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Glurns zwischen Spätmittelalter und Früher Neuzeit
Leo Andergassen, Christof Anstein, Mercedes Blaas, Concino de Concini, Giorgio Fedele, David Fliri, Kathrin Kininger, Waltraud Kofler Engl, Gustav Pfeifer, Manfred Schlapp

Glurns zwischen Spätmittelalter und Früher Neuzeit

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Produktdetails

Verlag
Athesia-Tappeiner Verlag
Erschienen
2020
Sprache
Deutsch
Seiten
208
Infos
208 Seiten
130 Abbildungen und Kartenausschnitte
26 cm x 20 cm
ISBN
978-88-6839-497-4

Hauptbeschreibung

Die verlorene Calven-Schlacht von 1499 und die damit verbundene Zerstörung von Glurns brachte eine deutliche Zäsur in der Stadtgeschichte. Durch den von Kaiser Maximilian angeordneten Wiederaufbau erhielt Glurns Aussehen und Gestalt, so wie sie sich im Grunde genommen noch heute präsentiert. Ein Symposium des Südtiroler Kulturinstitutes, in Zusammenarbeit mit der Stadtgemeinde Glurns, beschäftigte sich 2018 mit einigen Aspekten dieses neuen Zeitabschnittes: Glurns an der Zeitenwende um 1500: Gerichtssitz, Gerichtspfleger, Richter und Mäuseprozess; die Menschen im Obervinschgau, Gotteshausleute und Herrschaftsleute, eingeklemmt zwischen den Machtansprüchen des Churer Fürstbischofs oder des Tiroler Landesfürsten; die Bewappnung der Stadt an Tortürmen und Herrschaftshäusern als Machtpräsenz und Machtdemonstration; Stadtplanung und Befestigungsbau nach dem Muster eines idealen Renaissancezentrums; Glurns und seine Kirchen; war auch Albrecht Dürer in Glurns? die Frage, wie bleibt oder verändert sich eine spätmittelalterliche Stadt nach den Gesetzen und Auflagen der Denkmalpflege? Die Ergebnisse des Symposiums von 2018 sind im diesem Tagungsband gesammelt.

Inhaltsverzeichnis

Zum Glurnser Stadtwappen von 1528 und zum
Wappengebrauch in Glurns an der Zeitenwende, Gustav Pfeifer
Die Stadt Glurns und ihr Verhältnis zu den Churer Gotteshausleuten vom Spätmittelalter bis in die frühe Neuzeit, Mercedes Blaas
Landesfürstliche Verwaltung vor Ort – Glurns als Gerichtssitz im 16. Jahrhundert, David Fliri
Der Mäuseprozess von Glurns 1519/20, David Fliri, Kathrin Kininger
Der Mäuseprozess am Gericht zu Glurns Anno Domini MDXIX, Manfred Schlapp
Glorenza cittĂ  esemplare del Rinascimento, Giorgio Fedele
La scoperta del viaggio segreto di Albrecht DĂĽrer jr. in Alta Valle Venosta, Concino de Concini
Das Bild der Stadt Glurns im Spiegel der
modernen Denkmalpflege – Wie bleibt oder
vergeht eine spätmittelalterliche Stadt?, Waltraud Kofler Engl
Kirchliche Bautätigkeit im 16. Jahrhundert in Glurns, Christof Anstein
Die Pfarrkirche St. Pankratius in Glurns aus kult- und kunsthistorischer Sicht, Leo Andergassen

Klappentext

Wie war es in Glurns um 1500, also vor rund 500 Jahren, welche Merkmale zeigte die Stadt als Zentrum der landesfürstlichen Verwaltung? Diesen Fragen gehen Historiker*innen, namhafte Wissenschaftler*innen und Forscher*innen in diesem Band nach. Die Katastrophe von 1499 stellt für den Oberen Vinschgau eine einschneidende historische Zäsur dar. Auch in Glurns begann danach eine neue Zeit. Die Stadt bekam Aussehen und Gestalt, wie wir Glurns im Kern heute noch kennen. Und es gab ein reges Bau- und Verwaltungsleben.