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Das große Bewerbungshandbuch für Führungskräfte
Christian Püttjer, Uwe Schnierda

Das große Bewerbungshandbuch für Führungskräfte

Mit Püttjer & Schmierda Profil-Methode

versandfertig in 2 Werktagen


Produktdetails

Verlag
Campus
Erschienen
2012
Sprache
Deutsch
Seiten
584
Infos
584 Seiten
24 cm x 17 cm
ISBN
978-3-593-39736-8

Werbliche Überschrift

Die Bewerbungsbibel für Führungskräfte

Inhaltsverzeichnis

Inhalt

Führen wie Steve Jobs? Oder wie Angela Merkel? 15
Was erwartet Sie in diesem Coaching? 19
Bewerben mit der Püttjer & Schnierda-Profil-Methode 21

Teil 1: Karrierecoaching: Ziele, Anforderungen, Vorbereitung
1. Strategie: 7 Kernkompetenzen, die Führungskräfte beweisen müssen 25
2. Coaching: Wie lässt sich die Wirkung Ihrer Einstellungsargumente steigern? 28
Profitieren Sie von unseren 9 wichtigsten Coachingtipps 28
3. Ihre Erfolgsbilanz: Was haben Sie zu bieten? 33
So lassen sich Erfolge dokumentieren 34
Argumente für Ihre Erfolgsbilanz 39
Wunschposition definieren 44
4. Anforderungen der Unternehmen an Führungskräfte 47
Geforderte berufliche Qualifikation 47
Eigene berufliche Qualifikation 55
Auswertung von Stellenausschreibungen 61
5. Die Selbstpräsentation: Das Herzstück Ihrer Bewerbung 65
Struktur für die Selbstpräsentation 66
Fehler in der Selbstpräsentation 67
Überzeugungsregeln für Ihre Selbstpräsentation 73
Selbstpräsentation fokussieren und optimieren 81
6. Immer vor Augen: Ihre Selbstpräsentation als Mind-Map 85
Stressabbau durch Mind-Mapping 85
Ein Mind-Map Ihrer Einstellungsargumente 86

Teil 2: Begründungsbedarf: Warum wollen Sie wechseln?
7. Wie begründen Sie den Stellenwechsel? 93
Ungünstig: Tatsächliche Wechselgründe 93
Besser: Akzeptierte Wechselgründe 94
Strategie: Der Blick nach vorn 97

Teil 3: Headhunter, offener Stellenmarkt und Networking: Selbstmarketing für Leistungsträger
8. Chancen nutzen: Erfüllen Sie sich Ihre beruflichen Wünsche 103
Selbstmarketing: Ein heimliches Soft Skill 103
Testen Sie Ihr Marketing in eigener Sache 105
Wie gut ist Ihr Selbstmarketing? 106
Bringen Sie sich ins Gespräch 112
Vom Wunsch zur Wirklichkeit 114
9. Headhunter und Personalberatungen: Wo liegen Ihre Informationsgrenzen? 118
Verwechslungsgefahr: Personalberater und Headhunter 118
Wenn der Headhunter anruft 119
Diskretion gegenüber Personalberatern wahren 119
Achtung: Gehaltsfrage und Wechselwunsch 120
10. Den Wunscharbeitgeber finden 122
Viele Möglichkeiten: Der offene Stellenmarkt 122
Networking: Der verdeckte Stellenmarkt 125
Executive Search: Headhunter 126

