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Produktdetails

Verlag
C.H. Beck
C.H.Beck
Erschienen
2018
Sprache
Deutsch
Seiten
128
Infos
128 Seiten
mit 4 Abbildungen und 1 Tabelle
180 mm x 116 mm
ISBN
978-3-406-72787-0

Hauptbeschreibung

Die Zeit fließt oder steht, sie ist, was die Uhren messen, und doch hat jedes Ding seine Zeit, im Moment scheint sie vor allem knapp zu sein: Zeit ist eine grundlegende Dimension des menschlichen Daseins, die in verschiedenen Formen auftritt – als physikalische Zeit, als individuell erlebte Zeit, als gesellschaftlich-intersubjektive und als historische Zeit. Doch so gut wie nie werden die Verbindungen dieser Thematisierungen deutlich. Diese Lücke schließt der vorliegende Band, der die Zeit als Gegenstand von Metaphysik, Wissenschaftsphilosophie, Philosophie des Geistes und Ethik genauso in den Blick nimmt wie als Medium unserer Alltagserfahrung.

Inhaltsverzeichnis


 




Inhalt



 



 




Vorwort





1.
Einleitun
g:

Zeit als grundlegende Dimension des geistigen und körperlichen Leben


a) Erscheinungsformen von Zeit


b) Themen und Motive dieses Buches





2.
Metaphysische

Positionen

und Probleme


a) Grundbegriffe und Grundpositionen


b) Ein Argument gegen die Realität von Zeit


c) Gegenwart der Erfahrung


d) Zeitfluss, Wandel und Kausalität


e) Determinismus und Fatalismus





3.
Die formale Struktur von Zeit:

P
hilosophie

der Mathematik und Informatik


a) Zenons «Pfeil» und (wieder) Wandel


b) Ist Zeit ein Kontinuum?


c) Simulationen und Zeitreihenanalysen





4.
Die konkrete Struktur der äußeren Zeit:

P
hilosophie

der Physik


a) Gerichtetheit der physikalischen Zeit


b) Bedingungen und Möglichkeiten von Zeitmessungen


c) Zeitreisen und zyklische Zeiten





5.
Zeit wahrnehmen: Philosophie des Geistes

und der Kognitionswissenschaften


a) Phänomenologie des inneren Zeitbewusstseins


b) Hören als Zeitwahrnehmung, Musik als «Zeitkunst


c) Neurophänomenologie der Zeit


d) Pathologien der Zeitwahrnehmung: Zeit  und Leid





6.
Zeitfragen der Lebensführung  und Ethik: Praktische Philosophie


a) «Lieber heute als morgen» – Zeitliche Vorurteile und Wohlergehen


b) Sind Taten nur im Nachhinein zu bestrafen? – Einige moralische Erwägungen


c) Verantwortung gegenüber anderen Generationen und personale Identität


d) Ist Zeit «ein knappes Gut»? – Metaphern und demokratische Entscheidungsprozesse





7. 
Zeitlichkeit in der Forschung: Geschichtsschreibung der Philosophie


a) Sollte die Philosophie ihre Vergangenheit kennen?


b) Geschichten von Begriffen, Ideen und Problemen





8.
Schluss: Reprise und (De-)Synchronisationen


a) Wiederkehrende  Fragestellungen und Antwortansätze


b) Taktungen, Strukturanalogien und Resonanzkatastrophen






Dank



Literaturverzeichnis


Monographien und Sammelbände zum Thema Zeit


Weitere relevante Monographien und Sammelbände


Kapitel- und abschnittsspezifische Lektürehinweise



Register



 


Zitat aus einer Besprechung


"Dieses kleine und kompakte Buch (mündet) in die Ermunterung, die eigene Zeit zu verteidigen.“




Neue Zürcher Zeitung, Wolfgang Hellmich

Über den AutorIn

Norman Sieroka ist ordentlicher Professor für Theoretische Philosophie an der Universität Bremen. Er studierte Philosophie, Physik und Mathematik in Heidelberg und Cambridge und lehrte und forschte u.a. an der ETH Zürich und der University of Notre Dame.