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The Survivor - Die AbrechnungOverlay E-Book Reader
Vince Flynn

The Survivor - Die Abrechnung

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Produktdetails

Verlag
Festa Verlag
Erschienen
2018
Sprache
Deutsch
Seiten
396
Infos
396 Seiten
ab 16 Jahre
ISBN
978-3-86552-587-1

Kurztext / Annotation

Mitch Rapp - der Action-Held aus dem Film "American Assassin" ist zurück!

Joe Rickman, ehemaliger Vorzeigeagent der CIA, wollte Rache und wurde zum Verräter - sogar nach seinem Tod gelangen weiterhin hochkarätige Informationen der US-Geheimdienste in feindliche Hände.
CIA-Direktorin Irene Kennedy bleibt keine andere Wahl, als ihre wirksamste Waffe auf das Leck anzusetzen: Undercover-Agent Mitch Rapp.
Indessen wächst in Pakistan die Bedrohung einer neuen nuklearen Supermacht heran. Mitch muss alle Reserven mobilisieren, um den Aufstieg eines korrupten Politikers im Nahen Osten zu vereiteln ...

Book Reporter: "Flynn ist ein Meister, vielleicht sogar der Meister im Schreiben von Thrillern, deren Seiten sich wie von selbst umblättern."

Associated Press: "Mills hat einen großartigen Roman geschrieben. Zwar vermissen die Thriller-Fans Vince Flynn, aber Mills war die perfekte Wahl damit Mitch Rapp in guten Händen bleibt."

San Jose Mercury News: "Großes Kompliment an Mills. Man kann absolut nicht erkennen, welche Stellen von ihm stammen und welche noch von Flynn geschrieben wurden.

Textauszug

PROLOG

Istanbul, Türkei

Scott Coleman wandte sich vom Farbmonitor ab und musterte seine Umgebung. Der Kastenwagen wirkte für amerikanische Verhältnisse fast wie ein Spielzeug und bot auf der Ladefläche kaum genug Platz für ihn und sein ganzes Equipment. Ähnlich beengt ging es vorn zu, wo Joe Maslick seinen 100-Kilo-Körper hinter das Steuer zwängen musste. Regentropfen sammelten sich an der Windschutzscheibe und ließen den Blick auf alte Reihenhaussiedlungen und eine Straße verschwimmen, die so schmal war, dass man mit zwei Rädern auf dem Gehweg fahren musste.

Nach tagelangen Erkundungstouren durch eine Stadt, in der hohe Fahrkunst damit gleichgesetzt wurde, weniger als drei Menschen pro Woche zu rammen, hatten sie die Aussichtslosigkeit erkannt, eine Zielperson, die zu Fuß unterwegs war, auf diese Weise im Auge zu behalten. Seitdem hangelten sie sich bei ihren Stellplätzen von Parkverbot zu Parkverbot, um die Signalstärke ihrer Überwachungskamera zu optimieren. Keine leichte Aufgabe in einer fast vollständig aus Beton und Stein erbauten Metropole.

»Wie läuft's bei dir, Joe?«

»Toll.«

Eine glatte Lüge. Aber eine zu erwartende.

In Wahrheit war der frühere Delta-Soldat kürzlich bei einem Hinterhalt in Kabul angeschossen worden, der eine verflucht große Zahl afghanischer Polizisten in den Tod riss, Mitch Rapp deutlich zu nah an eine von ihm selbst verursachte Explosion heranbrachte und ihn zu einer unangenehmen Allianz mit Louis Gould zwang - dem Auftragsmörder, der Rapps Familie auf dem Gewissen hatte.

Maslick hätte zu Hause seine Schulter auskurieren können, bestand jedoch darauf, für diese Operation eingeteilt zu werden. Ihn mitzunehmen war eine knifflige Entscheidung gewesen. Die Ärzte befürchteten einen bleibenden Nervenschaden, aber manchmal war es das Beste, so schnell wie möglich wieder aufs Pferd zu steigen, bevor man anfing, an sich selbst zu zweifeln.

»Schön zu hören, dass du dich so prächtig amüsierst. Im Moment ist die Übertragung halbwegs stabil. Er bewegt sich auf der weitgehend unverbauten Straße in nördlicher Richtung. Eine Weile können wir die Position sicher beibehalten, aber rechne damit, dass sich das jederzeit ändern kann.«

»Gut.«

Maslicks einsilbige Antworten hatten nichts mit den vermutlich beträchtlichen Schmerzen im Arm zu tun. Er verzichtete grundsätzlich auf längere Wortmeldungen, es sei denn, er hielt sie für unbedingt nötig.

Coleman richtete seine Aufmerksamkeit zurück auf den Bildschirm, der an der Seitenwand des Vans befestigt war. Das Video ruckelte wild hin und her, da die Tasche mit der Kamera am Handgelenk ihrer Besitzerin baumelte. Blauer Himmel. Eine streunende Katze, die sich auf einem Müllcontainer sonnte. Dicke Knöchel in erstaunlich zartem Schuhwerk.

Beine und Hush-Puppies-Sandalen gehörten zu Bebe Kincaid - eine füllige grauhaarige Frau und die mit Abstand merkwürdigste Angestellte ihrer Firma, SEAL Demolition and Salvage Corporation. Sie hatte den Großteil ihres Berufslebens als Observationsspezialistin beim FBI verbracht, was sie vor allem zwei angeborenen Talenten verdankte. Zum einen ihrer formlosen, unauffälligen äußeren Erscheinung und dem leicht gebeugten, schlurfenden Gang, der sie in einer Menschenmenge ähnlich unauffällig wie einen Feuerhydranten machte. Zum anderen - ungleich wichtiger - ihrem fotografischen Gedächtnis.

Ein inflationär benutztes Etikett, das man sämtlichen Leuten verpasste, die sich Sachen halbwegs gut merken konnten, aber in Bebes Fall traf es eindeutig zu. Ihr tadelloses Erinnerungsvermögen hatte ihr letztlich auch eine vorzeitige Pensionierung durch die FBI-Psychologen eingebracht. Je älter sie wurde, desto schwerer fiel es ihr nämlich, zwischen Beobachtungen zu unterscheiden, die vom Vortag stammten oder schon Jahre, oft sogar Jahrzehnte zurücklagen. In ihrem Geist blieb alles gleichermaßen lebendig. Das Bureau mochte zwar keine Verwe

Beschreibung für Leser

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