Teil 4: Einstellungsargumente: Ihr berufliches Profil in Schriftform
11. Anschreiben: Können Sie Ihre Einstellungsargumente fokussieren? 131
Wie fokussieren Sie? 131
Wie arbeiten Sie Schnittstellen heraus? 132
Wie begründen Sie den Stellenwechsel? 132
Was ist formal zu beachten? 133
12. Gehaltsfrage: Wie formulieren Sie hier taktisch? 135
Gehaltshöhe und Karrieresprung? 135
Gehaltshöhe ermitteln 136
Gehaltsvorstellungen im Anschreiben 137
13. Lebenslauf: Wie präsentieren Sie sich als Leistungsträger? 139
Tätigkeiten signalisieren Leistung 139
Gestaltungsspielräume taktisch nutzen 140
Vorsicht bei langen Beschäftigungsverhältnissen 141
Hobbys 142
14. Bewerbungsfotos: Weiterhin gewünscht? 145
Vom düsteren Pessimisten zum sympathischen Berater 146
Von der verschlossenen Grüblerin zur kompetenten Führungskraft 147
Vom grimmigen Miesepeter zum kontaktstarken Teamplayer 148
15. Leistungsbilanz statt Dritter Seite: Zusätzliche Argumente? 150
Wann ist eine Leistungsbilanz sinnvoll? 150
Das stört an der Dritten Seite 151
16. Vollständigkeit: Was gehört in die Bewerbungsunterlagen? 157
Richtig sortiert 157
17. Nachfass-E-Mail oder Anruf: Wann sollten Sie nachhaken? 166
Nachfassaktionen 166
Beschränken Sie sich auf formale Fragen 166
Nervenstärke ist gefragt 167
18. Empfehlungen: Referenzen und Fürsprecher 168
Wer spricht für Sie? 168
Bereiten Sie Ihre Referenzgeber vor 169

Teil 5: Gelungene Beispielbewerbungen
19. So überzeugen Führungskräfte 173

Teil 6: So funktioniert der Karriere-Klick
20. E-Mail-Bewerbung: Welche Besonderheiten sind zu beachten? 193
Bewerbung online oder per Post? 193
Kurzbewerbung oder vollständige Unterlagen? 194
E-Mail-Bewerbung mit Anhang 195
21. Bewerbungsformulare im Internet 197
Bewerbungsformular als Online-Bewerbung 197
Bewerbungsformular als Stellengesuch 202
22. Online-Assessment und Bewerberhomepage 204
Online-Assessment 204
Bewerberhomepage 206

Teil 7: Up or out im Vorgespräch
23. Telefoninterview: Warum haben Sie sich bei uns beworben? 211
Mit wem werden Sie telefonieren? 211
Welche Fragen werden Ihnen gestellt? 211
Wie bereiten Sie Ihre Selbstpräsentation vor? 212
Selbstpräsentation im Telefoninterview 216

Teil 8: Vorstellungsgespräch: Persönliche Überzeugungsarbeit
24. Vom Umgang mit Headhuntern, Vorständen, Geschäftsführern, Fachvorgesetzten, Personalprofis und Amateuren 223
Die speziellen Vorlieben der Entscheider 223
25. Schlüsselfrage: Warum sollten wir gerade Sie einstellen? 228
Beispielfragen und -antworten: Schlüsselfrage 230
26. Kernkompetenz 1: Wie gut ist Ihre Branchen- und Fachkompetenz? 235
Beispielfragen und -antworten: Branchen- und Fachkompetenz 237
27. Kernkompetenz 2: Verfügen Sie über Lösungskompetenz? 243
Beispielfragen und -antworten: Lösungskompetenz 245
28. Kernkompetenz 3: Wie ausgeprägt ist Ihre Innovationskompetenz? 248
Beispielfragen und -antworten: Innovationskompetenz 250
29. Kernkompetenz 4: Wie belegen Sie Ihre unternehmerische Kompetenz? 254
Beispielfragen und -antworten: Unternehmerische Kompetenz 256
30. Kernkompetenz 5: Welche Belege können Sie für Ihre Führungskompetenz liefern? 263
Beispielfragen und -antworten: Führungskompetenz 265
31. Kernkompetenz 6: Wie steht es um Ihre kommunikative Kompetenz? 270
Beispielfragen und -antworten: Kommunikationskompetenz 272
32. Kernkompetenz 7: Was bringen Sie an internationaler Kompetenz mit? 278
Beispielfragen und -antworten: Internationale Kompetenz 280
33. Stress- und Fangfragen, unzulässige und unsinnige Fragen 283
Beispielfragen und -antworten: Stress- und Fangfragen, unzulässige und unsinnige Fragen 285
34. Welche Informationen erfragen Sie? 288
Ihre Fragen sind wichtig 288
Wann Sie härter nachfragen sollten 289
35. Spezielle Fragen im zweiten Gespräch 291
Beispielfragen und -antworten für Runde zwei 293

Teil 9: Gehalt im Vorstellungsgespräch
36. Gehaltsvorstellungen taktisch durchsetzen 301
Informationen sammeln 301
Erstellen Sie eine Erfolgsbilanz 302
Ihr Profil in der Gehaltsverhandlung 305
Beispiele für Gehaltsverhandlungen 309
Mit diesen Gegenreaktionen müssen Sie rechnen 317
So reagieren Sie souverän 323
Stärken Sie Ihre Abwehrkräfte 326

