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Wolfgang Matz

1857

Flaubert, Baudelaire, Stifter: Die Entdeckung der modernen Literatur

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Produktdetails

Verlag
Wallstein Verlag GmbH
Wallstein
Erschienen
2021
Sprache
Deutsch
Seiten
462
Infos
462 Seiten
218 mm x 140 mm
ISBN
978-3-8353-3867-8

Hauptbeschreibung

Drei bedeutende Werke der Weltliteratur am Beginn der Moderne.

Das Jahr 1857 ist literaturgeschichtlich betrachtet von großer Bedeutung: Mit Gustave Flauberts »Madame Bovary«, Charles Baudelaires »Les Fleurs du Mal« und Adalbert Stifters »Nachsommer« erscheinen drei epochale Werke der modernen europäischen Literatur. Dabei gab es unter den Zeitgenossen mit Friedrich Nietzsche vermutlich nur einen einzigen Leser, der tatsächlich alle drei Bücher kannte und sie außerordentlich schätzte.
Wolfgang Matz geht in seiner Studie der Frage nach, ob dem gleichzeitigen Erscheinen der Werke nicht doch mehr zugrunde liegt als der Zufall. Alle drei Werke zeichnen sich durch eine äußerst markante Konstellation von ästhetischen Konzepten, Schreibweisen und biographischen Wegen zur Literatur aus, die für die gesamte Moderne prägend wurde. In seiner überraschenden Studie zeigt Matz auf, wie in einem historisch entscheidenden Augenblick drei Autoren zu ihrem Werk finden und wie drei Werke auf diesen Augenblick antworten. Durch die Verschränkung von Ästhetik und Biographie wird 1857 mit diesen drei grundverschiedenen Büchern zum Schlüsseljahr der Moderne.

Durchgesehene Neuausgabe.

Zitat aus einer Besprechung

»›1857 – Flaubert, Baudelaire, Stifter‹ von Wolfgang Matz ist eines der seltenen Bücher, in dem Literaturwissenschaft Spaß macht.«
(Erich Klein, Ö1 Ex libris, 16.05.2021)

»Matz’ 2007 erschienene und nun neu aufgelegte und durchgesehene Studie ist eine fulminante, packende Erzählung, ein Meisterstück an Literaturvermittlung.«
(Ingeborg Waldinger, Die Furche, 23.12.2021)

»lesenswerte(s) Buch«
(Alexander Riebel, Die Tagespost, 20.01.2022)