0 0,00*
True Crown - Die Lady und der Lord MagierOverlay E-Book Reader
Olivia Atwater

True Crown - Die Lady und der Lord Magier

Der Auftakt der romantischen Regency-Bestseller-Trilogie

EPUB sofort downloaden
Downloads sind nur in Italien möglich!


Produktdetails

Verlag
cbj
Orbit Books/Hachette US
Erschienen
2022
Sprache
Deutsch
Seiten
352
Infos
352 Seiten
ab 14 Jahre
ISBN
978-3-641-29768-8

Kurztext / Annotation

Ein Mädchen ohne Furcht und Schüchternheit - welch ein Skandal!
Theodora Ettings, im Kindesalter von einem Elf der Hälfte ihrer Seele beraubt, kennt weder Furcht, Scham noch Schüchternheit oder was man sonst so von einer britischen Debütantin des 19. Jahrhunderts erwarten dürfte. Dass sie sich von all den anderen jungen Ladies so abhebt, ist ihrer Familie ein Graus. Doch gerade Doras unkonventionelles Verhalten erregt die Aufmerksamkeit des Lord Magiers des Königreichs, als sie im Gefolge ihrer Familie in der Londoner Gesellschaft auftaucht. Dora stürzt die Freundschaft mit dem umstrittenen Lord Magier allerdings bald in ein Dilemma, kann diese sie doch endgültig zum gesellschaftlichen Outcast machen. Aber noch hat sie die Hoffnung nicht verloren, dass es ihm vielleicht gelingt, sie wieder zu heilen. Oder kann man etwa doch mit einer halben Seele aus vollem Herzen lieben?
Der Auftakt der mitreißenden Regency-Romance-Reihe der Bestseller-Autorin Olivia Atwater.

Die Bände der »True Crown«-Reihe:
True Crown - Die Lady und der Lord Magier (Band 1)
True Crown - Der Mantel des Elfen-Lords (Band 2)
True Crown - Das Duell mit dem dunklen Magier (Band 3)

Olivia Atwater schreibt originelle historische Fantasy mit einem Hauch Humor. Sie lebt in Montreal mit ihrem fantastischen, ihre Romane inspirierenden Ehemann und ihren beiden Katzen. Als sie in der zweiten Klasse ihrem Geschichtslehrer erzählte, sie wolle später mal beruflich was mit Geschichte machen, hatten sie beide vermutlich etwas anderes vor Augen. Im Laufe ihres Berufslebens hat sie sich auf diversen Gebieten betätigt: als historische Laiendarstellerin, als professionelle Hexe in einem Laden für magisches Equipment, als Webentwicklerin und im Reparaturservice für Getränkeautomaten.

Textauszug

Prolog

Theodora Eloisa Charity Ettings war ein sehr langer Name für ein sehr kleines Mädchen. Dies war, zumindest nach Ansicht ihrer Tante, wahrscheinlich auch der Grund dafür, warum sie ein so schwieriges Kind war. Hatte man die Worte »Theodora Eloisa Charity Ettings, komm sofort wieder hierher!« endlich vollständig über die Lippen gebracht, war besagtes zehnjähriges Mädchen stets längst über alle Berge.

Theodora Eloisa Charity Ettings - die selbst den Namen Dora bevorzugte - vertrieb sich bevorzugt die Zeit damit, auf der Flucht vor ihren erwachsenen Fängern durch die wilden Wälder hinter Lockheed Manor zu streifen. Die Wälder steckten voller fantastischer Bäume, auf die Dora klettern, und munter dahinplätschernder, matschig-trüber Bäche, in denen sie sich den Rocksaum schmutzig machen konnte - und beides war so viel interessanter, als den ganzen Tag drinnen zu sitzen und sich mit ihrer Cousine Vanessa in der feinen Kunst des Stickens zu üben.

Während Dora mal wieder fröhlich glucksend durch die Bäume huschte, verhallten die Rufe ihrer Tante Frances schon bald hinter ihr. Strähnen von Doras lockigem rotblonden Haar lösten sich aus ihrem ordentlich frisierten Dutt und verfingen sich in den tief hängenden Zweigen. Sie stolperte über ihre makellos weißen Röcke, doch es gelang ihr gerade noch rechtzeitig, das Gleichgewicht wiederzufinden, bevor sie auf dem Boden landete. Die Spitze ihres Pantoffels blieb dabei jedoch im Rocksaum hängen und streifte vom Stoff bedeckt über die Erde - Schuh und Kleid waren im Nu verschmutzt. Später würde Doras Tante deswegen gewiss vor Wut toben und sie zweifellos besonders harsch bestrafen. Aber für den Moment war Dora frei und hatte die Absicht, diese Tatsache in vollem Umfang auszunutzen.

Auf der anderen Seite des Bachs stand ein Baum, der sich besonders gut zum Klettern eignete, ganz in der Nähe des Amselnests, das Dora beim letzten Mal entdeckt hatte. Damals hatte sie es nicht sehr weit auf den Baum hinaufgeschafft, bevor sie hatte aufgeben müssen, aber nachdem sie gut zwei Wochen lang ausführlich ihre Route überdacht hatte, war sie davon überzeugt, diesmal deutlich höher hinaufgelangen zu können.

Doch als sich Dora gerade am Bachufer niedergelassen hatte und aus ihren Schuhen schlüpfte, hörte sie eine vornehme Männerstimme hinter sich.

»Oh, kleines Mädchen«, seufzte die Stimme. »Wie sehr du deiner Mutter doch ähnlich siehst.«

Dora wandte neugierig den Kopf, während sie mit ihren nackten Zehen im kalten Wasser wackelte. Der Mann schien aus dem Nichts aufgetaucht zu sein - und dabei musste Zauberei im Spiel gewesen, denn sein langer weißer Mantel war trotz der matschigen Umgebung makellos und unbefleckt. Seine Augen strahlten im schönsten Zartblau, das Dora jemals gesehen hatte. Sie war ein recht fantasiebegabtes Mädchen, daher war sie nicht überrascht, als sie die leicht spitz zulaufenden Ohren des Mannes bemerkte. Was sie hingegen überraschte, war die Tatsache, dass er mindestens vier verschiedene Jacken in unterschiedlichen Farben und Schnitten trug, scheinbar willkürlich übereinandergezogen.

»Ich sehe meiner Mutter nicht im Geringsten ähnlich, Meister Elf«, widersprach Dora ihm völlig gelassen, so als würde sie jeden Tag mit hoch aufgeschossenen, gut aussehenden Elfen plaudern. »Tante Frances sagt, Mutters Haar war heller als meines, und dass sie braune Augen hatte statt grüner.«

Der Elfenmann schenkte Dora ein freundliches Lächeln. »Euch Menschen entgehen stets die wichtigsten Details«, erwiderte er. »Aber das ist natürlich nicht deine Schuld. Die Seele deiner Mutter und deine eigene sind aus dem gleichen hell glänzenden Faden gesponnen. Mir ist diese Ähnlichkeit sofort aufgefallen.«

Dora schürzte nachdenklich die Lippen. »Oh«, sagte sie dann. »Ich denke, das klingt einleuchtend. Dann wart Ihr also ein Freund meiner Mutter, Meister Elf?«

»O nein«,

Beschreibung für Leser

Unterstützte Lesegerätegruppen: PC/MAC/eReader/Tablet