Teil 10: Körpersprache im Vorstellungsgespräch
37. Auch mit Körpersprache überzeugen 333
Anspannung erkennen und auflösen 335
Konfrontation vermeiden 337
Stress- und Verlegenheitsgesten reduzieren 339
Aggressive Dominanzgesten unterlassen 342
Ihr Ziel: Eine konzentrierte Grundhaltung einnehmen 344

Teil 11: Globales Management: Englische Vorstellungsgespräche
38. Das Job-Interview auf Englisch 351
Die wichtigsten Fragenkomplexe im Überblick 352
Englische Beispielfragen und -antworten 352

Teil 12: Führung "live": Assessment-Center und Management-Audit
39. Mit welchen weiteren Auswahlschritten müssen Sie rechnen? 363
Auswahlhürden für Führungskräfte 363
Vorstellungsgespräch in wechselnder Besetzung 363
Assessment-Center als Gruppenauswahlverfahren 364
Assessment-Center als Einzelauswahlverfahren 366
Trend: Fallstudien und/oder Kundengespräche 366
40. Worum geht es im Assessment-Center? 368
Was ist ein Assessment-Center? 368
Was wird geprüft? 369
Grundgerüst von Assessment-Centern 370
Ihre Mitarbeit ist wichtig! 370
41. Das ist neu: Trends im Assessment-Center 372
Mehr Berufsnähe 372
Vorbereitet auf den ständigen Wandel 373
42. Beispielhafte Abläufe von Assessment-Centern 374
43. AC-Taktik: Erkennen Sie die Anforderungen 378
Das Selbstverständnis des Unternehmens 378
Entwicklungen im eigenen Arbeitsgebiet 379
Auf der Suche nach Interna 379
44. Selbstpräsentation: Zeigen Sie, was Sie bisher geleistet haben 381
Selbstpräsentation 1: Kurzvorstellung (1 Minute) 382
Selbstpräsentation 2: Selbstpräsentation (3 bis 5 Minuten) 383
Selbstpräsentation 3: Strukturierte Selbstpräsentation
(15 bis 20 Minuten) 383
45. Gruppendiskussion: Geben Sie die richtigen Impulse 396
Typische Aufgabenstellung in Gruppendiskussionen 398
46. Mitarbeitergespräch: Kritisieren Sie konstruktiv 403
Typische Aufgabenstellungen in Mitarbeitergesprächen 405
47. Verkaufs- und Beratungsgespräch: Überzeugen Sie den Kunden 411
Typische Aufgabenstellungen in Verkaufs- und Beratungsgesprächen 413
48. Reklamationsgespräch: Bekommen Sie den Kunden in den Griff 418
Typische Aufgabenstellungen in Reklamationsgesprächen 420
49. Vortrag: Präsentieren Sie souverän 426
Typische Aufgabenstellungen für Vorträge 428
50. Fallstudie und Business-Case: Finden Sie die Kernaussagen 436
Fallstudie mit typischen Aufgabenstellungen 438
51. Heimliche Übungen:
Überzeugen Sie in Pausen und beim Small Talk 446
Kommunikationsthemen und Gesprächstechniken 448
52. Postkorb: Punkten Sie mit Organisationstalent 451
Typische Postkorb-Übung 453

Teil 13: Körpersprache im Assessment-Center
53. Souveräne Körpersprache 463
Ihr Führungsverhalten 463
Der Ablauf des Mitarbeitergespräches 464
Angemessen Kontakt aufbauen 466
Grabenkämpfe im Gespräch 468
Unentschlossene Vorgesetzte 471
Ergebnisorientierte Gesprächsführung 473
Das Gespräch abschließen 477

Teil 14: Einstellungstests
54. Was erwartet Sie im Einstellungstest? 483
Sieben populäre Testirrtümer 484
55. Persönlichkeitstest 487
F-V-L-Test 487
56. Konzentrations- und Leistungstest 498
d-b-p-q-Test 498
Rechnen mit Wörtern 499
Lösungen zu den Konzentrations- und Leistungstests 503

