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Die Spur des FuchsesOverlay E-Book Reader
Andrea Camilleri

Die Spur des Fuchses

Commissario Montalbano lässt den Blick in die Ferne schweifen. Roman

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Produktdetails

Verlag
Bastei Lübbe
Erschienen
2011
Sprache
Deutsch
Seiten
272
Infos
ab 16 Jahre
ISBN
978-3-8387-0943-7

Kurztext / Annotation

Das Verschwinden eines kostbaren Turnierpferds gibt Commissario Montalbano Rätsel auf. Schließlich hatte die erfolgreiche Reiterin Rachele Estermann es beim Züchter Lo Duca untergebracht, der immerhin Schutz von höchster Stelle genießt. Wie sich zeigt, hat Lo Duca so manches zu verbergen, nicht zuletzt den mysteriösen Tod eines seiner Angestellten. Doch ehe der Commissario Lo Ducas dunkles Geheimnis enttarnen kann, gilt es herauszufinden, welche Rolle die sphinxhafte Rachele in dem mörderischen Verwirrspiel hat ...

Textauszug

" Fünfzehn (S. 206-207)

Keine fünf Minuten später klingelte das Telefon erneut. "Ah, Dottori! Es wäre so, dass Dottori Pisquano da wäre." "Am Telefon?" "Jaja." "Stell ihn durch." "Wie kommt's, dass Sie mir immer noch nicht auf den Sack gegangen sind?", fing Pasquano mit der ihm eigenen Freundlichkeit an. "Warum sollte ich das?" "Um die Ergebnisse der Obduktion zu erfahren." "Wessen Obduktion?" "Montalbano, sehen Sie, das ist ein eindeutiges Anzeichen des Älterwerdens. Ein Zeichen dafür, dass Ihre Gehirnzellen langsam zerfallen. Das erste Symptom ist nämlich der Gedächtnisschwund, wussten Sie das?

Ist es Ihnen zum Beispiel noch nie passiert, dass Sie etwas tun und im nächsten Augenblick nicht mehr wissen, dass Sie es getan haben?" "Nein. Aber sind Sie, Dottore, denn nicht fünf Jahre älter als ich?" "Schon, aber das Alter spielt dabei überhaupt keine Rolle. Es gibt Leute, die sind mit zwanzig schon alt. Jedenfalls glaube ich, dass der Vertrotteltere von uns beiden ganz zweifellos Sie sind." "Na, vielen Dank. Aber würden Sie mir denn jetzt sagen, um welche Obduktion es geht?" "Um die des Toten von heute Morgen." "Also wirklich, Dottore! Alles hätte ich mir vorstellen können, aber nicht, dass Sie diese Obduktion so schnell durchführen würden! Der Tote war Ihnen wohl richtig sympathisch? Normalerweise lassen Sie doch ganze Tage verstreichen, bevor Sie ..."

"Diesmal hatte ich eben noch zwei Stündchen Zeit, und da habe ich mir das schnell noch vor dem Mittagessen vom Hals geschafft. Im Hinblick auf das, was ich Ihnen heute Morgen gesagt habe, hätte ich noch zwei kleine Neuigkeiten für Sie. Die erste ist, dass ich das Geschoss herausgenommen und gleich an die Spurensicherung weitergegeben habe, die sich natürlich mit allergrößter Wahrscheinlichkeit erst nach der nächsten Wahl des Präsidenten der Republik bei Ihnen melden wird." "Aber der neue ist doch erst vor drei Monaten gewählt worden!" "Eben drum."

Da war etwas Wahres dran. Montalbano erinnerte sich, dass er ihnen die Eisenstangen geschickt hatte, mit denen das Pferd getötet worden war, damit Fingerabdrücke genommen werden konnten, und sie hatten sich immer noch nicht bei ihm gemeldet. "Und die zweite Neuigkeit?" "Ich habe Spuren von Baumwollwatte in der Wunde gefunden." "Und was bedeutet das?" "Das bedeutet, dass der, der auf ihn geschossen hat, nicht identisch ist mit dem, der ihn dort aufs Land geschafft hat." "Können Sie mir das genauer erklären?" "Sicher, das tu ich doch gerne, vor allem angesichts des Alters." "Welches Alter?" "Na, das Ihre, Verehrtester. Auch das Nachlassen des Auffassungsvermögens ist eine Folge des Alterns." "Wie wär's, Dottore, wenn Sie sich mal was vergrößern ließen, nämlich Ihren ...""

Langtext

Hat Commissario Montalbano womöglich seherische Fähigkeiten? Kaum ist er aus einem bizarren Traum von einem Pferd erwacht, als er beim morgendlichen Blick aus dem Fenster tatsächlich ein Pferd am Strand liegen sieht, das dort qualvoll
verendet ist. Kurz darauf ist das Tier spurlos verschwunden. Wenig später erhält er Besuch von Rachele Estermann, einer erfolgreichen Turnierreiterin, deren Rennpferd gestohlen wurde. Und das, obwohl es bei dem mächtigen Züchter Lo Duca
untergebracht war, der immerhin Schutz von höchster Stelle genießt. Wie Montalbanos Nachforschungen ergeben, hat Lo Duca einiges zu verbergen, nicht zuletzt den mysteriösen Tod eines seiner Stallburschen. Doch ehe der Commissario hinter Lo
Ducas dunkles Geheimnis kommt, gilt es herauszufinden, welche Rolle die sphinxhafte Rachele in dem mörderischen Verwirrspiel hat -

Beschreibung für Leser

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