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Die Hütte im Schnee | Erotischer Roman
Svenja Mund

Die Hütte im Schnee | Erotischer Roman

Allein mit diesem fremden Mann in der eingeschneiten Hütte war sie ihm ausgeliefert ...

Vorübergehend nicht lieferbar, voraussichtlich ab 2024 lieferbar


Produktdetails

Verlag
blue panther books
Erschienen
2018
Sprache
Deutsch
Seiten
176
Infos
176 Seiten
19 cm x 11.5 cm
ab 16 Jahre
ISBN
978-3-86277-790-7

Hauptbeschreibung

Allein mit diesem fremden Mann in der eingeschneiten Hütte war sie ihm ausgeliefert.
Er hatte ihr mit obszönen Worten im Dirty Talk von seinen erotischen Fantasien erzählt. Sie hatte dabei als treibende Kraft fungiert, ihn dazu animiert.
Nun war es an ihr, ihre erotischen Gedanken zu offenbaren. Aber waren diese nicht zu skurril, zu obszön?
Sie konnte sie nur preisgeben, wenn sie ihn spürte – auf ihrer Haut, tief in ihr. Aber das wollte sie doch gar nicht! Oder doch?Diese Ausgabe ist vollständig, unzensiert und enthält keine gekürzten erotischen Szenen.

Textauszug

»Macht es dir was aus, das Wasser noch mal warm zu machen? Ich würde auch gerne ein weiteres Mal baden.« Ihre Stimme klang irgendwie anders, heiser, oder tiefer?
»Kein Problem«, erwiderte er und setzte den Topf auf.
Es dauerte, bis das Wasser kochte; Wanda blieb am Fenster stehen, sah wieder nach draußen.
»Ich … ich …«, sie drehte sich zu ihm hin, »ich … ach, vergiss es.« Sofort schaute sie wieder aus dem Fenster. Max schmunzelte, ihre Unsicherheit fand er irgendwie niedlich, sympathisch.
Als er das Wasser ins Bad brachte, kam sie mit. Mit der Hand testete sie die Temperatur, sie sahen sich an, nur für einen kurzen Moment, die Wanne zwischen ihnen. Dann begann sie damit, ihr Wollhemd aufzuknöpfen und er begab sich zur Tür.
»Du kannst auch …«
Er blieb stehen, sah sie fragend an.
»Ach, schon gut«, lächelte sie und er ging raus.
Max setzte sich an die Maschine, aber schreiben konnte er immer noch nichts. Zu sehr rotierten seine Gedanken. Sie hätte es auch akzeptiert, wenn er bei ihr geblieben wäre? Wollte sie jetzt mit ihm schlafen oder wollte sie nur zeigen, dass sie hier nun zunehmend entspannter und auch lockerer mit ihrem Körper umgehen konnte? Wollte sie offenbaren, dass sie nicht verklemmt war? Er hatte ihr seine Nacktheit ebenso dargelegt, nur von hinten zwar, aber immerhin. Diesbezüglich war sie ja sozusagen schon in Vorleistung gegangen. Er wusste nicht, was sie wollte. Und sie selbst wusste es wahrscheinlich auch nicht.
Seine Grübeleien wurden durch das Öffnen der Tür zum Bad beendet. Wanda kam in ein Badetuch gewickelt in die Stube, ganz langsam. In der Mitte des Raumes blieb sie stehen:
»Ich will dir meine Fantasien erzählen«, flüsterte sie kaum hörbar.
Das war also ihr Konflikt. Nichts mit Sex, sie hatte sich dazu durchgerungen, ihm ihre erotischen Geheimnisse anzuvertrauen.
»Ich will das, aber – du darfst jetzt nicht lachen!« Sie kicherte selbst verlegen. »Ich will – ich kann das besser, wenn du dich aufs Bett legst.«
Max zuckte mit den Schultern. »Soll mir recht sein.« Er stand auf und wollte ihrer Bitte folgen.
»Bitte zieh dich aus«, flüsterte sie nun wieder ganz leise, und gleichzeitig ließ sie das Badetuch fallen, nackt stand sie mitten im Raum.
Ohne seinen Blick von ihr zu wenden, entkleidete er sich mit langsamen Bewegungen, sie war unglaublich erotisch!
»Bitte leg dich auf den Rücken«, bat sie mit immer noch leiser Stimme, und als er ihr Folge geleistet hatte: »Versprich mir, dass du nichts machst, du musst einfach nur daliegen.«
Er hob drei Finger zum Schwur, ein Lächeln huschte über ihr Gesicht. Sie näherte sich, minutenlang betrachteten sie ihre Körper gegenseitig. Ihr Blick streifte über seine Brust, verharrte an den Brustwarzen, mit einem Finger tippte sie sie kurz an, lächelte wieder. Dann ließ sie ihre Augen weiter über seinen Bauch wandern, zu den Schamhaaren ...
»So kann ich besser erzählen«, hauchte sie und atmete tief durch, »aber wir bewegen uns nicht, einfach ganz still bleiben.«
Pause, unglaubliche Spannung.
»Ich habe ganz viele Fantasien«, begann sie unter tiefen Atemzügen. »Es fängt irgendwann an, meistens tagsüber. In der Nacht eher selten, komisch, nicht? Beim Autofahren ertappe ich mich dabei, wie ich mit meiner Hand zwischen meine Beine fahre. Wenn ich einen Rock anhabe, gehe ich auch unter den Slip ...

Über den AutorIn

Ich wurde in einem kleinen Dorf in der Nähe von Köln geboren, wo ich auch die Zwergschule besucht habe, die es damals dort noch gab. Ich weiß nicht, ob es meinem Intellekt geschadet hat; jedenfalls konnte ich trotzdem studieren – Biologie und Landwirtschaft an verschiedenen Universitäten in Deutschland. Gelebt habe ich damals in Wohngemeinschaften ohne feste partnerschaftliche Verbindung, was meiner eher lockeren Einstellung zum anderen Geschlecht entgegenkam. Eine Karriere im klassischen Sinne ist mir leider versagt geblieben, ich war weder Ministerin noch Mitglied des Aufsichtsrates einer großen Bank. Aber das macht ja nichts, Quotenfrau zu sein ist bestimmt nicht meine Aufgabe! Ein Mann muss einen Baum pflanzen, einen Sohn zeugen und ein Buch schreiben, so heißt es doch. Und eine Frau? Ich jedenfalls habe vier Bäume gepflanzt – nein, pflanzen lassen, es gibt eben noch Kavaliere! (Keine deutschen Eichen, es sind japanische Pflaumen, glaube ich.) Söhne habe ich zwei – von verschiedenen Vätern. Und nun ein Buch, welches zu schreiben die schwierigste Aufgabe war. Thema: Erotik, die ich in so vielfältiger Weise genossen habe. Ich hoffe, dass Sie, liebe Leserin, lieber Leser, ein wenig an diesem Genuss teilhaben können.