Teil 15: Sie entscheiden: Mit Bauchgefühl und Fakten-Check
57. Zwischenbilanz: Was spricht für und was gegen die neue Stelle? 509
Werten Sie Vorstellungsgespräche systematisch aus 509
58. Risiken minimieren, Chancen ergreifen 512
Wer führt, trifft Entscheidungen 512

Teil 16: Arbeitszeugnisse für Führungskräfte
59. Arbeitszeugnisse 517
So sind Arbeitszeugnisse aufgebaut 518
Formulierungen entschlüsseln 522
Der Geheimcode 525
Beispielzeugnisse 527

Teil 17: Bewerben mit 45-plus
60. Zusätzlicher Begründungsbedarf 533
Entkräften Sie Vorurteile 533
Das 45-plus-Anschreiben 535
Das 45-plus-Vorstellungsgespräch 537
Teil 18: Probezeit:Taktische Weichenstellungen
61. Die neuen Aufgaben 547
Vertrag ist Vertrag, oder? 547
Was gehört zu meinen Aufgaben? 549
Packen Sie es an! 550
62. Die neuen Kollegen 553
Die Unterstützer 553
Die Skeptiker 556
Die Neutralen 559
63. Der neue Chef 562
Wie ist mein Chef? 562
Der fachlich versierte und persönlich wertschätzende Chef 563
Der fachlich hilflose, aber persönlich wertschätzende Chef 565
Der fachlich versierte, aber persönlich abwertende Chef 567
Der fachlich hilflose und persönlich abwertende Chef 569
64. Wenn die Zweifel überhand nehmen 571
Der emotionale Faktor 571
Eine gründliche Situationsanalyse 572
Lösungswege 574

