Gemeinschaft jenseits von Identität?
Über die paradoxe Renaissance einer politischen Idee
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Produktdetails
- Verlag
- transcript
- Erschienen
- 2012
- Sprache
- Deutsch
- Seiten
- 356
- Infos
- 356 Seiten
22.5 cm x 14.8 cm - ISBN
- 978-3-8376-2236-2
Hauptbeschreibung
»Gemeinschaft« ist ›in‹: Inmitten einer allgegenwärtigen Krise kollektiver Subjektivierungen ist eine paradoxe Renaissance von Anrufungen des Begriffs der »Gemeinschaft« zu verzeichnen. Juliane Spitta nähert sich dem Begriff der politischen Gemeinschaft aus theoretischer und kulturhistorischer Warte. Im Kontext aktueller Debatten thematisiert sie die ambivalente Wirkungsmacht der Gemeinschaft im politischen Imaginären, analysiert Geschichte und biopolitische Bedeutung - von Hobbes über die Romantik bis zur Gegenwart - und diskutiert Perspektiven einer Philosophie der Gemeinschaft jenseits von sehnsüchtig-romantischem Identitätsdenken und völkischer Erbauung.
Zitat aus einer Besprechung
»Der beständige Appell an den Zusammenhalt der Bevölkerung in Krisenzeiten hat 70 Jahre nach Ende des Nationalsozialismus wieder Konjunktur. Die Kategorie Gemeinschaft kann reaktionär oder emanzipatorisch verwendet werden. Das macht diese kritische, ideenreiche geschichtliche Darstellung deutlich.«
Oliver Neumann, www.lehrerbibliothek.de, 26.03.2013
Besprochen in:
Deutschlandradio Kultur/Radiofeuilleton, 21.02.2013, Eike Gebhardt
amazon, 2 (2013), Johannes Heinrichs
www.pw-portal.de, 25.06.2013, Björn Wagner