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Träume sind aus Zimt und ZuckerOverlay E-Book Reader
Heidi Swain

Träume sind aus Zimt und Zucker

Roman

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Produktdetails

Verlag
Penguin Verlag
Simon & Schuster, London 2016
Erschienen
2019
Sprache
Deutsch
Seiten
496
Infos
496 Seiten
ISBN
978-3-641-24154-4

Kurztext / Annotation

So süß und wohlig warm wie eine Tasse heiße Schokolade
Als ihre Freundinnen Hilfe brauchen, zögert Ruby nicht lange und eilt zurück in ihre verträumte Heimatstadt Wynbridge. Auf dem Weihnachtsmarkt soll sie Leckereien aus dem beliebten Kirschblütencafé verkaufen - der perfekte Ferienjob! Zwischen duftenden Plätzchen und wärmendem Glühwein kann Ruby von ihrer Zukunft träumen. Doch dann taucht ihr Exfreund Steve am Nachbarstand auf, über den sie nie wirklich hinweggekommen ist. Und plötzlich fällt es ihr alles andere als leicht, sich auf die Köstlichkeiten in ihrer Auslage zu konzentrieren ...

Heidi Swain hat Literatur studiert und als Journalistin gearbeitet, ehe sie endlich den Mut fand, ihren Kindheitstraum in die Tat umzusetzen: Sie belegte einen Kurs für Kreatives Schreiben und begann ihren ersten Roman zu schreiben - »Frühling im Kirschblütencafé«. Mit ihrem Mann und ihren beiden Kindern lebt sie in Norfolk, England.

Textauszug

Kapitel 1

Während ich in der eiskalten Küche der winzigen Studentenbude stand, die ich in den letzten drei Jahren mein Zuhause genannt hatte, und darauf wartete, dass das Wasser kochte, wünschte ich unwillkürlich, ich hätte mein Studium geschmissen, bevor die Temperaturen von herbstlich auf arktisch abstürzten. Ich freute mich noch immer nicht wirklich darauf, wieder bei Mum und Dad einzuziehen, aber wenigstens blieb in meinem Kindheitszuhause der Frost entschieden vor die Fenster verbannt, und mein Bett war immer gelüftet und warm.

Es ließ sich nicht leugnen, dass Dad enttäuscht war, dass ich mein Masterstudium und die damit verbundenen Gelegenheiten, von denen er so unbedingt wollte, dass ich sie ergriff, aufgegeben hatte, aber wenigstens hatte ich jetzt, dank Lizzie und Jemma und dem Kirschblütencafé, eine Alternative, um ihn zu beschwichtigen, ganz zu schweigen von einer Gelegenheit, die Ersparnisse für meine hochfliegenden Reisepläne aufzubessern. In der Vorweihnachtszeit einen Marktstand mit Back- und Bastelwaren zu führen, war vielleicht nicht das, was Dad für meinen Status als Hochschulabsolventin mit Auszeichnung vorschwebte, aber wenigstens würde es ihm zeigen, dass ich bereit war, in die Arbeitswelt einzutreten, und nicht erwartete, dass er weiterhin für meinen Unterhalt aufkam, wie er es die letzten drei Jahre so großzügig getan hatte.

Endlich hatte ich eine Art »Lebensplan« entworfen, und ganz abgesehen davon, dass ich damit das Geld aufstocken konnte, das ich dank meiner Teilzeitjobs als Bedienung und in Bars auf die hohe Kante gelegt hatte, sehnte ich mich auch nach der Chance, mich bei Dad wieder lieb Kind zu machen. Ich machte mir Sorgen um ihn, und ich fühlte mich absolut nicht wohl bei dem Gedanken, wie er sich Mums Worten zufolge immer mehr in seine Arbeit bei der Stadtverwaltung verkroch. Nach Hause nach Wynbridge zurückzukehren, würde mir die Gelegenheit bieten, vieles in meinem Leben wieder ins Lot zu bringen, und man konnte nie wissen, vielleicht würde ich ja sogar eine Möglichkeit finden, endlich über Steve Dempster hinwegzukommen, den Jungen, der mir das Herz gebrochen hatte und den zu lieben ich nie wirklich aufgehört hatte.

»Und du bist dir wirklich sicher, dass du das tun willst?«, fragte Lizzie aus dem gemütlichen Wohnzimmer ihrer Wohnung über dem Kirschblütencafé zum gefühlt hundertsten Mal. »Ich würde nämlich nicht wollen, dass wir der Grund für noch mehr Knatsch zwischen dir und deinem Dad sind.«

»Es wird alles gut gehen«, versicherte ich ihr, das Telefon ans Ohr gedrückt, während ich meine gefrorenen Zehen zusammenkniff und geistesabwesend einen gehäuften Teelöffel Zucker in meinen Kaffee rührte. »Wie ich bereits sagte, das zusätzliche Geld wird meine Reisekasse aufbessern, und meine Bereitschaft, mich in die Arbeit zu stürzen, wird zwangsläufig dafür sorgen, dass ich Dads Gunst zurückgewinne. Ehrlich gesagt, ist es die perfekte Gelegenheit für mich, ein paar Brücken wiederaufzubauen«, ergänzte ich, wobei ich nicht nur an meinen Vater dachte.

»Nun, ich weiß, es ist egoistisch von mir«, meinte Lizzie, die alles andere als entschuldigend klang, »aber ich für meinen Teil freue mich riesig darauf, dich zu sehen, auch wenn die Umstände besser sein könnten, und ich weiß, dass Bea begeistert sein wird, und Jemma auch.« Sie dämpfte ihre Stimme zu einem vertraulichen Flüstern. »Wie immer versucht sie, sich selbst um alles zu kümmern, aber das ist unmöglich, und sie ist absolut erschöpft.«

»Also wurde noch immer kein Urlaub gebucht?«, fragte ich, während ich einen Schluck von dem bitteren, billigen Kaffee nahm und in Gedanken die Stunden zählte, bis ich mir wieder eine Tasse der feinsten Mischung des Cafés gönnen konnte.

»Nein«, seufzte Lizzie resigniert. »Ich weiß beim besten Willen nicht, wie sie das schafft.«

Angesichts der Tatsache, dass ich erst kürzlich zweiundzwanzig geworden, Single und die meiste Zeit f

Beschreibung für Leser

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