen, und nimmt uns mit auf eine faszinierende Reise in oftmals unbekannte Gegenden.


Die in diesem Buch versammelten Beschreibungen betrachten italienische Landschaft von der Antike bis ins 20. Jahrhundert. Auf verlassenen römischen Straßen, auf alten Pilgerpfaden, durch etruskische Schluchtwege und auf den Bahnen des Viehtriebs durchstreift der Autor sein Gelände. Die Ergebnisse historischer und archäologischer Forschung, die unterschiedliche Wahrnehmung italienischer Landschaft in der Malerei und in der Literatur werden in das Landschaftserlebnis einbezogen und geben dem Historiker auf seiner Spurensuche entscheidende Hinweise: Geschichte, die in der Landschaft vor Augen ist. Viele, ganz unterschiedliche Landschaftsbilder kommen zusammen, die einen stimmungsvollen Eindruck von früheren Zeiten vermitteln und zu eigenen Erkundungen einladen.

Inhaltsverzeichnis



Inhaltsverzeichnis





Einführung





Landschaft in ihrer Zeit


I. Wie Ruinenlandschaft entsteht. Die letzten Bewohner von Ostia


II. Landschaft des frühen Mittelalters. Zwischen den alten Landkirchen des südlichen Umbrien


III. Venedig vor Venedig. Ein Streifzug durch die Lagunenlandschaft Venetiens


IV. Die Stadtlandschaft des mittelalterlichen Rom. Wandel und Auflösung des Siedlungsgewebes innerhalb der antiken Stadtmauern


V. Fremde Landschaft und vertraute Landschaft in Reiseberichten des späten Mittelalters


VI. Landschaft der Frührenaissance. Auf Ausflug mit Pius II.


VII. Zur Identifizierung gemalter italienischer Landschaft des 18. und 19. Jahrhunderts


VIII. Italien-Wahrnehmung im 19. Jahrhundert. Ferdinand Gregorovius, Wanderjahre in Italien


IX. Landschaft und Zeitgeschichte. Die ‹Thermopylen Italiens› in literarischer und militärischer Wahrnehmung





Landschaften Italiens


X. Auf der Via Francigena von Lucca zum Arno


XI. Im oberen Tibertal. Kulturlandschaft zwischen Toskana, Umbrien, Marken, Romagna


XII. Die Sibylle, Tannhäuser und Pilatus. Der Zauberberg in den Monti Sibillini zwischen Latium, Umbrien, den Marken


XIII. In den Schluchtwegen des südlichen Etrurien


XIV. Klein wie ein Dorf und doch eine Stadt. Mugnano in Teverina


XV. Die Wasser des Aniene. Nero und der Hl. Benedikt in der Berglandschaft von Subiaco


XVI. Auf den Spuren der Transhumanz im Molise. Die historischen Wege des Viehtriebs zwischen Apulien und den Abruzzen


XVII. Ummauerte Landschaft. Das Gelände von Syrakus als historischer Schauplatz





Antike in der Landschaft


XVIII. Landschaft mit römischer Straße


XIX. Archäologie aus dem Archiv. Antike Monumente in frühmittelalterlichen Grenzbeschreibungen um Rom


XX. Unausgegrabene Amphitheater als Bestandteil der Landschaft


XXI. Landschaft mit Aquädukten. Zwischen Tivoli und Palestrina





Literaturhinweise


Bildnachweis


Personenregister


Ortsregister


Zitat aus einer Besprechung


"Ein umfassend gelehrter Flaneur (lädt) ein zu einundzwanzig Streifzügen durch Geschichte und Gegenwart, durch Raum und Zeit, durch die Veränderung des Sehens von Landschaft."





Frankfurter Allgemeine Zeitung








"Meisterhaft gelingt es (Esch) mit lebendigen und anschaulichen Beschreibungen die behandelten Landschaften im Kopf des Lesers Landschaften werden zu lassen.“





Tagesspiegel, Clemens Schlip








"Ein ungeheuer aufschlussreiches, im besten Sinne des Wortes lehrreiches Buch, das Reisepläne weckt.“





das zeichen








"Kaufen Sie (…) das neue Italienbuch von Arnold Esch.“





Süddeutsche Zeitung, Kurt Kister








"In diesem wunderbaren Band (mit 60 Abbildungen) (kommen) große Eindrücke von früheren Erkundungen wichtiger Reisender zusammen und verführen den Leser, auf deren Erkundungen zu machen.“





Studiosus








"Dass ein (…) ‚archäologisches‘ Buch derart viel Lust auf die sofortige Erkundung der beschriebenen Landschaften macht, dürfte die absolute Ausnahme sein.“





Frankfurter Allgemeine Zeitung, Stefan Trinks








"Am liebsten würde der Leser sich unverzüglich selbst an die vorgestellten Orte begeben.“




Die Tagespost, Clemens Schlip








"Arnold Esch ist nicht nur ein umfassend gebildeter Historiker, er ist auch ein passionierter Wanderer. In jedem Kapitel des Buches spürt man, dass da einer spricht, der die Gegenden, über die er schreibt ‚in den Beinen hat‘. Man kann ‚Historische Landschaften Italiens‘ auch als Wanderbuch höherer Ordnung lesen.“





Neue Zürcher Zeitung, Thomas Ribi








"Es ist dieser halb poetische, halb gelehrte Sinn für die Symbolkraft landschaftlicher Gegebenheiten, der Arnold Eschs Betrachtungen auszeichnet und ihre Lektüre so vergnüglich macht.“





Landshuter Zeitung, Alexander Altmann








"In seinem neuen Buch erleben wir den (…) Historiker als staunenden Wanderer in italienischer Landschaft. Er lädt zu 21 Wanderungen ein, dazu, die Vergangenheit nicht nur in Handschriften und Büchern zu suchen, sondern auch in der Natur. (…) Das Buch von Arnold Esch ist kein Reiseführer, aber es kann helfen, Italien neu zu sehen.“





Deutschlandfunk Kultur, Jan-Christoph Kitzler

Über den AutorIn

Arnold Esch ist Professor für Mittelalterliche Geschichte und war bis zu seiner Emeritierung Direktor des Deutschen Historischen Instituts in Rom. 2011 erhielt er den Sigmund-Freud-Preis für wissenschaftliche Prosa. Bei C.H.Beck ist zuletzt von ihm erschienen: «Rom. Vom Mittelalter zur Renaissance» (2016).