Bewerbungsberatung für Führungskräfte: Auf die Erfolgsspur! 576
Register 578

Textauszug

Führen wie Steve Jobs?
Oder wie Angela Merkel?
Leser/-in: "Was soll das denn jetzt? Was hat denn diese Vorwortüberschrift mit dem Thema Bewerbung für Führungskräfte zu tun? Führen wie Steve Jobs oder Angela Merkel? Verstehe ich nicht. In diesem Handbuch für Führungskräfte soll es doch vorrangig darum gehen, wie eine Führungskraft sich den nächsten Karriereschritt erarbeitet oder die erste Führungsposition erobert, nicht wahr? Und damit verbunden sind doch bloß klassische Bewerbungsthemen wie Unterlagen, Vorstellungsgespräch, Assessment-Center, Arbeitszeugnis oder Headhunter. Oder sehe ich das falsch?"
Karrierecoach: "Ja, für das sehr vielschichtige Thema Führung sind Bewerbungsberater und Karrierecoaches eigentlich nicht zuständig. Hier würde ich Ihnen doch eher Fredmund Malik, Reinhard K. Sprenger, Stephen R. Covey oder auch Alexander Groth, Elisabeth Haberleitner, Lutz von Rosenstiel und unzählige andere Vor-, Quer- und Nachdenker in Sachen Führung und Management empfehlen."
Leser/-in: "Und wofür sind Sie dann noch zuständig?"
Karrierecoach: "Meine Kernkompetenz ist eher eine unabhängige und professionelle Beratung, um sich eigener Stärken noch bewusster zu werden, berufliche Ziele klarer zu definieren, Bewerbungsunterlagen passgenau aufzubereiten und häufig auch den einen oder anderen Bruch im beruflichen Werdegang diplomatisch und dennoch glaubwürdig zu erklären."
Leser/-in: "Ja dann brauchen Sie sich ja nicht so anbiedern mit weltbekannten Namen und so tun als hätten Sie früher amerikanische Topmanager beraten und würden heute der Bundeskanzlerin Tipps und Ratschläge geben."
Karrierecoach:? "Warum denn gleich so böse? In Vorstellungsgesprächen kann es durchaus vorkommen, dass Sie danach gefragt werden, welche Führungspersönlichkeit Sie als Vorbild schätzen, und warum Sie dies tun. Im Übrigen finde ich, dass es sich auch außerhalb von Vorstellungsgesprächen lohnt, sich über Führungsvorbilder oder auch Merkmale erfolgreicher Führung ein paar tiefere Gedanken zu machen."
Leser/-in: "Auch so, ich rufe im nächsten Vorstellungsgespräch, wenn ich den Abteilungsleiterposten haben möchte, einfach die Zauberworte Steve Jobs, dann lachen die Headhunterin, der Geschäftsführer und die Bereichsleiter aus Höflichkeit ein bisschen, empfehlen mir die Gründung einer eigenen Firma und verabschieden mich zügig mit ein paar freundlichen und belanglosen Floskeln."
Karrierecoach: "Wie wäre es denn, wenn Sie etwas vermittelnder antworten würden, beispielsweise so: Als Vorbild in Sachen Führungskraft sehe ich für mich Steve Jobs, der selbstverständlich ein Ausnahmemanager war und einen Weltkonzern an die Spitze geführt hat. Für die ausgeschriebene Stelle als Abteilungsleiter bei Ihnen sehe ich aber durchaus, dass es nicht bloß um Führung im Sinne von Strukturierung, Organisation und Anweisung geht. Vielmehr habe ich Ihre Firma und Ihre Produkte schon immer so verstanden, dass Sie, wie auch Steve Jobs, eine innovative Vision haben und dadurch sehr überzeugende und einmalige Produkte anbieten können. Und an dieser Mischung aus Tagesgeschäft und visionärer Strategie würde ich sehr gerne mitarbeiten."
Leser/-in: "Uuuh, könnten Sie das noch mal sagen, das würde ich gerne für mich aufschreiben, klingt gut. Jetzt weiß ich auch, warum mein Kollege Sie mir empfohlen hat."
Karrierecoach: "Danke, ich berate schon seit 20 Jahren Führungskräfte. Aber Sie sollen ja nicht wie ich klingen und irgendetwas auswendig lernen, was nicht zu Ihnen und Ihrem Sprachstil passt. Karrierecoaches sind Leuchttürme, aber keine Häfen. Formulieren Sie doch die Antwort auf die Frage nach Ihren Führungsvorbildern einfach mal in Ihren eigenen Worten. Ich gebe Ihnen dann Feedback, was mir daran gefällt und was sich vielleicht noch ein wenig optimieren lässt."
Leser/-in: "Äääh, da fällt mir jetzt spontan nicht gleich etwas ein. Aber Sie haben das doch eben schon so schön formuliert. Könnten Sie das nicht einfach noch einmal für mich wiederholen, bitte?"
Karrierecoach: "Gerne, mache ich. Und dann würde ich Sie bitten, einen eigenen Versuch zu starten. Ich helfe Ihnen gerne dabei, bin mir aber sicher, dass Sie das mit etwas Übung ebenfalls sehr überzeugend hinbekommen. Schließlich sind Sie ja auch zu Ihren Fachthemen eine kompetente und selbstbewusste Persönlichkeit."
Leser/-in: "Sie schmeicheln mir, um mich einzuseifen."
Karrierecoach: "Sagen wir so: Ich glaube, dass jede Führungskraft ein Geschenk für die passende Firma ist, und ich bin bloß für das Geschenkpapier und die Verpackung zuständig. Die richtige Kombination führt letztendlich zum gewünschten Erfolg."
Leser/-in: "Und wie soll ich allein üben?"
Karrierecoach: "Sie sind nicht allein, kommen Sie zu mir ins Coaching oder lesen Sie einfach diesen Ratgeber. Ich bin mir sicher, dass Sie mit meinen Tipps, Anregungen und Beispielen schon durchs Lesen - und Nachdenken - deutlich weiterkommen. Ich habe schon sehr, sehr viel mit Führungskräften erlebt und gemeinsam mit ihnen unzählige kritische und fordernde Situationen rund um die Themen Bewerbung, Karriere und Führung gemeistert. Und an diesen Erfahrungen möchte ich Sie gerne teilhaben lassen."
Leser/-in: "Und was ist nun mit Angela Merkel?"
Karrierecoach: "Steve Jobs ist ein extrem visionärer und innovativer Manager gewesen. Angela Merkel ist eine unglaublich pragmatische, lösungsorientierte und sehr gut vernetzte Politmanagerin. Die Führungsansätze der beiden Ausnahmeerscheinungen und die jeweiligen beruflichen Umfelder könnten unterschiedlicher nicht sein. Und dennoch sind beide sehr motiviert und engagiert in den Dingen, die sie für wichtig halten. Bei aller Kritik, die an beiden sicherlich erlaubt ist, kann man sagen, dass diese Topmanager etwas tun beziehungsweise getan haben, wofür sie im Laufe der Jahre eine große Leidenschaft entwickelt haben. Und dazu möchte ich Führungskräfte, natürlich immer im Rahmen der jeweiligen beruflichen Möglichkeiten, ebenfalls ermutigen. Monetäre Aspekte, oder einfacher ausgedrückt Geld, sind durchaus reizvoll und können manchmal auch als Schmerzensgeld für außerordentlichen beruflichen Einsatz gesehen werden. Auf Dauer motiviert der monetäre Aspekt aber die wenigsten Führungskräfte. Wichtiger sind regelmäßige Erfolgserlebnisse, beispielsweise funktionierende Strategien, innovative Produkte oder Dienstleistungen, spannende Herausforderungen und erfolgreich abgeschlossene Projekte. Diese Art von Leidenschaft treibt Führungskräfte meiner Erfahrung nach an. Und sie sollte deshalb auch in den Bewerbungsunterlagen, in Vorstellungsgesprächen oder im Assessment-Center deutlich werden."
Leser/-in: "Hmmh, jetzt kann ich schon etwas besser nachvollziehen, was Sie unter Bewerbungsberatung und Karrierecoaching verstehen. Ich hatte schon befürchtet, dass Sie mit mir gemeinsam ›Tschaka: Du-schaffst-es!‹ rufen wollten und eher unverbindliche Sonntagsreden halten."
Karrierecoach: "Danke für das Lob. Ja, ich bin gerne etwas handfester. Ich habe es nicht so mit einfachen Emotionen, die die Leute für einen kurzen Moment pushen und dann wieder im beruflichen Alltag versinken lassen. Berufliche Entwicklung und damit auch persönliche Entwicklung ist für mich erfahrungsgemäß mit Anstrengung für alle daran Beteiligten verbunden, also auch für mich als Coach anstrengend. Die Erfahrung bestätigt mir aber immer wieder: Es lohnt sich!"
Leser/-in: "Klingt für mich interessant, das möchte ich einmal ausprobieren."
Karrierecoach: "Gut, wenn Sie möchten stehe ich Ihnen mit diesem Ratgeber bei Ihrem Bewerbungs- und Karrierecoaching zur Seite. Ich bin gerne für Sie da."

