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Produktdetails

Verlag
Hanser, Carl
Erschienen
2014
Sprache
Deutsch
Seiten
448
Infos
448 Seiten
ISBN
978-3-446-24541-9

Hauptbeschreibung

Amerika im 17. Jahrhundert: Eine Frau, des Ehebruchs schuldig, steht am Schandpfahl und verrät nicht, wer der Vater ihrer Tochter ist. Die gestrenge puritanische Obrigkeit verurteilt sie, als Zeichen ihrer Schande lebenslang einen scharlachroten Buchstaben zu tragen. Die Folgen dieser übertriebenen Moralvorstellungen und die Mechanismen der gesellschaftlichen Ausgrenzung schildert Nathaniel Hawthorne mit psychologischer Raffinesse. Sein Roman ist einer der wichtigsten amerikanischen Klassiker des 19. Jahrhunderts, als sich das moderne Amerika mit dem Blick in seine Geschichte neu erfand. Mit seiner glasklaren Neuübersetzung gibt Jürgen Brôcan dem Roman eine Gestalt für heutige Leser; im Anhang erläutert er die historischen und literarischen Hintergründe.

Besprechung

"Der scharlachrote Buchstabe ist nicht nur der originellste von Hawthornes Romanen, sondern das herausragendste Stück Prosa, das Amerika hervorgebracht hat. Henry James, 1906"Der scharlachrote Buchstabe ist auch die Verwandlung eigener Erfahrung in große Literatur, nämlich in die Phantasie über eine Verfemte im Neuengland des 17. Jahrhunderts."..."eine Erzählkunst, die ihren eigenen Gesetzen folgt und keinen Respekt vor selbsternannten Eliten und einer von Macht und Reichtum geblendeten Menge hat." Renate Wiggershaus, Neue Zürcher Zeitung, 31.05.14

Über den AutorIn

Nathaniel Hawthorne (1804-1864) lebte einen großen Teil seines Lebens in Salem (Massachusetts) und Umgebung. Seine Romane und zahlreichen Erzählungen erweisen ihn als einen der wichtigsten amerikanischen Autoren der ersten Hälfte des 19. Jahrhunderts.