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Star Trek - The Next Generation: Die ZusammenkunftOverlay E-Book Reader
Jeri Taylor

Star Trek - The Next Generation: Die Zusammenkunft

Roman

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Produktdetails

Verlag
Heyne
Erschienen
2014
Sprache
Deutsch
ISBN
978-3-641-11689-7

Kurztext / Annotation

Botschafter Spock - ein Verräter?
Picard kann es nicht glauben, aber alles deutet daruf hin, dass sich der Vulkanier auf Romulus aufhält, der Zentralwelt der Erzfeinde der Föderation. Picards Geheimauftrag, Spock zu finden, führt die Enterprise-Crew zunächst nach Vulkan, wo Spocks Vater Sarek im Sterben liegt. Sein letzter Wunsch ist die Aussöhnung mit seinem Sohn, und Picard soll das ermöglichen. in der Maske von Romulanern reisen der Captain der Enterprise und Data nach Romulus. Bei ihrer Suche nach Spock geraten sie in eine mörderische Auseinandersetzung ...

Textauszug

Kapitel 1

 

Admiral Ruah Brackett hütete ein Geheimnis. Es war nicht sehr wichtig, und es wirkte sich auch nicht auf die Wahrnehmung ihrer Pflichten als Flottenadmiral bei Starfleet Command aus. Aber es existierte, und diese Tatsache bereitete ihr eine gewisse Genugtuung. Aus irgendeinem Grund fand sie es erregend, sich eine Eigenart zu leisten, von der niemand etwas ahnte.

Vage Schuldgefühle regten sich in Brackett, als sie zusammen mit dem jungen Adjutanten zum Transporterraum der Starbase 234 schritt. Ihrer Mission kam so große Bedeutung zu, dass sie eigentlich keine Gedanken an Privates vergeuden durfte. Sie brachte eine Nachricht, die nicht der Subraum-Kommunikation anvertraut werden konnte und persönlich übermittelt werden musste. Vielleicht stand die Sicherheit der Föderation auf dem Spiel aber Ruah dachte vor allem daran, was sie gleich erwartete.

»Kann's losgehen, Lieutenant?«, fragte sie den Adjutanten, dessen sommersprossiges Gesicht blasser als sonst wirkte. Lieutenant Severson freute sich ganz und gar nicht auf den Transfer von der Starbase zum Raumschiff. Er hielt solche Erfahrungen für sehr unangenehm und reagierte immer mit ausgeprägtem Unbehagen. Doch in diesem Fall gab es keine Möglichkeit, den Transfer zu vermeiden. Darüber hinaus wollte er seine Teilnahme an dieser interessanten Mission nicht gefährden, indem er zu deutlich auf seine Furcht vor Transportern hinwies.

»Ja, Admiral.« Er wartete, als Brackett auf ein Transferfeld trat, gesellte sich dann zu ihr. Sie bildeten ein ungewöhnliches Paar: hier die große, elegante Admiralin mit dem kurzen braunen Haar, dort der kleinere junge Mann mit dem roten Schopf. Sie arbeiteten gut und reibungslos zusammen; deshalb war Ruah bereit, Seversons Nervosität in Bezug auf Transporter zu tolerieren.

»Geben Sie uns Bescheid, wenn Sie soweit sind«, wandte sie sich an den Transporterchef, einen erfahrenen Veteranen von dem Planeten Nason Barta. Er erwies sich als sehr geschickt im Umgang mit den Kontrollen. Kein Wunder: Er hatte zehn Finger an jeder Hand.

»Ich warte nur noch auf Ihre Anweisung, Admiral Brackett.«

Ruah lächelte. Der herrliche Augenblick stand unmittelbar bevor.

Ihr Geheimnis bestand darin, dass sie es wunderbar fand, transferiert zu werden. Angeblich spürte man dabei überhaupt nichts, weder in physischer noch in psychischer Hinsicht. Das behaupteten die meisten Leute. Eine kleine Minderheit zu der Severson gehörte empfand das Beamen als eine Belastung.

Für Brackett kam es einem transzendenten Erlebnis gleich. Die Umwandlung der molekularen Struktur in einen subatomaren Partikelstrom verursachte ein Gefühl, das an Verzückung grenzte: ein emotionales Phänomen, das sowohl mystische und spirituelle als auch sexuelle Elemente in sich vereinte. Beim Transport blieb das Bewusstsein erhalten. Während der kurzen Phase zwischen Ent- und Rematerialisierung glaubte Brackett, etwas Unfassbares zu berühren, eine geheimnisvolle, mächtige Kraft, die nur in jener Zwischenwelt existierte. Oft gewann sie den Eindruck, unmittelbar vor einer wichtigen Erkenntnis zu stehen, die es ihr ermöglichte, alles zu begreifen. Doch bevor sie die metaphorische Hand danach ausstrecken konnte, erreichte sie das Ziel des Transfers um das nächste Mal herbeizusehnen.

»Danke«, sagte sie. »Energie.« Severson versteifte sich, und Brackett schloss die Augen, um sich ganz auf das herrliche Empfinden zu konzentrieren. Lautes Rauschen wies auf den Beginn der Entmaterialisierung hin. Licht gleißte, und es folgte das Gefühl, in die Leere zu fallen.

Schwärze wogte heran.

Und dann, für ei

Beschreibung für Leser

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Über den AutorIn

Andreas Brandhorst, 1956 im norddeutschen Sielhorst geboren, schrieb bereits in jungen Jahren phantastische Erzählungen für deutsche Verlage. Andreas Brandhorst lebt als freier Autor und Übersetzer in Norditalien.