Was erwartet Sie in diesem Coaching?
Die Optimierung von Bewerbungsunterlagen, die Einstimmung auf Telefoninterviews mit Headhuntern und Personalberatern und das Vorbereiten von Vorstellungsgesprächen und Assessment-Centern sind die wesentlichen Dienstleistungen, die wir als Bewerbungstrainer und Karriereberater täglich für unsere Kundinnen und Kunden durchführen. Damit verbunden ist immer auch ein Abgleich der Bewerberprofile mit den ausgesprochenen und insbesondere unausgesprochenen Erwartungen und Vorstellungen der Firmenseite. Wir erleben es also täglich, wie schwer es für Bewerberinnen und Bewerber ist, ohne Hilfestellung die eigenen Stärken, Kenntnisse und Fähigkeiten im Bewerbungsverfahren knapp, präzise und in sich schlüssig darzustellen. Und wir erleben ebenso, welche Bewerbungserfolge sich durch ein intensives Coaching erzielen lassen.
Die Ursachen für mangelhaften Bewerbungserfolg sind vielfältig. Viele Bewerber haben Schwierigkeiten damit, ihr Können passgenau auf eine Stellenausschreibung zuzuschneiden. Andere sind mit "der Sprache der Firmen" nicht vertraut, wissen also nicht, wie sie ihre Erfahrungen und Erfolge in handfeste Einstellungsargumente "übersetzen" können. Manche Bewerber ergehen sich in Krisenkommunikation, thematisieren als Grund für einen Stellenwechsel vorrangig Probleme am momentanen Arbeitsplatz und verhindern so, dass auf Seiten der Firmen überhaupt Interesse aufkommt. Wiederum andere Bewerber geben ihrer Bewerbung nicht genügend Tiefe, sie stellen lediglich formale Berufsbezeichnungen in den Vordergrund und vernachlässigen dabei die dazugehörigen Tätigkeitsangaben.

