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Top Secret 10 - Das ManöverOverlay E-Book Reader
Robert Muchamore

Top Secret 10 - Das Manöver

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Produktdetails

Verlag
cbt
Hodder Children's Books UK
Erschienen
2013
Sprache
Deutsch
Seiten
416
Infos
416 Seiten
ab 13 Jahre
ISBN
978-3-641-12003-0

Kurztext / Annotation

Actionreich - aufregend - brillant: fesselnder Einblick in die Geheimdienstarbeit
Für die erfolgreichsten CHERUB-Agenten geht's zur Belohnung nach Fort Reagan in Las Vegas - dem größten militärischen Übungsgelände der Welt. Einziger Haken: Der knallharte Trainer Kazakov ist mit von der Partie. Unter seiner Leitung sollen die Cherubs eine Handvoll britische »Rebellen« gegen 1.000 amerikanische Soldaten unterstützen. Ein schier aussichtsloses Manöver! Aber Kazakov wäre nicht Kazakov ohne ein Ass im Ärmel, das er mithilfe von James ausspielt. Doch das bleibt nicht ohne Folgen ...

Überzeugende, sympathische Charaktere und temporeiche Action: 'Top Secret' ist brillante Action mit Tiefgang und aktuellen Themen.

Robert Muchamore, Jahrgang 1972, lebt und arbeitet in London. Als Teenager träumte er davon, Schriftsteller zu werden. Er wusste nur nicht, worüber er schreiben sollte. Daher arbeitete er dreizehn Jahre als Privatdetektiv, doch als sich sein Neffe darüber beschwerte, dass es nichts Vernünftiges zu lesen gäbe, beschloss er, das Schreiben wiederaufzunehmen. Seine Agentenreihe TOP SECRET wurde in über 28 Länder verkauft und zum internationalen Millionenbestseller.

Textauszug

1

Die als SAG bekannte Anarchistenorganisation Street Action Group wurde 2003 gegründet. Damals stürmte ihr Anführer Chris Bradford bei einer Anti-Irakkrieg-Demonstration im Londoner Hyde Park die Rednertribüne. Er stachelte die friedliche Menge dazu an, Polizeibeamte anzugreifen und anschließend Strohpuppen von Premierminister Tony Blair und US-Präsident George Bush in Brand zu stecken.

2006 verfügte die SAG bereits über eine große Anhängerschaft und war stark genug, ihre eigenen regierungsfeindlichen Proteste zu organisieren. Diese erreichten im Juli mit dem Chaos-Marsch im Zentrum von Birmingham ihren Höhepunkt: Dutzende von Autos wurden zerstört und Fensterscheiben eingeschlagen. Man verhaftete über dreißig Demonstranten, wobei eine Polizeibeamtin mit dem Messer niedergestochen wurde.

In den darauffolgenden Monaten wurden mehrere höhere Mitglieder der SAG, die an den Unruhen beteiligt waren, zu Haftstrafen verurteilt. Überall dort, wo sich die SAG versammeln wollte, erschwerte ein hohes Polizeiaufgebot die Organisation gewalttätiger Proteste.

Chris Bradford sah diese Maßnahmen als »staatliche Unterdrückung« an und versuchte  - wie ein MI5-Agent undercover entdeckt hatte  -, Waffen und Bombenmaterial zu erwerben, um die SAG zu einer Terrororganisation umzustrukturieren.

(Auszug aus den Einsatzunterlagen
für James Adams, Oktober 2007)

 

Es war der 21. Dezember, der letzte Freitag vor Weihnachten. In den Fußgängerzonen von London baumelten Lichterketten zwischen den viktorianischen Laternenpfählen, und der Himmel leuchtete tiefrot. Die Pubs um die U-Bahnstation Covent Garden waren gerammelt voll, Büroangestellte standen rauchend in den Türen und im Body Shop besorgten gequält wirkende Männer Last-Minute-Geschenke.

Die rechteckige, aus Metallgittern errichtete Absperrung wurde sowohl von den Passanten als auch den Pub-Besuchern ignoriert  - wenngleich ein paar von ihnen amüsiert bemerkten, dass die dreizehn darin eingepferchten Demonstranten von zwei Dutzend Polizeibeamten in Neonwesten bewacht wurden.

James Adams war einer der Demonstranten: in voluminöser Bomberjacke und hohen Doc Martens, mit an den Seiten kurz geschorenen Haaren und einem grün gefärbten Irokesen, der sich von seiner Stirn bis zum Jackenkragen erstreckte. Um die Kälte zu vertreiben, schlug er die behandschuhten Hände aneinander. Die Cops sahen ihn streng an.

Etwa dreißig Meter entfernt stand Chris Bradford, gut gebaut, mit kräftigem rotem Haar und einem ausgeleierten Kapuzensweatshirt, das er mit der Innenseite nach außen trug. Zwei Kameras waren auf ihn gerichtet. Bei der einen handelte es sich um einen mickrigen Camcorder in der Hand eines Cops, der um die Absperrung herumlief. Die andere war wesentlich beeindruckender und saß auf der Schulter eines BBC-Kameramannes. Ein darauf montierter Scheinwerfer leuchtete Bradford ins Gesicht.

»Nun, Mr Bradford«, sagte der BBC-Korrespondent Simon Jett und streckte Bradford ein Mikrofon entgegen. In seinem Mantel steckte ein seidener Schal. »Das heutige Ergebnis ist doch bestimmt eine herbe Enttäuschung für Sie. Viele Leute sagen, dass die Street Action Group schon auf dem letzten Loch pfeift.«

Bradford fielen fast die grünen Augen aus dem Kopf, als er mit seinen riesigen Händen nach den Mantelaufschlägen des Korrespondenten griff.

»Wer sagt das?«, knurrte er. »Geben Sie mir Namen und Adressen! Klar, es sind immer irgendwelche sicheren Quellen, aber wer genau soll das denn sein? Ich sag's Ihnen: Leute, die Angst vor uns haben.«

Jett war hocherfreut. Diese Mischung aus Cockney-Akzent und angedeuteter Drohung machte sich im Fernsehen immer gut.

»Wie viele Demonstranten haben Sie denn heute hier erwar

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