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Produktdetails

Verlag
Books on Demand
Erschienen
2024
Sprache
Deutsch
Seiten
194
Infos
194 Seiten
ISBN
978-3-7583-9329-7

Kurztext / Annotation

Mein Lebensweg nach Zusammenbruch einer Selbstständigkeit, die für mich alles bedeutete. Das Buch beschreibt, wie ich mühsam wieder vom Verschuldeten und Jemandem, dem die Zukunft verbaut war, zu einem geachteten, finanziell flüssigen Taxifahrer hoch gekommen bin. Die Betreuung war mir im Weg, aber ich lernte, damit zu leben. Sieben Jahre Betreuung zeigen, dass einem durch den Betreuer nichts beigebracht wurde. Es ist schon verdächtig, wenn man gelernter Bankkaufmann ist, und dann Gericht und Betreuer der Meinung sind, grenzenlos betreuen zu müssen. Ich hatte nicht die Geringste Chance, als ich gegen das Verfahren vorging. Während der Betreuungszeit baute ich ungehindert mein Leben wieder auf.

Bernd Schubert Industriekaufmann Bankkaufmann Taxiunternehmer Schriftsteller

Textauszug

Kapitel 1 Bank

Es begann alles mit einem Anstellungsvertrag bei einer kleineren ländlichen Bank. Mir wurde dort eine Eingabe von Überweisungen in den PC gezeigt. Da ich am Kundenservice nicht so geschult war und auch deshalb, weil der Abteilungsleiter der Bank mich nicht ins Bankwesen eingewiesen hat, wurde ich nach einem halben Jahr in die Kasse der ländlichen Bank versetzt. In der Kasse der Bank übernahm ich Ein- und Auszahlungen von deutschem und ausländischem Geld. Reiseschecks sowie Gold- und Silbermünzen durfte ich bestellen und an die Kunden ausgeben. Mit dem Kassenverkehr war auch das Scheck-Codieren mit einer dafür vorgesehenen Maschine verbunden, aber auch das Füllen des Geldautomaten. Im Geldautomaten waren so ca. 90.000 DM, nachdem der Automat von mir gefüllt worden war. Den Tresor durfte ich führen. Dazu gehörte auch das Rollieren von sämtlichen Münzen sowie das Füllen von Geldsäcken mit Restmünzen. Je nachdem, ob von den Bankkunden Münzen oder Münzrollen gefragt waren, sie wurden von mir in den Geldsäcken im Banktresor, in den man hineinlaufen konnte, gelagert. Großgeld wurde in Bündeln ebenfalls dort verwahrt. Diese große Verantwortung durfte ich tragen.

Nachdem eine Fusion von meiner kleinen ländlichen Bank, in der ich beschäftigt war, mit einer etwas größeren Bank, die sich in der Nähe befand, im Gespräch war, hatte ich die Möglichkeit, zu einer Zweigstelle meiner noch kleineren Bank zu wechseln. In dieser Filiale war der Personalchef der ländlichen Bank beschäftigt. Der Personalchef dieser kleinen Bank, bei der ich mein Arbeitsleben als Bankangestellter startete, delegierte dann das Bedienen der Bankkunden, das Einsortieren der Bankkontoauszüge und das Eingeben von Überweiungen in seiner Zweigstelle an mich weiter. Nach einiger Zeit stellte sich der Personalchef der neuen großen Bank, mit der fusioniert werden sollte in der Filiale vor. Der Personalchef der kleineren Bank sagte zu seinen Kollegen und zu mir, dass der Oberste der Bankangestellten "Komplexe" hätte. Der Personalchef der Großbank, der Komplexe hätte, teilte mich dann für den Kundenservice und für die Kasse in der Hauptstelle der Bank ein, die 40 Kilometer von meinem Heimatort entfernt war. Von nun an durfte und mußte ich zu dieser Hauptstelle der Bank, nachdem dann die Fusion vollzogen war, fahren, um hier meine Tätigkeit als Bankangestellter auszuüben. Die "Große Bank" verfügte über 10 Filialen, die nun auch von meiner Wenigkeit als Banker betreut werden mußten. Zunächst erhielt ich die Aufgabe, in einer Zweigstelle der Bank zu arbeiten, in der sich der Filialleiter nicht großartig um mein Dasein in der Zweigstelle kümmerte. Der Personalchef meiner letzten Zweigstelle, sagte, als ich damals noch bei ihm beschäftigt war, dass ich ohne Bankwissen nicht weiterarbeiten könne, er sagte zu mir wörtlich: "dann rudrersch aus". Ich hätte sozusagen nichts mehr zu rudern, oder meine Arbeit in der Bank wäre beendet. Der Filialleiter der Zweigstelle in der ich zunächst beschäftigt war, brachte mir nichts bei. Am Nachmittag mußte ich, nachdem es der Personalchef der Großbank befohlen hatte, zu einer weiteren Zweigstelle wechseln. Dort war ich nicht so angesehen, da man mich in dieser Zweigstelle nicht kannte, und da mich der Filialleiter dort nicht mochte. Notgedrungen nahm mich der Filialleiter der Nachmittagsfiliale einmal zu einem Beratungsgespräch dazu, aber ich lernte in diesem einem Beratungsgespräch nicht sehr viel. Als ich den Filialleiter der zweiten Filiale der Großbank, in der ich arbeiten musste zufällig einmal in der Hauptstelle mit weiteren Kollegen antraf, grüßte er nicht zurück und verachtete mich. Das tat sehr weh, da ja noch andere Bankangestellte anwesend waren. Vormittags und Nachmittags wechselte ich also von diesen beiden Filialen hin und her, in denen die Filialleiter nur das eigene Weiterkommen im Sinn hatten. Eines Tages brachte mir der Personalchef der Großbank am Telefon bei, ich kön

Beschreibung für Leser

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