Sie haben mehr zu bieten, als Sie ahnen
Mit diesem Praxisratgeber aus unserer Coachingpraxis lassen wir Sie an unserem umfassenden Erfahrungsschatz in Sachen Bewerbung für Führungskräfte teilhaben. Wir zeigen Ihnen Schritt für Schritt, wie Sie Ihr berufliches Stärkenprofil erkennen und ausarbeiten, wie Sie typische Bewerberfehler vermeiden und wie Sie zukünftige Arbeitgeber auf jeder Stufe des Bewerbungsverfahrens mit überzeugenden Einstellungsargumenten für sich einnehmen.
Die folgende Infobox zeigt Ihnen die einzelnen Stufen Ihres Coachingprogramms.
Ihr Bewerbungs- und Karrierecoaching
Teil 1: Karrierecoaching: Ziele, Anforderungen, Vorbereitung
Teil 2: Begründungsbedarf: Warum wollen Sie wechseln?
Teil 3: Headhunter, offener Stellenmarkt und Networking: Selbstmarketing für Leistungsträger
Teil 4: Einstellungsargumente: Ihr berufliches Profil in Schriftform
Teil 5: Gelungene Beispielbewerbungen
Teil 6: So funktioniert der Karriere-Klick
Teil 7: Up or out im Vorgespräch
Teil 8: Vorstellungsgespräch: Persönliche Überzeugungsarbeit
Teil 9: Gehalt im Vorstellungsgespräch
Teil 10: Körpersprache im Vorstellungsgespräch
Teil 11: Globales Management: Englische Vorstellungsgespräche
Teil 12: Führung "live": Assessment-Center und Management-Audit
Teil 13: Körpersprache im Assessment-Center
Teil 14: Einstellungstests
Teil 15: Sie entscheiden: Mit Bauchgefühl und Fakten-Check
Teil 16: Arbeitszeugnisse für Führungskräfte
Teil 17: Bewerben mit 45-plus
Teil 18: Probezeit: Taktische Weichenstellungen

Im Mittelpunkt der von uns vorgestellten Bewerbungsstrategien steht immer die Umsetzung durch Sie als Bewerberin oder Bewerber. Daher finden Sie in unserem Praxisratgeber zahlreiche Übungen, Formulierungshilfen und Beispiele, die Ihnen dabei helfen werden, Ihr neues Wissen einzusetzen und zu nutzen. Lassen Sie sich inspirieren, damit Sie mit unserem Ratgeber den wichtigen Schritt hin zum Wunschkandidaten vollziehen können. Wir werden Ihnen dabei helfen, sich im Bewerbungsverfahren als passgenaue, stärkenorientierte und glaubwürdige Führungskraft zu präsentieren.

Hauptbeschreibung

Alles, was Führungskräfte für den nächsten Karriereschritt brauchen:
- Karrierecoaching: Ziele, Anforderungen, Vorbereitung
- Selbstmarketing: Headhunter, offener Stellenmarkt und Networking
- Schriftliche Bewerbung: das berufliche Profil in Anschreiben, Lebenslauf, Leistungsbilanz, Referenzen und Fürsprecher
- Online-Bewerbung: Bewerbungsformulare, E-Mail-Bewerbung, Online-Assessment
- Vorstellungsgespräch: Telefoninterview meistern, Kompetenzen belegen, Stress- und Fangfragen kontern
- Globales Management: Jobinterview auf Englisch
- Gehaltsverhandlung: taktisch agieren, das Optimum erreichen
- Führung live: Assessment-Center, Management-Audit, Einstellungstests
- Zwischenbilanz: die richtige Entscheidung treffen
- Arbeitszeugnisse: Geheimcodes entschlüsseln
- Probezeit: taktische Weichenstellungen von Anfang an

Die Bewerbungsbibel für Manager!

Über den AutorIn

Christian Püttjer und Uwe Schnierda kennen die Wünsche und Hoffnungen, aber auch Sorgen und Nöte von Bewerberinnen und Bewerbern seit rund 20 Jahren. Ihre umfassenden Erfahrungen aus der Optimierung von Bewerbungsunterlagen, aus Einzelcoachings und aus Seminaren bringen sie in ihre praxisnahen Ratgeber ein, die exklusiv im Campus Verlag erscheinen. Die konkreten Tipps, die klare Sprache und die motivierende Unterstützung von Püttjer & Schnierda haben schon über einer Million Leserinnen und Lesern weitergeholfen.