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Die fünf Schlüssel zum Herzen deines KindesOverlay E-Book Reader
Rebecca Eanes

Die fünf Schlüssel zum Herzen deines Kindes

Wie Positive Parenting die Verbindung in der Familie stärkt

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Produktdetails

Verlag
Kösel-Verlag
Tarcher Perigee
Erschienen
2019
Sprache
Deutsch
Seiten
208
Infos
208 Seiten
ISBN
978-3-641-23809-4

Kurztext / Annotation

»Kaum ein Buch hat mir auf meinem Weg als Mutter so geholfen wie dieses.« Nora Imlau
Rebecca Eanes ist von zwei Dingen überzeugt: Eltern wissen am besten, was ihr Kind braucht und Kindererziehung sollte etwas Erfreuliches sein. Doch warum fühlt es sich so oft wie das genaue Gegenteil an? Und warum enden so viele Erziehungsversuche in Streit und Tränen? Rebecca Eanes hat viele Gründe dafür gefunden und daraus effektive wie praktische Erziehungsstrategien gebildet. Ihre Tipps beenden die immer gleichen Familienkonflikte und stärken dabei gleichzeitig die liebevolle Verbindung zwischen Eltern und Kind. Wie keine andere hilft sie Eltern dabei ihren eigenen Weg zu finden und ermutigt sie, sich gemeinsam mit ihrem Kind weiterzuentwickeln.

Rebecca Eanes ist Bestsellerautorin und freie Redakteurin für Elternzeitschriften. Sie wurde bekannt durch ihren erfolgreichen Blog Positive-parents.org und ihre Facebookseite 'Positive Parenting' mit über 1 Million Follower. Sie hat diesen Begriff maßgeblich mitgeprägt und zu seiner Verbreitung beigetragen. Rebecca Eanes ist Mutter von zwei Jungs und lebt in West Virginia, USA.

Textauszug

Einleitung

Elternschaft. Nichts auf der Welt ist so tief beglückend und schrecklich Furcht einflößend. Nichts so wundervoll und entmutigend, so erhebend und betrübend, so beflügelnd und beschwerlich, wie ein Kind großzuziehen. Und mit Sicherheit gibt es nichts, das uns so herausfordert, inspiriert und motiviert, wie die Tatsache, dass wir die Person sind, zu der dieser kleine Mensch aufschaut.

Elternschaft ist trügerisch. Was ist schon dabei, ein Kind großzuziehen, diesem kleinen Menschen beizubringen in dieser wunderbaren, chaotischen Welt zu existieren und zu leben? In Wahrheit heißt es, an seiner Seite stetig Neues zu lernen und zu wachsen. Wenn du ein offenes Herz und einen wachen Geist hast, wirst du herausfinden, dass Elternschaft der ultimative Weg hin zur Selbsterkenntnis ist und du durch das Großziehen dieses kostbaren Wesens dein volles Potenzial entfalten kannst.

Ich war im sechsten Monat mit meinem ersten Kind schwanger, als ich seine Bewegungen nicht mehr nur als sanftes Flattern, sondern als richtige Tritte wahrnahm. »Fühl mal!«, forderte ich meinen Mann auf, der herbeieilte und schnell seine Hand auf die Stelle meines Bauches legte, wo ich die Bewegung wahrgenommen hatte. Aufgeregt und staunend schauten wir uns in die Augen und warteten. Und warteten. Irgendwann zog er seine Hand zurück, und oft passierte es, dass mein Sohn nur einen Augenblick später wieder anfing, zu treten. Als auch mein Mann endlich fühlen konnte, wie er seinen kleinen Fuß (oder Ellenbogen) gegen meine Bauchdecke drückte, flüsterte er mit ungläubigem Blick, »Wow, das ist wirklich unheimlich!«.

Und es war unheimlich, da zu liegen und zu beobachten, wie sich mein Bauch bewegte und seine Form veränderte. Ich fühlte mich wie in einem Science-Fiction-Film und stellte mir vor, wie ein Alien aus diesem Bauch herausplatzt und die Wände empor kriecht. Natürlich habe ich per Ultraschall die Umrisse eines Babys gesehen, das mit den Ärmchen ruderte und herumturnte. Ich habe seine Bewegungen gespürt und auch seinen Schluckauf, doch die Tatsache, dass da drinnen bereits zu jenem Zeitpunkt ein pausbäckiger, kleiner Junge mit rosaroten Lippen war, lag jenseits meiner Vorstellungskraft. Während meiner gesamten Schwangerschaft las ich meinem Kleinen vor. Bei einem Buch kamen mir immer die Tränen. Vielleicht lag es an den Hormonen, vielleicht auch daran, dass ich tief in mir drinnen ahnte, was auf mich zukommen würde. Ich schnappte mir das Büchlein »Weißt du eigentlich, wie lieb ich dich hab?« aus dem Bücherregal, schüttelte mein Kissen auf, machte es mir auf dem Bett bequem, streichelte meinen Bauch und begann zu lesen: »Der kleine Hase sollte ins Bett gehen, aber er hielt sich noch ganz fest an den langen Ohren des großen Hasen. Der kleine Hase wollte nämlich sicher sein, dass der große Hase ihm auch gut zuhört. »Rate mal, wie lieb ich dich hab«, sagte er. »Oh«, sagte der große Hase, »ich glaub nicht, dass ich das erraten kann.« Und in der Tat konnte ich mir damals nicht vorstellen, wie sehr ich diesen kleinen Jungen lieben würde, der da in meinem Bauch herumturnte. Ich liebte ihn bereits, das war klar, doch wie sehr, sollte sich erst noch zeigen.

Mein Kleiner kam zum errechneten Termin. Um zwei Uhr morgens wachte ich mit starken und regelmäßigen Wehen auf. Neuneinhalb Stunden später kam er heraus und wurde mir in die Arme gelegt. Ich konnte mein Glück kaum fassen, als sich unsere Blicke zum ersten Mal trafen! Keine Worte dieser Welt könnten die Ehrfurcht und Liebe beschreiben, die jede Zelle meines Körpers durchfluteten. Es war einfach wunderbar.

Als werdende Eltern steht euch dieses Vergnügen noch bevor. Beim Anblick dieses kleinen Bündels wird sich euer Leben schlagartig für immer ändern. Solltet ihr schon mittendrin sein im Leben mit Baby, Kleinkind oder Kind, dann habt ihr bereits eine Ahnung davon, wie groß eure Liebe und Sorgen sind. Denn der Geruch von Babylotion, das Gefühl, wen

Beschreibung für Leser

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