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Bernadett Gera

Qigong für Frauen

Sanfte Übungen für das hormonelle Gleichgewicht - Ganzheitliche Hilfe bei Menstruationsproblemen, Kinderwunsch oder Wechseljahresbeschwerden

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Produktdetails

Verlag
Irisiana
Erschienen
2019
Sprache
Deutsch
Seiten
128
Infos
128 Seiten
ca. 30 Abbildungen
ISBN
978-3-641-24148-3

Kurztext / Annotation

Heilsame Anwendungen für das weibliche Wohlbefinden
Die hier vorgestellten sanften Qigong-Übungen gehen speziell auf den weiblichen Körper und seine energetische Beschaffenheit ein. Sie sind besonders bei weit verbreiteten gesundheitlichen Themen wirksam von denen Frauen betroffen sind. Diese reichen von Menstruationsproblemen über hormonelle Störungen, wie dem Polyzystischen Ovar-Syndrom, bis hin unerfülltem Kinderwunsch und Wechseljahresbeschwerden.

Die Autorin Bernadett Gera ist als Qigong-Lehrerin und Therapeutin tätig. Sie kann aus ihrer persönlichen Erfahrung bestätigen, wie wirksam die in diesem Buch präsentierten kurzen Übungssequenzen sind. Sie helfen Frauen unterschiedlichen Alters bei einer großen Bandbreite an Beschwerdebildern und Erkrankungen, indem sie den Energiehaushalt regulieren und für das seelische Gleichgewicht sorgen.

Die Qigong-Lehrerin Bernadett Gera hatte über ihren Vater, einen Judomeister, bereits in früher Kindheit Kontakt zur östlichen Medizin. Als bei ihrer Mutter eine fortgeschrittene Krebserkrankung diagnostiziert wurde, begann sie, sich intensiv mit unterschiedlichen Behandlungsmöglichkeiten und Ursachen von Krebserkrankungen auseinanderzusetzen. So lernte sie Guolin Qigong kennen und absolvierte bei zwei direkten Schülern der Stilgründerin eine Guolin-Qigong-Ausbildung. Bernadett Gera bietet Guolin-Qigong-Seminare im süddeutschen Raum und im europäischen Ausland an.

Textauszug

Die Energieleitbahnen, auf denen die Lebenskraft Qi durch unseren Körper fließt, können am besten beschrieben werden, wenn man sich die Organe als Städte und die Leitbahnen als Flüsse und Landstraßen vorstellt. Sie verbinden die Städte miteinander und durchfließen und nähren das ganze Land, den Körper, in einer Endlosschleife. Diese Verlaufsbahnen sind festgelegt und bei jedem Menschen in gleicher Weise vorhanden. Ihre Tiefe entsteht unter anderem als Reaktion auf die unmittelbare Umwelt. So nähern sich die Verlaufsbahnen bei warmem Wetter der Hautoberfläche an (nach außen strebende, aktive Yang-Kraft), während sie sich bei kaltem Wetter weiter in das Körperinnere zurückziehen (passive und speichernde Yin-Kraft).

Die Bahnen verbinden die untere und obere, linke und rechte sowie die innere und äußere Ebene des Körpers miteinander. Dies unterstützt den Austausch der feinstofflichen und grobstofflichen Anteile des Körpers untereinander sowie mit der Umwelt. Energetisch sind die Verlaufsbahnen eng miteinander verwoben und einige hochrangige Wissenschaftler vertreten die Meinung, dass sie die elektromagnetischen Prozesse des Körpers steuern. Sind sie blockiert, kann die Lebenskraft Qi nicht richtig fließen und den Körper mit Energie versorgen. Entstehen können solche Blockaden unter anderem durch ungünstige Ernährung, schädigende Emotionen und klimatische Bedingungen. Pickel, Rötungen, Juckreiz, Verfärbungen oder eine Berührungsempfindlichkeit an bestimmten Körperstellen können ein Hinweis darauf sein, dass in der Leitbahn, die an dieser Stelle verläuft, ein Ungleichgewicht vorliegt.

Das Qi kann man sich als grundlegende Energie, als alles durchdringende Lebenskraft vorstellen. Sie wirkt allgegenwärtig auf fein- und grobstofflicher Ebene, schwingt in unterschiedlichen Frequenzen und wird daher auch in unterschiedliche Qi-Arten unterteilt. Um Gesundheit und Vitalität zu stärken, sollte man stets darauf achten, das sogenannte nachgeburtliche Qi aufzuladen. Reichert man es durch Bewegungsformen wie Qigong, förderliche Atmung und die richtige Ernährung an, wird wesentlich weniger von dem sogenannten vorgeburtlichen Yuan Qi verbraucht, dessen Stärke unter anderem unsere Lebenserwartung und -qualität bestimmt.

Man unterscheidet zwölf Hauptmeridiane mit kleineren Abzweigungen, die symmetrisch im Körper verlaufen und denen die zwölf wichtigsten Organe zugeordnet sind. Diese bilden ihrerseits sogenannte Organpaare, die in der traditionellen Medizin zusammen diagnostiziert und als Einheit behandelt werden.

Yin und Yang benötigen einander, um sich auszugleichen. So wirken sich die sogenannten Yang-Organe jeweils unterstützend auf die Yin-Organe aus. Die Yin-Organe (Zang), auch Speicherorgane genannt, sind Herz, Lunge, Leber, Niere, Milz und Perikard. Zu den Yang-Organen (Fu) zählen Dünndarm, Dickdarm, Gallenblase, Blase, Magen und Dreifach-Erwärmer. Bei den Akupunkturpunkten handelt es sich um kleine Energietore beziehungsweise Punkte auf den Meridianen, über die auf den Körper eingewirkt werden kann.

Auch Meridiane, die hier nicht ausführlich vorgestellt werden, können der (Frauen-)Gesundheit dienen. Hierzu gehört beispielsweise das Yin-Fersen-Gefäß, welches die Fortpflanzung beeinflusst und bei Myomen unterstützen kann. Leider würde es den Umfang des Buches sprengen, auf alle Meridiane einzugehen. Daher beschränke ich mich im Folgenden auf eine Auswahl der Meridiane, die für die Frauengesundheit und die verbreitetsten Beschwerdebilder am wichtigsten sind. In die vorgestellten Übungen des Qigong für Frauen werden jedoch auch die Meridiane, die in diesem Kapitel nicht vorgestellt werden, mit eingebunden und gestärkt, so beispielsweise das erwähnte Yin-Fersen-Gefäß beim Meridianklopfen.

NIERENMERIDIAN (YIN-ENERGIE, WASSER-ELEMENT)

Der Nierenmeridian wird dem Element Wasser zugeordnet, das die Fähigkeit hat, alles in sich aufzunehmen und zu speichern. Er speichert Lebens

Beschreibung für Leser

Unterstützte Lesegerätegruppen: PC/MAC/eReader/Tablet