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Produktdetails

Verlag
Suhrkamp Verlag AG
Suhrkamp
Erschienen
2016
Sprache
Deutsch
Seiten
355
Infos
355 Seiten
181 mm x 118 mm
ISBN
978-3-518-24017-5

Hauptbeschreibung



Ingeborg Bachmanns Ruhm ist groß. Als ihr Roman Malina 1971 erschien, sprach die Kritik von einem »radikal unzeitgemäßen, märchenhaften, eigensinnigen, elitären, ja sogar amüsanten und vornehm verschlossenen Buch«, von einem »rätselhaften Liebesroman «, »über die unendlichen Möglichkeiten der Seele«, »einem Zeugnis für die Obdachlosigkeit des Gefühls, selbst in der Liebe«.
Malina
ist wohl die denkbar ungewöhnlichste Dreiecksgeschichte: zwei der Beteiligten sind in Wahrheit eine Person, ›sind eins‹, und doch ist jede Person ›doppelt‹. Das Buch handelt von nichts anderem als von Liebe, es zeigt die Einsamkeit dessen, der liebt.


Zitat aus einer Besprechung

»Ingeborg Bachmann will in Malina nichts weniger als von den Prägungen einer Intellektuellen im 20. Jahrhundert schreiben. Wie viel an ihrem Leid individuell gesucht und zu verantworten ist, wie viel dagegen strukturell mit ihrem Frausein zusammenhängt, davon handelt dieses auch heute, fast 50 Jahre nach seinem Erscheinen beunruhigende Buch.«

Über den AutorIn

Ingeborg Bachmann, geboren am 25. Juni 1926 in Klagenfurt, wurde durch einen Auftritt vor der Gruppe 47 als Lyrikerin bekannt. Nach den Gedichtbänden Die gestundete Zeit (1953) und Anrufung des Großen Bären (1956) publizierte sie Hörspiele, Essays und zwei Erzählungsbände. Malina (1971) ist ihr einziger vollendeter Roman. Bachmann starb am 17. Oktober 1973 in Rom.