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Produktdetails

Verlag
Insel Verlag
Erschienen
2011
Sprache
Deutsch
Seiten
826
Infos
826 Seiten
ISBN
978-3-458-76140-2

Inhaltsverzeichnis

1;Cover;1
2;Informationen zum Buch/Autor;3
3;Titel
;6
4;Impressum;7
5;Der Raritätenladen;8
5.1;Erstes Kapitel;10
5.2;Zweites Kapitel;30
5.3;Drittes Kapitel;40
5.4;Viertes Kapitel;51
5.5;Fünftes Kapitel;64
5.6;Sechstes Kapitel;74
5.7;Siebentes Kapitel;87
5.8;Achtes Kapitel;96
5.9;Neuntes Kapitel;111
5.10;Zehntes Kapitel;125
5.11;Elftes Kapitel;133
5.12;Zwölftes Kapitel;145
5.13;Dreizehntes Kapitel;154
5.14;Vierzehntes Kapitel;167
5.15;Fünfzehntes Kapitel;176
5.16;Sechzehntes Kapitel;190
5.17;Siebzehntes Kapitel;198
5.18;Achtzehntes Kapitel;209
5.19;Neunzehntes Kapitel;220
5.20;Zwanzigstes Kapitel;234
5.21;Einundzwanzigstes Kapitel;241
5.22;Zweiundzwanzigstes Kapitel;254
5.23;Dreiundzwanzigstes Kapitel;262
5.24;Vierundzwanzigstes Kapitel;276
5.25;Fünfundzwanzigstes Kapitel;284
5.26;Sechsundzwanzigstes Kapitel;295
5.27;Siebenundzwanzigstes Kapitel;305
5.28;Achtundzwanzigstes Kapitel;318
5.29;Neunundzwanzigstes Kapitel;327
5.30;Dreißigstes Kapitel
;340
5.31;Einunddreißigstes Kapitel
;348
5.32;Zweiunddreißigstes Kapitel
;362
5.33;Dreiunddreißigstes Kapitel
;370
5.34;Vierunddreißigstes Kapitel
;383
5.35;Fünfunddreißigstes Kapitel
;391
5.36;Sechsunddreißigstes Kapitel
;406
5.37;Siebenunddreißigstes Kapitel
;413
5.38;Achtunddreißigstes Kapitel
;424
5.39;Neununddreißigstes Kapitel
;437
5.40;Vierzigstes Kapitel;446
5.41;Einundvierzigstes Kapitel;457
5.42;Zweiundvierzigstes Kapitel;467
5.43;Dreiundvierzigstes Kapitel;480
5.44;Vierundvierzigstes Kapitel;489
5.45;Fünfundvierzigstes Kapitel;501
5.46;Sechsundvierzigstes Kapitel;510
5.47;Siebenundvierzigstes Kapitel;523
5.48;Achtundvierzigstes Kapitel;532
5.49;Neunundvierzigstes Kapitel;544
5.50;Fünfzigstes Kapitel;552
5.51;Einundfünfzigstes Kapitel;565
5.52;Zweiundfünfzigstes Kapitel;574
5.53;Dreiundfünfzigstes Kapitel;588
5.54;Vierundfünfzigstes Kapitel;597
5.55;Fünfundfünfzigstes Kapitel;610
5.56;Sechsundfünfzigstes Kapitel;618
5.57;Siebenundfünfzigstes Kapitel;631
5.58;Achtundfünfzigstes Kapitel;639
5.59;Neunundfünfzigstes Kapitel;652
5.60;Sechzigstes Kapitel;660
5.61;Einundsechzigstes Kapitel;673
5.62;Zweiundsechzigstes Kapitel;681
5.63;Dreiundsechzigstes Kapitel;694
5.64;Vierundsechzigstes Kapitel;703
5.65;Fünfundsechzigstes Kapitel;717
5.66;Sechsundsechzigstes Kapitel;724
5.67;Siebenundsechzigstes Kapitel;746
5.68;Achtundsechzigstes Kapitel;759
5.69;Neunundsechzigstes Kapitel;768
5.70;Siebzigstes Kapitel;782
5.71;Einundsiebzigstes Kapitel;790
5.72;Zweiundsiebzigstes Kapitel;801
5.73;Schlußkapitel
;812
5.74;Zu dieser Ausgabe;827

Kurztext / Annotation

Die kleine Nelly lebt bei ihrem Großvater, der in London einen Raritätenladen besitzt. Um die schwierigen Finanzen aufzubessern und den Lebensunterhalt für die kleine Nelly zu sichern, leiht er sich heimlich Geld vom Wucherer Quilp - das er beim Spielen jedoch wieder verliert. Als er seine Schulden nicht begleichen kann, müssen Nelly und ihr Großvater fliehen - und ohne Rücklagen und Sicherheiten versuchen, ihr Glück neu zu finden ... Das ergreifende und turbulente Leben eines kleinen Mädchens, das plötzlich erwachsen werden muß, um in einer Welt voller Gefahren und Unsicherheiten zu bestehen.

