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BECOMING - Erzählt für die nächste GenerationOverlay E-Book Reader
Michelle Obama

BECOMING - Erzählt für die nächste Generation

Neuausgabe für Jugendliche mit exklusivem Vorwort und bisher unveröffentlichtem Bildmaterial

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Produktdetails

Verlag
cbj
Delacourt, PRH US
Erschienen
2021
Sprache
Deutsch
Seiten
608
Infos
608 Seiten
Mit Farbfotos
ab 13 Jahre
ISBN
978-3-641-28261-5

Kurztext / Annotation

Die überarbeitete Neuausgabe für junge Leserinnen und Leser.
Die inspirierende Autobiografie der ehemaligen First Lady der USA.

BECOMING - Erzählt für die nächste Generation ist eine ehrliche, faszinierende Darstellung des Lebens von Michelle Obama für junge Leser*innen. Sie schreibt darüber, wie ihrer Ansicht nach alle Jugendlichen etwas für sich selbst und andere bewirken können, ganz egal, wo im Leben sie gerade stehen. Sie bittet darum, sich klarzumachen, dass niemand perfekt ist, dass der Prozess des Werdens zählt und dass man nie aufhört, sich selbst zu entdecken. Indem Michelle Obama ihre eigene Geschichte so furchtlos erzählt, stellt sie jungen Leser*innen die Frage: Wer seid ihr und was wollt ihr werden?

Michelle Obama ist ein überzeugendes Vorbild für eine ganze Generation. Als erste afro-amerikanische First Lady der USA stand sie ihrem Ehemann Barack Obama während seiner Zeit als US-amerikanischer Präsident bei, wurde zu einer energischen Fürsprecherin für die Rechte von Frauen und Mädchen in der ganzen Welt und setzte sich für einen dringend notwendigen gesellschaftlichen Wandel hin zu einem gesünderen und aktiveren Leben ein.

In diesem Buch erzählt sie jungen Menschen ihre Geschichte - in ihren eigenen Worten und auf ihre ganz eigene Art nimmt uns mit in ihre Welt und berichtet von all den Erfahrungen, die sie zu der starken Frau gemacht haben, die sie heute ist. Warmherzig, weise und unverblümt erzählt sie von ihrer Kindheit an der Chicagoer South Side, von den Jahren als Anwältin sowie von ihrem Leben an Baracks Seite und der Zeit, die ihre Familie im Weißen Haus verbracht hat.

Ihre beeindruckende Autobiografie ermutigt ihre Leser*innen dazu, ihren Weg zu gehen. Die überarbeitete und gekürzte Neuausgabe enthält ein exklusives Vorwort von Michelle Obama sowie neues bisher unveröffentlichtes Bildmaterial.

Michelle Robinson Obama war von 2009 bis 2017 die First Lady der Vereinigten Staaten von Amerika. Sie studierte an der Princeton University und an der Harvard Law School und begann ihre berufliche Laufbahn als Anwältin bei der Kanzlei Sidley & Austin in Chicago, wo sie ihren zukünftigen Ehemann Barack Obama kennenlernte. Später arbeitete sie im Büro des Bürgermeisters von Chicago, an der University of Chicago und am University of Chicago Medical Center. Michelle Obama gründete auch die Chicagoer Sektion von »Public Allies«, einer Organisation, die junge Menschen auf eine Laufbahn im öffentlichen Dienst vorbereitet.

Die Obamas leben derzeit in Washington, D.C. Sie haben zwei Töchter, Malia und Sasha.

