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Produktdetails

Verlag
Bastei Lübbe
Erschienen
2015
Sprache
Deutsch
Seiten
428
Infos
428 Seiten
ab 16 Jahre
ISBN
978-3-7325-1271-3

Kurztext / Annotation

Der erfolglose Schriftsteller Max ist ein gesetzestreuer Bürger. Anders als sein Bruder Cosmo, der in der Sicherheitsverwahrung einer psychiatrischen Anstalt sitzt, hat Max sich noch niemals im Leben etwas zuschulden kommen lassen.

Doch in wenigen Tagen wird er eines der entsetzlichsten Verbrechen begehen, zu denen ein Mensch überhaupt fähig ist. Nur, dass er heute noch nichts davon weiß ... im Gegensatz zu denen, die ihn töten wollen, bevor es zu spät ist.

Entdecken Sie auch 'Die Blutschule' - unter dem bisher anonymen Schriftsteller Max Rhode verbirgt sich niemand geringeres als Bestsellerautor Sebastian Fitzek!

Textauszug

1.  Kapitel
Berlin

Dreizehn Leichen, elf vergewaltigte Frauen, sieben Verstümmelungen, ebenso viele Entführungen und zwei an ein Heizungsrohr angekettete Schwestern, die qualvoll verhungern würden, sollte man sie nicht rechtzeitig finden. Ich war zufrieden mit meiner bisherigen Bilanz, und eigentlich hätte ich ihr heute Nachmittag noch einen weiteren Mord hinzugefügt, wenn ich nicht um 15.32 Uhr gestört worden wäre, als ich gerade mit einem wehrlosen Opfer auf dem Weg in die Berliner Kanalisation war.

Zuerst hatte ich versucht, das Klingeln zu ignorieren; normalerweise schaltete ich mein Handy während der Arbeit ab, aber heute war Montag, und montags war ich mit dem Fahrdienst für unsere zehnjährige Tochter an der Reihe, selbst wenn meine Frau ausnahmsweise mal im Lande war, was wegen ihres Jobs als Langstrecken-Pilotin leider nur sehr unregelmäßig vorkam.

Zwar kannte ich die Nummer im Display nicht, doch es war ungefähr die richtige Uhrzeit. Jolas Schwimmtraining musste gerade vorbei sein, und vielleicht rief sie ja mit dem Telefon einer Freundin an. Ich entschied mich, den Anruf besser nicht auf die Mailbox laufen zu lassen, auch auf die Gefahr hin, gleich einen Callcenter-Agenten am Ohr zu haben, der mir eine Zahnzusatzversicherung oder ein Pay-TV-Abo aufschwatzen wollte und den es nicht im Geringsten kümmerte, dass ich seit Monaten mit dem Dispo im Minus hing.

Und so hatte ich entnervt mit der Zunge geschnalzt, das Kapitel des Thrillers, an dem ich gerade arbeitete, mitten im Satz zwischengespeichert und nach dem surrenden Handy auf meinem Schreibtisch gegriffen. Was, um es kurz zu machen, der Grund dafür war, weshalb ich jetzt im Stau auf der Avus Höhe Hüttenweg stand und von meiner Tochter fünf Euro verlangte.

»Die zahl ich nicht.« Jola schüttelte den Kopf und schaute trotzig aus dem heruntergekurbelten Seitenfenster in Richtung der S-Bahn-Gleise, die hier parallel zur Stadtautobahn verliefen. Es war Mitte August, wir standen in der prallen Sonne, vor uns flimmerte die Luft über den Dächern der Blechlawine, und ich hatte das Gefühl, in einem Schnellkochtopf und nicht in meinem alten VW Käfer zu sitzen.

»Wir haben eine Abmachung«, erinnerte ich sie.

Fünf Euro für jedes Mal, wenn ich zu einem »Elterngespräch« gebeten wurde, weil sie wieder etwas angestellt hatte.

»Ich dachte, das gilt nur für die Schule. Nicht für die Freizeit.«

»Du vergisst, dass Herr Steiner nicht nur dein privater Schwimm-, sondern auch dein offizieller Sportlehrer ist. Also her mit dem Geld!«

Sie sah mich an, als hätte ich sie gezwungen, ihre dunklen Locken abzuschneiden, das Einzige an ihrem Körper, worauf sie stolz war. Ansonsten hasste sie ihre schiefe Nase, die dünnen Lippen, den viel zu langen Hals, ihre »Krüppelfüße« (der kleine Zeh hatte ihrer Ansicht nach einen viel zu kleinen Nagel) und den zarten Leberfleck auf ihrer Wange. Ganz besonders den Leberfleck, den sie an Tagen, an denen sie schlecht drauf war, mit einem Pflaster abdeckte.

»Das ist unfair«, maulte sie.

»Unfair ist, was du mit Sophia gemacht hast.«

Ich bemühte mich, nicht zu grinsen, denn eigentlich fand ich es gar nicht so schlimm, verglichen mit dem, was ich so alles angestellt hatte, als ich in ihrem Alter war. Die Erinnerung an das unangenehme Gespräch im Büro des Trainers half mir dabei, verärgert zu wirken.

»Ich weiß, Jola ist mit Abstand die Beste im Team, und ich lass ihr wirklich vieles durchgehen«, hatte Schwimm-Steiner mir zum Abschied mit auf den Weg gegeben. »Aber sollte sie sich noch so ein Ding leisten, schmeiß ich sie aus der Mannschaft.«

»Sophia hat mich einen Bastard genannt«, ve

Beschreibung für Leser

Unterstützte Lesegerätegruppen: PC/MAC/eReader/Tablet

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