Charles Dickens wurde am 7. Februar 1812 in Landport, England als zweites von acht Kindern geboren.
Er wuchs in ärmlichen Familienverhältnissen auf und lernte schon früh die Erfahrung von Hunger und Not kennen, als der Vater in Schuldhaft kam. Charles mußte für die Versorgung der Familie aufkommen und arbeitete, wie zahlreiche andere Kinder auch, in einer Lagerhalle und als Hilfsarbeiter in einer Fabrik. Nachdem die widrigsten Zeiten überstanden waren, setzte er mit vierzehn Jahren seinen Schulbesuch fort und arbeitete später als Schreiber bei einem Rechtsanwalt und als Zeitungsjournalist.
Mit seiner Skizzensammlung Sketches by Boz (1836) und The Pickwick Papers (1837) hatte Dickens überraschend Erfolg und wurde schnell zu einem der bekanntesten Autoren Englands. Später erlangte er auch große Bekanntheit in den USA. Dickens erste Romane erschienen alle als Fortsetzungsgeschichten in Zeitungen, so auch eines seiner bekanntesten Werke, Oliver Twist (1837). Dickens war Herausgeber der Tageszeitung Daily Newsund der Zeitschrift Household Words. Neben der Schriftstellerei verdiente er sich sein Geld mit Lese- und Vortragsreisen in England und den USA. A Christmas Carol (1843), gehörte dabei zu seinem festen Leseprogramm. Charles Dickens starb am 9. Juni 1870 in Kent.

Textauszug

Erstes Kapitel

Nächtliche Spaziergänge sind mir die liebsten, obgleich ich ein alter Mann bin. Im Sommer verlasse ich oft frühmorgens mein Haus und streife den ganzen Tag über auf Feldern und Feldwegen umher, ja ich komme sogar tage- und wochenlang nicht wieder heim; wenn ich aber nicht auf dem Lande bin, gehe ich selten vor dem Eintritt der Dunkelheit aus, obgleich ich, dem Himmel sei Dank, das Licht liebe und mich so gut wie irgendein lebendes Wesen freue, wenn es seine Strahlen lustig über die Erde gießt.

Dies wurde mir, ehe ich michs versah, zur Gewohnheit, sowohl weil es meiner Gebrechlichkeit zustatten kommt, als auch weil es mir besser Gelegenheit gibt, Betrachtungen über die Charaktere und Beschäftigungen der Menschen anzustellen, welche die Straße füllen. Das grelle Licht und das Getümmel um die Mittagszeit sind für ein so müßiges Treiben wie das meinige nicht geeignet, und ein Blick auf die vorübergehenden Gesichter im Lichte einer Straßenlampe oder eines Ladenfensters dient meinem Zwecke oft weit besser als ihre volle Enthüllung im hellen Scheine des Tages; ja, um die Wahrheit zu gestehen die Nacht ist in dieser Hinsicht wohlwollender als der Tag, der nur zu oft ohne Rücksichten und Bedenken ein Luftschloß im Augenblicke der Vollendung zerstört.

Dieses beständige Ab- und Zugehen, diese nie rastende Rührigkeit, diese unablässigen Fußtritte, welche das rauhe Steinpflaster glatt und glänzend machen ist es nicht ein Wunder, wie die Bewohner enger Straßen es nur mitanhören können? Man denke sich nur einen Kranken zum Beispiel in Sankt Martins Hof, wie er inmitten seiner Schmerzen und seiner Ermattungen auf die Fußtritte horcht und sich, als wäre es eine ihm aufgebürdete Pflicht, abquält, den Tritt des Kindes von dem des Mannes, den Holzschuh des Bettlers von dem Stiefel des Stutzers, das Schlendern des Müßiggängers von dem Auftreten des tätigen Arbeiters, den trägen Fuß eines Ausgestoßenen von dem raschen Schritte des vergnügungssüchtigen Lebemanns zu unterscheiden. Man denke sich das Gesumme und den Lärm, die stets sein Ohr belästigen, und den Strom des Lebens, der sich ohne Unterlaß dahinwälzt und weiter, weiter, immer weiter selbst durch seine ruhelosen Träume dringt, als sei er verdammt, tot, aber mit fortdauerndem Bewußtsein auf einem geräuschvollen Kirchhof zu liegen, ohne jede Hoffnung, in den nächsten Jahrhunderten zur Ruhe zu kommen.

Dann das hin und her wogende Gedränge auf den Brücken (wenigstens auf denjenigen, die zollfrei sind), auf denen viele an schönen Abenden haltmachen und gleichgültig auf das Wasser hinuntersehen, mit irgendeinem unbestimmten Gefühl, daß es zwischen grünen Ufern hinfließe, die allmählich weiter und weiter werden, bis es sich endlich mit dem großen, weiten Meere vereinigt auf denen einige stillstehen, um unter ihrer schweren Last auszuruhen und, indem sie über die Böschung hinuntersehen, sich denken, es müsse ein ungetrübtes Glück sein, in einer trägen Barke auf der heißen, geteerten Leinwand in der Sonne schlafen und sein Leben verrauchen und verbummeln zu dürfen auf denen einige von einer ganz andern Klasse, mit weit schwereren Lasten als die der vorigen, innehalten und sich erinnern, in früheren Zeiten gehört oder gelesen zu haben, das Ertrinken sei kein harter Tod, jedenfalls die leichteste und beste Art, dem Leben ein Ende zu machen.

Dann der Covent-Garden-Markt um Sonnenaufgang im Frühling oder Sommer, wenn der Duft würziger Blumen die Luft füllt und sogar die ungesunden Dünste de

Langtext

Die kleine Nelly lebt bei ihrem Großvater, der in London einen Raritätenladen besitzt. Um die schwierigen Finanzen aufzubessern und den Lebensunterhalt für die kleine Nelly zu sichern, leiht er sich heimlich Geld vom Wucherer Quilp das er beim Spielen jedoch wieder verliert. Als er seine Schulden nicht begleichen kann, müssen Nelly und ihr Großvater fliehen und ohne Rücklagen und Sicherheiten versuchen, ihr Glück neu zu finden
Das ergreifende und turbulente Leben eines kleinen Mädchens, das plötzlich erwachsen werden muß, um in einer Welt voller Gefahren und Unsicherheiten zu bestehen.

Beschreibung für Leser

Unterstützte Lesegerätegruppen: PC/MAC/eReader/Tablet