Textauszug

Prolog

März 2017

Als Kind hatte ich einfache Träume. Ich wollte einen Hund haben. Ich wollte ein Haus mit einer Treppe - zwei Stockwerke für eine Familie. Und aus irgendeinem Grund wünschte ich mir einen viertürigen Kombi statt des zweitürigen Buick, der der ganze Stolz meines Vaters war. Ich erzählte allen, dass ich Kinderärztin werden wollte, wenn ich groß war. Warum? Weil ich gern mit kleinen Kindern zusammen war und außerdem schnell heraushatte, dass Erwachsene so etwas gerne hörten. Ach, Ärztin! Das ist aber eine prima Entscheidung! Damals hatte ich Zöpfe, kommandierte meinen großen Bruder herum und schaffte es, immer und unter allen Umständen, in der Schule die besten Noten zu bekommen. Ich war ehrgeizig, obwohl ich nicht so genau wusste, was ich dabei eigentlich im Sinn hatte. Inzwischen glaube ich, dass Erwachsene einem Kind kaum eine sinnlosere Frage stellen können als: Was willst du mal werden, wenn du groß bist? Als ob man irgendwann etwas geworden ist, und damit hat es sich dann.

Bisher wurde ich in meinem Leben Anwältin. Ich wurde Vizepräsidentin eines Krankenhauses und habe eine gemeinnützige Organisation geleitet, die junge Menschen dabei unterstützt, sich eine erfüllende Karriere aufzubauen. Ich war eine schwarze Studentin aus der Arbeiterschicht an einem renommierten, mehrheitlich weißen College. Ich war oft die einzige Frau, die einzige Afroamerikanerin, in den unterschiedlichsten Räumen. Ich war eine Braut, eine gestresste junge Mutter, eine von Trauer zerrissene Tochter. Und bis vor Kurzem war ich die First Lady der Vereinigten Staaten von Amerika. Die First Lady zu sein hat mich herausgefordert, mich demütig gemacht, mich emporgehoben und niedergestreckt, nicht selten sogar beides gleichzeitig. Ich fange gerade erst an, all das zu verarbeiten, was in den vergangenen Jahren geschehen ist - angefangen mit dem Moment im Jahr 2006, als mein Mann erstmals von einer Präsidentschaftskandidatur zu sprechen begann, bis zu dem Tag, an dem wir heute stehen. Was für ein Ritt!

Als First Lady erlebt man die USA in all ihren Extremen. Ich war bei Fundraising-Veranstaltungen in Privathäusern, die eher an Kunstmuseen erinnern; Häuser, deren Bewohner Badewannen aus Edelstein besitzen. Ich habe Familien besucht, die durch Hurrikan Katrina alles verloren hatten und Tränen der Dankbarkeit weinten, wenn ihnen wenigstens noch ein funktionsfähiger Kühlschrank und Herd geblieben waren. Ich habe Menschen kennengelernt, die ich oberflächlich und falsch fand, und andere - Lehrer, Ehepartner von Militärangehörigen und so viele mehr -, die von ganz erstaunlicher Tiefe und Stärke waren. Und ich bin Kindern begegnet - zahllosen Kindern, überall auf der Welt -, die mich zum Lachen gebracht, mich mit Hoffnung erfüllt haben und wunderbarerweise meine Stellung einfach vergaßen, sobald wir anfingen, gemeinsam in der Erde eines Gartens zu graben.

Man hat mich als mächtigste Frau der Welt hochgehalten und gleichzeitig als »zornige schwarze Frau« niedergemacht. Am liebsten hätte ich diese Leute gefragt, was genau sie nicht an mir mochten: dass ich »zornig«, »schwarz« oder »Frau« war? Ich habe für Fotos mit Leuten gelächelt, die meinen Mann im Fernsehen aufs Übelste beschimpfen, aber trotzdem ein gerahmtes Andenken behalten wollen. Im Internet haben einige Leute alles an mir in Zweifel gezogen, bis hin zu der Frage, ob ich überhaupt eine Frau oder nicht doch ein Mann bin. Ein Kongressabgeordneter hat sich über meinen Hintern lustig gemacht. Ich war gekränkt. Ich war stinksauer. Aber meistens habe ich mich einfach bemüht, über solche Dinge nur zu lachen.

Es gibt noch so vieles, was ich nicht weiß, über mein Land, über das Leben, darüber, was die Zukunft bringen wird. Aber mich selbst kenne ich. Mein Vater Fraser hat mir beigebracht, hart zu arbeiten, viel zu lachen und immer Wo

Beschreibung für Leser

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