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Der Koran (In der Übertragung von Rückert)Overlay E-Book Reader
Friedrich Rückert

Der Koran (In der Übertragung von Rückert)

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Produktdetails

Verlag
Anaconda Verlag
Erschienen
2013
Sprache
Deutsch
Seiten
576
Infos
576 Seiten
ISBN
978-3-7306-9037-6

Kurztext / Annotation

Die im 7. Jahrhundert niedergelegte Heilige Schrift des Islam gilt rund anderthalb Milliarden Muslimen weltweit als das Wort Gottes, das dem Propheten Mohammed offenbart und von dessen Schülern aufgezeichnet wurde. In seiner kanonischen Textfassung enthält der Koran 114 Suren, die zahlreiche sprachliche Besonderheiten aufweisen. Dem versierten Orientalisten und Lyriker Friedrich Rückert gelang es in seiner Koranübersetzung auf einzigartige Weise, dem Klang und der Rhythmik des arabischen Originals nachzuspüren. Rückerts wunderbare Übersetzung blieb leider unvollendet.

Friedrich Rückert geboren 1788 in Schweinfurt, gilt als einer der größten Sprachgelehrten Deutschlands. Er übersetzte die gesamte ihm zugängliche poetische Literatur des Orients. Nach Lehrtätigkeiten in Erlangen und Berlin zog sich Rückert nach Coburg zurück, wo er 1866 verstarb.

Textauszug

Aus der 2. Sure
Die Kuh

8

Wohl von den Menschen mancher spricht: »Wir glauben

An Gott und an den jüngsten Tag«;

Allein sie glauben nicht.

9

Sie wollen Gott betrügen und die Gläubigen;

Doch sie betrügen nur sich selbst und merken's nicht.

10

In ihren Herzen ist ein Siechtum;

Zunehmen lässt sie Gott an Siechtum,

Und ihrer wartet Strafe peinlich

Darum, dass sie verleugnen.

11

Sagt man zu ihnen: Stiftet Unheil nicht auf Erden!

So sagen sie: Wir stiften Heil.

12

Ei freilich, Unheil stiften sie und merken's nicht.

13

Sagt aber man zu ihnen: Glaubet,

Als wie die Leute glauben!

So sagen sie: Wir sollten glauben,

Als wie die Toren glauben?

Ei ja, die Toren sind sie selbst und wissen's nicht.

14

Wenn aber sie begegnen denen

Die glauben, sagen sie: Wir glauben.

Doch wenn sie sind allein bei ihren Satanen,

So sagen sie: Wir sind mit euch;

Fürwahr wir spotten nur.

15

Gott spottet ihrer und lässt sie in ihrem Trotz hintaumeln.

16

Die sind es, die einkaufeten den Irrtum für die Leitung;

Und nicht gewuchert hat ihr Handel,

Und sie sind ungeleitet.

17

Ihr Gleichnis ist das Gleichnis dessen

Der angezündet hat ein Feuer;

Und als es ringsum leuchtete,

Nahm Gott hinweg ihr Licht und ließ sie

Im Finstern, die nicht sehen;

18

Taub, stumm und blind; darum sie nie umkehren.

19

Oder wie ein Gewölk vom Himmel,

In dem ist Finsternis und Blitz und Donner;

Sie stecken ihre Finger in die Ohren vor den Schlägen,

Aus Furcht vorm Tod; und Gott umfasst die Leugner.

20

Der Blitz will rauben ihre Augen;

Sooft es ihnen leuchtet, wandeln sie darin,

Und wenn es dunkelt über ihnen, steh'n sie.

Und wollt' es Gott, so nähm' er ihr Gehör und ihre Augen,

Denn Gott ist jedes Dings gewaltig.

30

Wie da dein Herr sprach zu den Engeln: Ich will setzen

Auf Erden einen Stellvertreter.

Sie sprachen: Willst du auf sie setzen einen,

Der sie verdirbt und Blut vergießt?

Da wir doch preisen deinen Ruhm und heiligen!

Er aber sprach: Ich weiß, was ihr nicht wisset.

31

Nun lehrte er den Ada

Beschreibung für Leser

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