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Cherringham - Nichts als LügenOverlay E-Book Reader
Matthew Costello, Neil Richards

Cherringham - Nichts als Lügen

Landluft kann tödlich sein

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Produktdetails

Verlag
beTHRILLED
Erschienen
2019
Sprache
Deutsch
Seiten
148
Infos
148 Seiten
ab 16 Jahre
ISBN
978-3-7325-6534-4

Kurztext / Annotation

Folge 35 der britischen Erfolgsserie

Aufruhr in Cherringham: Das historische Rathaus soll verkauft und in ein Luxushotel umgewandelt werden. Die einen halten dieses Projekt für unbedingt notwendig, die anderen sehen darin den Ausverkauf ihres Dorfes! Doch aus der zunächst friedlichen Auseinandersetzung wird tödlicher Ernst, als einer der Demonstranten angegriffen wird. Können Jack und Sarah den Täter rechtzeitig finden und weitere Anschläge verhindern?

Über die Serie: 'Cherringham - Landluft kann tödlich sein' ist unsere erfolgreichste Cosy-Crime-Serie. Jede Folge ist unabhängig lesbar und geeignet, in die Welt von Cherringham einzusteigen. Cherringham ist ein beschauliches Dorf in den englischen Cotswolds. Doch mysteriöse Vorfälle, eigenartige Verbrechen und ungeklärte Morde halten die Bewohner auf Trab. Zum Glück bekommt die örtliche Polizei tatkräftige Unterstützung von Sarah und Jack. Die alleinerziehende Mutter und der ehemalige Cop aus New York lösen jeden noch so verzwickten Fall. Und geraten das ein oder andere Mal selbst in die Schusslinie ...'

eBooks von beTHRILLED - mörderisch gute Unterhaltung!

Textauszug

1. Ein gespaltenes Dorf

Jack drehte sich zu Sarah um, die neben ihm im rappelvollen Gemeindesaal saß. Alle, die jetzt noch kamen, würden stehen müssen.

Vorn hatte der Gemeinderat an einem langen Tisch Platz genommen. Einige von ihnen unterhielten sich, doch die meisten blickten zu der Menge, die von einer Kontroverse hergelockt worden war. Einer Kontroverse, die sich mit nichts vergleichen ließ, was Jack hier erlebt hatte, seit er von New York City nach Cherringham gezogen war.

Beim NYPD war er es freilich gewohnt gewesen, mit feindseligen Mengen fertigzuwerden und dafür zu sorgen, dass keiner sich zu sehr erregte.

Links waren die vorderen Reihen von Leuten besetzt, die buchstäblich auf ihren Sitzkanten hockten. Eine Gruppe, der Dorfbewohner jeglichen Alters angehörten, von denen Jack viele kannte.

Bei ihnen standen zahlreiche an Holzstöcken befestigte Schilder, die zwar im Moment nach unten gehalten wurden, doch offensichtlich so, dass man sie jederzeit nach oben recken konnte.

Und genau dorthin sah Sarah immer wieder.

Denn inmitten dieser aufgestachelten, in sich geschlossenen Gruppierung, die bereit war, diese Versammlung in ein hochexplosives Spektakel zu verwandeln, saß Chloe, Sarahs Tochter.

Die inzwischen einundzwanzigjährige Chloe war wieder in Cherringham und eindeutig gewillt, ihre eigene Meinung zu vertreten.

»Alles okay bei dir?«, fragte Jack, der sich näher zu Sarah lehnte.

»Nein, ganz und gar nicht«, antwortete sie und sah ihn an. »Diese Gruppe ... Ich meine, natürlich verstehe ich ihren Standpunkt. Aber ... um ehrlich zu sein, wäre es mir lieber, wenn sich meine Tochter da raushalten würde.«

»Tja«, sagte Jack lächelnd, »ich glaube, der Zug ist abgefahren.«

»Und dieser Typ? Ihr Anführer?«

Jack nickte. Er wusste, dass Sarah sich auf den Organisator bezog, den die Gruppe angeheuert hatte: einen Mann, der den engagierten Bürgern helfen sollte, das altehrwürdige Gebäude zu retten, in dem sich der Gemeindesaal befand.

Ralph Syms.

Seit er auf der Bildfläche erschienen war, hatte sich diese Schlacht um Gebäudereparaturen und Geld sowie um den Erhalt der Vergangenheit und die Zukunft des uralten Dorfes Cherringham deutlich verschärft.

Einer Menge Leuten, Jack eingeschlossen, behagte das nicht.

Schließlich, als das Gerede im Publikum zu einem Crescendo angeschwollen war, sah Jack, wie sich der derzeitige stellvertretende Gemeinderatsvorsitzende erhob - ihr Freund, der Anwalt Tony Standish.

Er versuchte, die Sitzung zu eröffnen.

»Wenn ich bitten darf«, sagte Tony in einem Ton, der ihm eventuell in einem Gerichtssaal Gehör verschafft hätte, nicht aber hier.

Sarah bemerkte, wie Tony zu den anderen Gemeinderatsmitgliedern blickte - mit einem Gesichtsausdruck, als würde er sie fragen: »Was mache ich jetzt?«

Er sollte ein Megafon benutzen, dachte Sarah. Oder wenigstens einen großen Holzhammer, um damit auf die Tischplatte zu schlagen.

Tony probierte es, indem er lauter redete.

»Wenn ich um Ihre Aufmerksamkeit bitten dürfte - und zwar jetzt!«

Nicht schlecht, dachte Sarah.

Und endlich verstummte die Menge.

Tony schien verwundert, dass er solch eine Veränderung herbeigeführt hatte. Nun, da die Leute ihm teils widerwillig, teils freiwillig ihr Ohr schenken wollten, konnte er loslegen.

Und während er ein paar einführende Worte sprach, blickte Sarah abermals zu Chloe, die nahe dem »Save Our Hall«-Organisatoren Syms saß.

Er war gut aussehend, charismatisch und gut zehn Jahre älter als Chloe.

Alles davon machte Sarah nervös.

Zugleich rief sie sich immer wieder selbst ins Bewusstsein, dass ihr kleines Mädchen eben nicht mehr so klein war - erst recht nach Chloes Trennung von ihrem französischen Verlobten Pasca

Beschreibung für Leser

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