Das Trauerspiel-Buch
Der Souverän - das Trauerspiel - Konstellationen - Ruinen
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Produktdetails
- Verlag
- transcript
- Erschienen
- 2010
- Sprache
- Deutsch
- Seiten
- 284
- Infos
- 284 Seiten
22.5 cm x 13.5 cm - ISBN
- 978-3-89942-634-2
Hauptbeschreibung
Dieses Buch behandelt Walter Benjamins »Ursprung des deutschen Trauerspiels« (1928) und zeigt, dass mit ihm gearbeitet werden sollte. Stand bisher vor allem Benjamins »Erkenntniskritische Vorrede« im Fokus, so wird das »Trauerspiel«-Buch hier als materiale Untersuchung in Bezug auf vier Themen - Trauerspiel und Tragödie, Souverän und Märtyrer, Melancholie sowie Allegorie - gelesen, deren konstellativer Zusammenhang sich u.a. in Hinsicht auf Politische Theologie, Repräsentation, Trauer und Komik, Theatralität und die Problematik des Spiels erschließt. Somit erscheint Benjamins Buch nicht nur als wichtiger Beitrag zur Barockforschung, sondern rückt in den Zusammenhang jüngerer Diskussionen, die u.a. mit den Namen Derrida, Foucault, Agamben oder Marin verbunden sind.
Zitat aus einer Besprechung
»Wohl selten ist für das Trauerspiel-Buch eine so geduldige [...] Hermeneutik des text-immanenten Einlassens und genauen Nachspürens praktiziert worden wie hier.«
Rolf J. Goebel, Monatshefte, 103/4 (2011)
»Menke versucht sich an einer späten Rehabilitierung des an den verhärteten universitären Strukturen seiner Zeit gescheiterten Barockforschers Walter Benjamin. Diese Rehabilitierung gelingt.«
Florian Wagner, [rezens.tfm], 14.12.2011
»Menkes Buch [bereitet] einen Zugang zu Benjamin, der in nächster Zeit hoffentlich stark genutzt wird.«
Sebastian Kirsch, Theater der Zeit, 9 (2010)
»Wer immer sich lesend und denkend mit diesen Konstellationen beschäftigt, wird Menkes dichtes und theoretisch anspruchsvolles Buch mit Gewinn studieren - und das sollte gründlich geschehen, mit dem aufgeschlagenen Trauerspielbuch Benjamins daneben liegend.«
Till Kinzel, Informationsmittel (IFB), 5 (2011)
Besprochen in:
Die Deutsche Bühne, 2 (2011)
GERMANISTIK, 52/3-4 (2012)
Zeitschrift für deutsche Philologie, 132/4 (2013), Claude Haas