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Cherringham - Mord an der ThemseOverlay E-Book Reader
Matthew Costello, Neil Richards

Cherringham - Mord an der Themse

Landluft kann tödlich sein

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Produktdetails

Verlag
beTHRILLED
Erschienen
2017
Sprache
Deutsch
Seiten
130
Infos
ab 16 Jahre
ISBN
978-3-7325-5261-0

Kurztext / Annotation


Digitale Romanserie. Folge 1.

Cherringham - eine beschauliche Kleinstadt in den englischen Cotswolds. Ein Ort, an dem das Verbrechen unbekannt ist. Bis eines Tages die Leiche einer jungen Frau in der Themse gefunden wird. Ein schrecklicher Unfall - zumindest laut der Polizei. Sarah glaubt jedoch nicht daran.

Zusammen mit Jack, einem ehemaligen Detective der New Yorker Mordkommission, beginnt sie zu ermitteln. Dabei müssen sie feststellen, dass die Dinge nicht so klar sind, wie die Polizei das gerne hätte ...

»Cherringham - Landluft kann tödlich sein« ist eine Cosy Crime Serie in der Tradition des klassischen englischen Krimis für Fans von Miss Marple und Sherlock Holmes!

eBooks von beTHRILLED - mörderisch gute Unterhaltung.

Textauszug

3. Die Todesursache

»Bleib, Riley«, sagte Jack Brennan, als er die Läden vor der Kajütentür zuklappte und das Vorhängeschloss einrasten ließ.

Riley stand wartend am Flussufer, wedelte mit dem Schwanz und wollte dringend in den schönen Sommermorgen losgelassen werden, um die Freuden der weiten Wiese zu genießen. Jack steckte den Schlüssel ein und ging über die Bohlen, die sein Boot, das er auf den Namen The Grey Goose getauft hatte, mit dem Trockenen verbanden.

Aus Gewohnheit prüfte er die Festmacheleinen an Bug und Heck und musterte den großen, alten holländischen Lastkahn entlang der Wasserlinie. Ist bald Zeit für einen neuen Anstrich, dachte Jack.

Darauf freute er sich, denn er war gerne beschäftigt.

Nachdem er sich vergewissert hatte, dass Rileys Leine in seiner Tasche war, brach er auf zu seinem Morgenspaziergang den Fußweg hinunter.

Drei Meilen hin und zurück. Jeden Morgen, seit er aus New York hergezogen war, ging Jack Brennan diese Strecke, bei Wind und Wetter.

Anderthalb Stunden dauerte sie einschließlich Kaffee und Zeitungslektüre in dem komischen kleinen Café im Dorf. Früher mal wäre er die Meilen gelaufen, doch heute wusste er seine Knie zu schätzen und hatte vor, sie noch weitere dreißig Jahre zu behalten; also war Gehen prima.

Riley lief voraus, wenn auch nie weiter als hundert Meter. Der Springer Spaniel kannte die Regeln. Einen Sommer lang hatten sie die Grundlagen ihrer Beziehung festgelegt, als Riley noch ein Welpe war, und nun saßen sie wie eine Eins. Nach interessanten Wochen und einiger Überzeugungsarbeit hatte Riley schließlich sämtlichen Bedingungen von Jack zugestimmt.

Der Hund war ein bisschen stur, ähnlich seinem Herrchen. Vielleicht mehr als ein bisschen.

Jack atmete tief ein. Heute war so ein Tag, der ihm sagte, dass die damalige Entscheidung, herzukommen und hier zu leben, richtig war. Obwohl der heutige Morgen recht kalt und nass gewesen war, hatte sich die Sonne durchgesetzt und wärmte bereits alles. Auf der anderen Seite des Flusses hing Dunst über der Wiese, und direkt über der Nebelwolke huschten Schwalben am Himmel entlang, tauchten mal im Blitzflug nach unten und schossen dann wieder steil hinauf.

Von den Möwen und Fischerbooten von Bay Ridge, New York, war es ein weiter Weg bis hierher.

All die anderen Boote auf dem Fluss erwachten gerade zum Leben. Fernseher und Radios waren zu hören, und es roch nach Schinkenspeck mit Eiern.

Ungefähr alle zwanzig Meter war hier ein Boot vertäut - ein wahrer Mischmasch von Kanalschuten, Flusskreuzern, Jachten, kleinen Booten und Speedboats. Durch und durch englisch, diese kuriose Ansammlung.

Doch was wollte man auch anderes am billigeren Ende des Dorfes erwarten? Weiter flussabwärts, auf der anderen Seite der Cherringham Toll Bridge, lagen die wuchtigen Plastik-Ungetüme: groß genug für Cocktailpartys und Dinner an Deck.

Jack nahm an, dass sich einiges an Londoner Geldadel auf diese Kähne verirrte.

Nicht, dass er jemals auf so ein Schiff eingeladen würde. Für so etwas war Jack Brennan, der Amerikaner vom alten Hausboot, der sich nicht mehr täglich rasieren musste, einfach nicht der richtige Typ. Er hatte sich daran gewöhnt, dass ihn die Einheimischen fragend musterten. Ein kurzes Lächeln, und sie zogen weiter. Gewiss wunderten sie sich, dass ein Yankee hier lebte ... und dann auch noch ausgerechnet auf einem Hausboot.

Als er eine Uferbiegung erreichte, konnte er weit hinten auf dem Hügel Cherringham sehen und sogar die Kirchenglocken hören, wenn er genau hinhorchte.

Dienstag ... Heute proben sie das Läuten, dachte er. Mit ein bisschen Glück waren die fertig, bevor er sich seinen Macchiato bestellen würde. Nichts gegen ein wenig Lokalkolorit - und Glockengeläut hatte durchaus seinen Charme -, aber bitte vor oder nach Jacks Frühstückszeit.

Hinter der Biegung fiel sein Blick au

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