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Clive Cussler, Graham Brown

Projekt Nighthawk

Ein Kurt-Austin-Roman

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Produktdetails

Verlag
Blanvalet Taschenbuch Verlag
G.P. Putnam's Sons, New York 2017
Erschienen
2019
Sprache
Deutsch
Seiten
544
Infos
544 Seiten
ISBN
978-3-641-22682-4

Kurztext / Annotation

Das modernste Flugzeug der Welt wird vermisst - nur Kurt Austin hat eine Spur.
Die Nighthawk, das fortschrittlichste jemals gebaute Flugzeug, verschwindet über dem Südpazifik. Nicht nur die USA wollen ihr Eigentum zurückerlangen, auch Russland und China begehren die radikal neue Technologie. Kurt Austin setzt alles daran, das Rennen für die NASA zu gewinnen. Beinahe zu spät wird ihm klar, dass ihm seine Auftraggeber die hochgefährliche Fracht der Nighthawk verschwiegen haben. Und er erkennt: Wenn sie dieses Rennen verlieren, wird es keine Gewinner mehr geben.

Jeder Band ein Bestseller und einzeln lesbar. Lassen Sie sich die anderen Abenteuer von Kurt Austin nicht entgehen!

Seit er 1973 seinen ersten Helden Dirk Pitt erfand, ist jeder Roman von Clive Cussler ein »New York Times«-Bestseller. Auch auf der deutschen SPIEGEL-Bestsellerliste ist jeder seiner Romane vertreten. 1979 gründete er die reale NUMA, um das maritime Erbe durch die Entdeckung, Erforschung und Konservierung von Schiffswracks zu bewahren. Er lebte bis zu seinem Tod im Jahr 2020 in der Wüste von Arizona und in den Bergen Colorados.

Textauszug

PROLOG

DER FEUERSTURM

Südamerika

Januar 1525

Der Speer prallte gegen Diego Alvarados Brust. Obwohl es ein schwerer Treffer war, der ihn zu Boden warf, konnte er die widerstandsfähige kastilische Rüstung, die Alvarado den ganzen weiten Weg von Spanien bis hierher getragen hatte, nicht durchbohren.

Er rollte sich über den Boden, kam auf ein Knie hoch und spannte seine Armbrust. Als er zwischen den Bäumen eine Bewegung wahrnahm, schoss er den Bolzen ab, der in das dichte Laubwerk eindrang und einen Schmerzensschrei auslöste.

»Zwischen den Bäumen auf der rechten Seite!«, rief er seinen Männern zu.

Eine Wolke blauen Pulverqualms wallte über dem schmalen Trampelpfad hoch, als mehrere großkalibrige Musketen, Arkebusen genannt, gleichzeitig feuerten. Die Geschosse rasten in den Wald hinein, rissen Zweige von den Bäumen und zerfetzten das üppig wuchernde grüne Laub.

Eine Woge von Pfeilen kam als Antwort auf sie zugeflogen. Zwei von Alvarados Männern brachen zusammen, und auch er selbst spürte einen stechenden Schmerz in seinem Oberschenkel, als sich die Obsidianspitze eines Pfeils in sein Fleisch bohrte.

»Sie haben uns umzingelt«, warnte einer seiner Männer.

»Haltet eure Position«, befahl Alvarado, drang humpelnd weiter vor, anstatt umzukehren, und ignorierte den Schmerz, während er seine Waffe lud.

Nach einem langen Marsch in die Hügellandschaft am Fuß des Gebirges waren sie in einen Hinterhalt geraten, auf einen Pfad durch den dichten Dschungel gelockt worden und wurden nun von beiden Seiten angegriffen. Eine andere Truppe wäre unter der Attacke wahrscheinlich in Panik geraten und hätte kopflos die Flucht ergriffen. Alvarados Männer aber hatten früher als Soldaten gedient, und jetzt standen sie dicht gestaffelt wie eine Mauer und dachten nicht daran, ihre wertvolle Munition zu vergeuden. Mehrere zückten ihre Schwerter, während die anderen ihre Feuerwaffen in Anschlag brachten.

Die Eingeborenen sammelten sich, um abermals anzugreifen. Mit schrillem Geschrei brachen sie zwischen den Bäumen hervor, stürmten dann auf die Lichtung, wo sie von spanischem Donner aufgehalten und niedergestreckt wurden, als eine zweite Salve von Schwarzpulverexplosionen die Luft erzittern ließ.

Etwa die Hälfte von ihnen ging im konzentrierten Feuer der Spanier zu Boden, die anderen machten kehrt und rannten um ihr Leben. Nur zwei setzten den Angriff fort. Sie stürmten auf Alvarado zu und ließen sich vom Pulverqualm nicht aufhalten. Eine grelle Kriegsbemalung machte ihre rötlich dunklen Gesichter, in denen ihre weißen Augen hell leuchteten, zu furchteinflößenden Fratzen.

Alvarado traf den Ersten mit dem Armbrustbolzen, sodass er mitten im Lauf zusammenbrach, aber der Zweite war nicht aufzuhalten und schleuderte einen Speer. Die Spitze der primitiven Waffe prallte von der nach vorne spitz zulaufenden Brustplatte von Alvarados silbern glänzender Rüstung ab. Da ihm solche schlichten Klingen nichts anhaben konnten, warf sich Alvarado seinem Angreifer entgegen. Er packte den Mann, nutzte seinen Schwung und schleuderte ihn zu Boden.

Dann ließ sich Alvarado mit seinem ganzen Gewicht auf den Eingeborenen fallen und tötete ihn mit einem Dolch.

Als er sich aufrichtete, hatten die restlichen Krieger längst das Weite gesucht.

»Nachladen!«, befahl er seinen Männern. »Sie kommen bald zurück!«

Während die Männer mit der mühsamen Arbeit begannen, Pulverladungen in ihre langläufigen Schusswaffen zu stopfen, versuchte Alvarado, den Pfeil des Eingeborenen aus seinem Oberschenkel zu ziehen. Er stocherte mit der Spitze seines Dolchs in der Wunde herum und hebelte die Pfeilspitze behutsam heraus. Dann betrachtete er den Pfeil und warf ihn schließlich achtlos beiseite. Er lieferte keine neuen Erkenntnisse. Aus Berichten wusste er, dass sich diese »Wolkenmenschen« erheblich von den Inka und den

Beschreibung für Leser

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